… jetzt juckt’s mich doch noch, einen drauf zu setzen (saublöd, ich weiß, ich stecke ja selbst in dieser Endlosscheiße drin):
Nein, nichts ist endlos, was unsere Welt betrifft.
Gruß
C.
Wenn Gott und die Welt dasselbe sind, wie Spinoza GLAUBTE, und Jacobi als Präsident der Akademie der bayerischen Wissenschaften GLAUBTE (ich schreibe „glaubte“ in Versalien, weil ich die strengen Philosophen, die immer so gern behaupten, Wissenschaft und Philosophie hätten rein gar nichts mit GLAUBEN zu tun, provozieren will), dass Philosophie erst dort beginnt, wo Spinoza aufgehört hat, „weiter“ zu denken…
Wenn man im Sinne Hegels die Philosophie als die Selbsterkenntnis Gottes sieht, dann ist das Philosophieren (Gott denkt über sich selber nach) natürlich ein endloses Spiel. Mit diesem Sprachkonstrukt wollte ich dir, lieber Cokin, aus reiner Lust am Philosophieren (was, selbst reflektiert, meine Blödheit ist), just widersprechen.
Aber der Begriff „Gott“ ist nicht unbedingt nötig, genauso wie die Begriffe Weltseele, Weltgeist, Weltmaterie. Mister M. Frank hat das nicht gecheckt, als den „kommenden Gott“ im Sinne Nietzsches propagierte. Heute hat er diesen Begriff „Gott“ (ebenfalls im Sinne Nietzches) aufgegeben und spricht nur noch vom Selbstgefühl und Selbstbewusstsein.
Das ist eigentlich dasselbe, wie ich zuvor meinte, nur mit anderen Worten.
Scheißegal,
aber jetzt wirklich…
(es bringt mir nichts, nur zu Philosophieren; unsterblich will ich hier und jetzt sein, und dazu muss ich was Produktives tun, um zu überleben).
Grüsse
C.