Soundkarte: Leistungsgewinn?

Hallo,
ich habe seit einigen Jahren einen Rechner mit einem Gigabyte GA-Z170MX-Gaming 5 Mainboard mit Onboard-Soundkarte.
Anfangs hatte ich ein Steinberg UR22 Audiointerface, welches ich aber vor einigen Monaten an einen anderen Rechner angeschlossen habe.

Nun ist mir kürzlich mal eingefallen, dass ich ja immer noch keine Soundkarte eingebaut habe und ich erinnere mich, dass ich mal vor vielen Jahren Probleme mit dem Rechner hatte und da hat sich der Kauf einer Soundkarte richtig gelohnt, weil das damals 20% CPU Entlastung gab und das konnte man zumindest in Spielen durchaus sehen.

Mittlerweile bin ich nicht mehr so Spiele-Begeistert und das meiste läuft auch flüssig, bis auf so Sachen wie Red Dead Redemption 2, aber das sind natürlich auch so Kracher (Grafikkarte ist glaube ich eine 1060GT mit 6GB Ram - früher wußte ich sowas :smiley: )…

Für mich die Frage jetzt, ob sich da ein Kauf einer Soundkarte wieder lohnen würde, oder ob die verbaute Onboard-Soundkarte nicht mehr CPU Lastig ist.
Hier mal der Link zur Mainboard-Seite:

Die nächste Frage wäre, ob eine USB-Soundkarte reicht, oder lieber eine Steckkarte. Die Preise für so eine gute Soundkarte sind ja schon bei über 100 Euro. Da ich nur ein paar Stereoboxen habe, ist mir das vermutlich gar nicht so wichtig, ob die jetzt 5.1 oder 7.1 oder THX und so ein Gedönse hat :slight_smile:

Aber wenn ich so 5 Euro USB-Soundkarten sehe, ist da auch nicht unbedingt viel Vertrauen hinter und die Frage, ob das nicht auch auf die CPU geht, bzw. warum es das nicht sollte :slight_smile:

Vielen Dank

Taki

Ich selbst hatte mal eine richtig gute Anlage von Teufel. Hab sie dann mal getestet mit der onboard soundkarte und eine extra gekaufte (damals so 50euro ca.)
das waren WELTEN!
ABER: wenn du minderwertige Soundboxen haben solltest, wird dir die Soundkarte wsl. nicht viel besseres rausholen können. Dann wohl lieber 100€ für gute Boxen investieren und die onboard Soundkarte verwenden, anstatt umgekehrt.

… so eine OnBoard-Soundkarte fällt dem Prozessor eigentlich nicht sonderlich zur Last … Entscheidend wie so häufig: mal einen neuen Treiber installiert? (nun gut, das kann auch das Gegenteil bewirken), aber 20% Be- oder Entlastung??? Fürchte das waren dann wieder irgendwelche Besonderheiten/Einstellungen von diesem einen Spiel.

Ich hab doch auch das Gaming 5.

Aber noch ne extra Soundkarte anschliessen zum Zocken ?

Und dann ist da noch die Grafikkarte 1060GT, die kann doch auch ordentlich was,

Was für Boxen sind denn da überhaupt angeschlossen ?

Ich reiche das per passthrough an meine Endgeräte/Endstufen weiter und lasse dort decodieren.

Also Richtung AV Receiver eher,

Ich will zwar nicht sagen, dass ich eine Super Edle Anlage von Teufel habe, sondern „nur“ eine 2.1 Logitech-Anlage für 200 Euro (mit THX wie ich gerade sehe).
Nur ist der Nutzen doch eher gering. Halt nur Stereo und soll einfach nur Klang rauskommen und nicht brummen :smiley:
Bei meinem Mainboard erscheint beim Start halt immer das Creative Soundblaster Logo, wobei in den Spezifikationen "Support for Creative … " steht… Das bedeutet in meinen Augen ja auch nur, dass dies unterstützt wird, wenn es denn verbaut ist? Oder wenn es „gefordert“ wird?

Naja… Mir geht es jedenfalls nur darum, ob man in Spielen mehr Leistung zurückgewinnt, wenn man noch eine Soundkarte hinzubaut, weil die CPU entlastet wird…

Ja ich verstehe.

Du benutzt optical out zu optical in am Creative LS.

Ich benutzte ausschliesslich den HDMi-Ausgang meiner Grafikkarten zum Musik hören.

Somit berechnet der Grafikchip den Sound.

Wenn denn nur die Entlastung der CPU gewünscht wird, so kann man das an die Grafikkarte übergeben.

Hierfür würde ich einen Konverter an den HDMI-Out der Grafikkarte anschliessen.

Ob das nun deutlich spürbare Entlastung der CPU bringt vermag ich nicht vorhersagen.

https://www.amazon.de/Snxiwth-Konverter-Optisches-5-mm-Stereo-HDMI-Audio-Extractor/dp/B07FX6C7TP/ref=sr_1_1_sspa?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=166T0Y61ZX90&dchild=1&keywords=hdmi+zu+optical&qid=1617097622&sprefix=hdmi+zu+op%2Caps%2C170&sr=8-1-spons&psc=1&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUFIMTQwMUkxWTlYUlUmZW5jcnlwdGVkSWQ9QTA0NTYyMDgzTEFPVkFVR0xMTTlWJmVuY3J5cHRlZEFkSWQ9QTA3MTE4MjIyVkY1SEdHRkVNS0JQJndpZGdldE5hbWU9c3BfYXRmJmFjdGlvbj1jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==

Hallo,

Das dürfte aber um die Jahrhundertwende gewesen sein …

Seit auf dem Mainboard Chips zur Verarbeitung von Sound „in Hardware“ stecken, dürfte es für die CPU praktisch keinen Unterschied mehr machen, ob dieser Chip die D/A-Wandlung vornimmt oder eine eingesteckte Karte.

Grüße
Pierre

Das ganze ist bestimmt über 10 Jahren her. Wenn nicht sogar noch mehr. Damals hat es tatsächlich einen Leistungsgewinn gebracht, da eben der Sound vom Mainboard mitbearbeitet wurde. Ich gehe aber auch davon aus, dass es solche „Bremsen“ heute nicht mehr gibt, vor allen Dingen beim Sound. Bei Grafik kann man ja nie genug Leistung haben :slight_smile:
Das waren aber noch Zeiten, wo man sich noch Gedanken darüber machen „konnte“, ob man den Prozessor übertaktet und wie man auf dem Mainboard noch was einstellen kann um ein paar Prozent mehr Leistung reinzubekommen… Damals mußte man durchaus noch die „Empfohlene Systemvoraussetzungen“ durchlesen. Heute kann man davon ausgehen „das es schon irgendwie läuft“ :smiley: