Sound rauscht sehr stark (Mischpult)

Technik Elektronik & Elektrotechnik
#1

Hallo Freunde, ich habe starkes rauschen in meinem Kopfhörer.

Ich habe mir vor kurzem ein gebrauchtes Behringer Xenyx 1832 USB Mischpult geholt. Vorher besaß ich das kleinere Behringer Xenyx 802 Mischpult, dieses hatte aber kein rauschen.

Im PC ist eine SoundblasterZX verbaut. Mir wurde gesagt das ich ein Erdungsproblem haben könnte, aber warum ging dann alles super mit dem alten Mischpult?
Zu dem rauschen kommt noch, das man hört wenn ich meine Maus bewege oder scrolle. Es kommt dann so ein kratzen zum rauschen dazu.

Ich habe jetzt die SoundblasterXZ probiert, die onboard Soundkarte und das Mischpult über USB angeklemmt, bei allen varianten rauscht es.

Kabel habe ich auch mehrfach getauscht, es ist aktuell folgendermaßen angeklemmt:

fehler
fehler1300×700 387 KB

Das Mischpult musste ich vor kurzem reparieren lassen, es ist general überholt und hat 1 Jahr Garantie.

Meine Fragen:

  1. Kann es sein das im Mischpult immer noch was defekt ist?
  2. Wenn nein woran kann es liegen das mein altes Mischpult geht und das neue nicht?

Ich bin am verzweifeln und versuche seit Tagen das Teil ordentlich ans laufen zu bekommen. Auch habe ich mir einen Ground Isolator geholt, auch dann bleibt das rauschen.

Sobald ich beide PC Stecker vom Mischpult abziehe, ist alles in Ordnung.

Meine PC Hardware:
CPU: AMD FX™-9590-Eight-Core-Prozessor (4,7 GHz)
Mainboard: Gigabyte 990XA-UD3
GFX: EVGA GeForce GTX 970 Superclocked ACX 2.0
Netzteil: EVGA SuperNOVA 1000 G2 Power Supply
SFX: Creative Sound Blaster Zx
RAM: 20GB
HDs: Samsung SSD 840 EVO (120 GB)
Samsung SSD 850 Pro (256 GB)
2x Samsung HD 753LJ 750 GB
Samsung HD 753LJ 2 TB
OS: Windows 10 Pro

#2

Hallo,

Das scheint tatsächlich in Richtung Erdungsproblem zu gehen.

Normalerweise hat man 50Hz oder 100Hz Brummen.

Nun erzeugt ein PC aber eine Menge an Hochfrequenz.

Die erzeugten Frequenzen hängen zudem stark davon ab, was der PC gerade am werkeln ist, deshalb hörst du die Maus, bzw. das was die Maus an Reaktionen auslöst, und vermutlich auch die Festplatten.

Die beiden müssen sich nicht gleich verhalten, bzw. können für Störungen unterschiedlich empfindlich sein.

Ein erster Versuch wäre, den Netzteil-Stecker des Beringer-Netzteils einmal um 180° verdreht einzustecken.

MfG Peter(TOO)

#3

Okay aber normalerweise müsste das teurere ja Störungen besser verarbeiten als das billige oder nicht?

Habs gerade getestet, leider kein unterschied. Was könnte man noch versuchen?

#4

Noch eine zwischenfrage. Wenn ich das: https://www.amazon.de/gp/product/B013QME4AK/ref=od_aui_detailpages00?ie=UTF8&psc=1

zweimal kaufe und zwischen pc und mischpult mache, ist das Brummen dann weg?

#5

Bin jetzt etwas weiter. Wenn ich in Windows den Energiemodus von ausbalanciert auf Energiesparend wechsel, wird es deutlich weniger, leider aber immernoch zu viel.

Was kann das sein

#6

Beim Bezug Preis zu Qualität gibt es ein kleines Problem:
Qualität erzeugt bei der Herstellung einen Mindestpreis. Dieser kann nur deutlich unterschritten werden, wenn man an der Qualität spart.
Allerdings kann man jeden Schrott auch teuer verkaufen!

Qualität hat ihren Preis, aber der Umkehrschluss, dass der Preis auch Qualität für die Qualität steht, ist unzulässig!

Möglich ist, dass das teurere bessere Verstärker hat (höhere Grenzfrequenz), dann schneidet das Billige einfach die Störungen, und andere Töne, ab.

Wieso zwei mal???
Deine Audiokarte hat doch einen digitalen Ausgang.
Am besten über SPDIF, also mit Glasfaser verbinden, dann hast du keine Erdschleife.
Aber Garantie gibt es keine, kommt ganz darauf an, wie und wo die Störung rein kommt.
Auf dem Signalweg (Kabel) wird digital gearbeitet, da können dann kein Störungen hinzu kommen.

Mit dem Energiemodus wird vor allem der CPU-Takt hin und her geschaltet. Bei Energiesparend wird die CPU weniger ganz hoch getaktet, was einen geringeren Störpegel verursacht.

Wenn du in einer Wohnung Papierwände hast, hörst du alles im Nebenraum. Machen die im Nebenraum die Musik leiser, wird es auch bei dir leiser, löst aber das Wandproblem nicht wirklich!

Versuch mal den externen Analog/Digitalwandler und schliesse ihn über SPDIF an.
Über die Qualität des Teils kann ich nichts sagen, da sind nicht einmal technische Angaben vorhanden. Die Hochglanzverpackung sagt auch nichts über die Tonqualität aus :smile:

MfG Peter(TOO)