Hallo Brigitte,
für das Soziale Jahr gibt es unterschiedliche Anbieter.
Man kann sich bei allen Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege danach erkundigen:
Diakonisches Werk (örtliche Ableger)
Caritas
AWO (Arbeiterwohlfahrt)
Rotes Kreuz
Man sollte unbedingt vergleichen, denn wichtig ist auch, wie das soziale Jahr begleitet wird, falls der Jugendliche in der Einsatzstelle Schwierigkeiten hat.
Außerdem bietet jeder Spitzenverband begleitende Kurse an - von unterschiedlicher Dauer und unterschiedlicher Qualität. Es bestehen also bei den unterschiedlichen Trägern unterschiedliche Ansprüche auf Tag, an denen die FSJler freigestellt werden für solche Seminare. Das kann von 18 bis 30 Tagen variieren.
Manchmal beschränken sich diese Seminarangebote darauf, daß soziale Einrichtungen angeschaut werden - manchmal gibt es ausgiebige Seminarwochen zu sozialen Themen oder Persönlichkeitsentwicklung.
Bei diesen Seminaren kommen FSJler aus verschiedenen Einrichtungen zusammen und erleben diese Möglichkeit des Austausches als sehr bereichernd.
Gerade bei einem Jugendlichen wie den von Dir geschilderten fände ich es wichtig, daß er eine gute Begleitung hat, damit dieses Jahr wirklich eine Chance zur Orientierung bietet.
Für das freiwillige ökologische Jahr gilt Entsprechendes.
Viele Grüße
Iris