hallo liebe Miri,
ich glaube nicht das Sozialpaedagogen grundsaetzlich preadestinierter fuer die leitung einer solchen gruppe sind, aber die realitaet zeigt das solchen gruppen eben oft in einrichtungen angeboten werden, in denen sozpaeds beschaeftigt sind, seltener aber psychologen. das hat auch einen kostenaspekt fuer sich, denn sozpaeds sind pauschal gesagt billiger.
fachlich koennte man noch einwenden, haengt es von der zielsetzung der gruppe (des settings) ab. wenn der therapeutische bezug das wichtigste ist dann wuerde ich davon ausgehen das ein sozpaed und ein psychologe eng zusammenarbeiten. wenn es um entwicklung und soziale bindung geht, dann wird ein sozpaed eher was bewirken und ein psychologe nur in einzelfaellen hinzugezogen werden (das nur als eine moegliche unterscheidung … es gibt derer natuerlich noch viele andere).
viele unterscheidungen Miri haben aber ganz banale hintergruende … zB. wer die idee eingebracht hat, wer darueber entscheidet, wer das geld zur verfuegung stellt, welche einstellung entscheidende personen zu der jeweiligen profession haben … alles faktoren, die nicht unbedingt die eignung zur basis haben.
es gibt auch immer wieder diskussionen ueber den unterschied (falls es den gibt) zwischen sozialarbeitern und sozialpaedagogen, die meisten stellen sind fuer beide ausbildungen ausgeschrieben. das gleiche erlebt man auch fuer psychologen im streit mit psychiatern … was im endeffekt immer auf folgenden spruch rauslauft: wenn man einen hammer hat, dann sehen alle probleme wie naegel aus.
ansonsten …nicht so ernst nehmen … ich denke mit guten begruendungen kann man sich oft auch an positionen wagen, die bei der ausschreibung anders angegangen wurden.
schoenen tag noch
lg
ralf
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