Hallo,
ich habe eine eher grundsätzliche Frage, die mich schon lange beschäftigt.
Wann immer es um Personen geht, die sich für soziale Belange interessieren (lobenswert), treffe ich auf Leute, die eher aus den unteren Mittelschichten zu stammen scheinen.
Beispiele:
Da kündigt sich eine Demo gegen rechts an (löblich).
Die Organisatoren, die sich hier engagieren, liefern ein Erscheinungsbild, das den Eindruck vermittelt, „nur wir (Arbeitslosen) haben für so etwas Zeit“.
Da kümmert sich einer um die Belange von Kindern arbeitsloser Eltern
(auch lobenswert). Und wieder der gleiche Eindruck:
Der betreffende scheint selber knapp über der Problemgruppe zu stehen.
Ich könnte die Liste beliebig lang werden lassen.
Woran liegt so etwas?
Habe ich da eine Fehlwahrnehmung?
M.E. entwerten die in den Beispielen genannten Personen nämlich ihre
wertvolle Arbeit durch solche Eindrücke.
Haben die Leute, die besser dastehen, für solche Themen (wie in den Beispielen) keine Zeit?
Da würden mich Meinungen interessieren.
Viele Grüße
ThommyTLM