Sozialistische Länder - immer schlecht?

Aber entschuldige, was habe ich damit zu tun, dass die Darstellungsform hier so knapp ist?
BIP/EW ist die Skalierung des BIP auf die EW-Zahl. Das ist doch nun wirklich unstrittig, auch wenn hier nur der Quotient angegeben.

Beide Tabelle sind nicht geeignet, um unmittelbar ein Wirtschaftskraft-Ranking erstellen zu können.
Darum gings hier aber doch auch nicht.
Es ging um den Vergleich der USA mit China.

Wie du hier siehst, gibt es den Sozialismus ja in vielen Ausprägungen:

Hier fällt natürlich auf, dass des fast nur Entwicklungs- bzw Schwellenländer sind, in denen sich der Sozialismus durchsetzen konnte. Das bedeutet eben auch, dass die Ausgangssituation alles andere als einfach ist und es gibt genügend kapitalistische und faschistische Beispiele, die ebenfalls gescheitert sind.

Der Sozialismus hat (wie du richtig sagst) einen eher schlechten Ruf im Westen und das prägt natürlich unseren Blickpunkt. Und wenn man an Sozialismus denkt, denken wir halt spontan an die DDR, die UdSSR / GUS, Nordkorea und eben China. Das sind jetzt natürlich alles keine Beispiele für ein gutes Leben.

Und das ist ja auch so ein Punkt, denn du sprichst ja nicht nur von der Wirtschaft, sondern ausdrücklich auch vom Leben der Menschen. In den USA geht es extrem vielen Menschen extrem dreckig. Und in China geht es heute vielen Menschen materiell viel besser als noch vor ein paar Jahrzehnten.

Für mich persönlich ist klar, dass das Leben eines durchschnittlichen Bürgers in einem sozialistischen Land eher nicht so toll ist. Und gerade bei China sollte man sich unbedingt mal das Sozialkredit-System anschauen. Ich würde für kein Geld der Welt in einem Land leben wollen, wo es so etwas gibt und nach meiner Erfahrung haben sozialistische Länder eher die Tendenz, die eigene Bevölkerung zu überwachen, als kapitalistische. Ist halt alles eine Frage, wie man ‚gutes Leben‘ definiert.

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Nichts, aber es ist eine Tatsache, dass man bei Darstellungen des BIP/EW so gut wie nie BIP oder EW angeführt werden (Ich zumindest hab jetzt auf die Schnelle keine einzige gefunden).
Daher entspricht deine Behauptung, man hätte hier einen Mehrwert, da Nenner und Zähler sichtbar wären, nicht den Tatsachen.

Die Frage war, welche besser geeignet ist. Du hast doch behauptet, BIP/EW habe einen höheren Informationswert als BIP. Da sollte die Entscheidung doch nicht schwer fallen…

Das ist ja nun sogar am einzelnen Haar herbeigezogen.

Rein für den USA-China-Vergleich halte ich die BIP/EW-Tabelle für geeigneter. Um deiner Frage nicht auszuweichen.

Zeig mir mal eine Tabelle/Grafik, bei der man gleichzeitig BIP, EW und BIP/EW sieht. Ich konnte bisher noch keine finden…

Schön, aber das war nicht die Frage. Diese Einschränkung zeigt ja aber, dass du deinen Fehler mittlerweile bemerkt hast. Wie schon @C_Punkt vor dir richtig angemerkt hat, darf man natürlich die Bevölkerungszahlen nicht außer acht lassen. Aber der wichtigste Indikator für Wirtschaftskraft ist halt noch immer das BIP und so gut wie jedes Ranking in dem Bereich nimmt daher diesen Wert zum Vergleich. Weder die Einwohnerzahl noch BIP/EW alleine sagen auch nur das Geringste über die Wirtschaftsmacht eines Landes aus. Es ist daher absurd, dass du so tust, als ob das BIP ein ungeeigneter Indikator wäre.

Du hast anscheinend aber auch gar nichts Sinnvolleres zu tun. Wieso suchst du denn nach solchen Tabellen?

Äh, doch.
Das war ein Teilaspekt in der Ursprungsfrage: „China USA … überholen“.
Mein Hinweis darauf, wie weit China im BIP/EW noch vom Überholen weg ist, scheint mir ein sehr sinnvoller Hinweis zu sein.

Auch wenn du hier so kramphaft tust als verstündest du das nicht nicht (natürlich verstehst du es!), weil dir ‚Gulliver.Falter wegmobben‘ wichtiger ist als wahrheitsorientierte Kommunikation. :man_facepalming:

Und im Quotienten BIP/EW ist das BIP im Zähler und die Bevölkerungszahl im Nenner entsprechend enthalten, also eben diese beiden von dir genannten Maßzahlen. :joy:

Gerne zum wiederholten Male: Wenn irgendwo das BIP/EW angegeben wird, fehlen die Angaben zum BIP und EW. Da steht dann wie oben in der einen Grafik bei Macau 121.764 und bei Irland 91.959. Ohne die Informationen, wie hoch das BIP ist und wie viele Einwohner die Länder haben, ist das BIP/EW wertlos. Deine Aussage, BIP/EW wäre aussagekräftiger als das BIP finde ich daher fragwürdig. Deine Behauptung, BIP/EW wäre aussagekräftiger, da die Informationen aus dem Nenner und Zähler einen zusätzlichen Wert hätten, ist hingegen völlig falsch. Mehr ist zu dem Thema dann auch nicht mehr zu sagen.

Das entspricht dem Versuch, aus der Angabe der Höchstgeschwindigkeit die gefahrene Strecke mit der Begründung ableiten zu, km stecke ja schon in km/h.

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So wie bei der Zahl 12 die Angaben 36 und 3 fehlen, deren Quotient 12 ist.
Du wiederholst eine Binsenweisheit, die dir gar keiner abstreiten möchte. Ist das euer ‚hohes Niveau‘ hier?

  1. Dein ‚und‘ ist logisch falsch, es genügt ein ‚oder‘, denn wenn die EW-Zahl bekannt ist, kann das BIP aus dem BIP/EW errechnet werden. Das ist eben der Grund, weshalb BIP/EW höheren Informationswert besitzt als BIP. Aber das hast du ja mit der Darstellungsform in Tabellen verwechselt
  2. Nein, das BIP/EW ist nicht wertlos
  3. Ja, es eignet sich bei vielen Fragestellungen überhaupt nicht für Länder-Rankings
  4. Nein, diese Threadfrage hat nichts mit Macao und Irland zu tun, also lass die doch einfach aus dem Spiel.

Spiel dein Spiel ‚mobbing Gulliver‘ doch da, wo du nicht Threads mit deinem Geplänkel heillos zerlaberst. Ich würde als Betreiber da nicht so lange zuschauen.

Nein, das tut es nicht, weil du die Höchstgeschwindigkeit hereinbringst, was zusätzliche Angaben erfordert.
Bei der Durchschnitts- oder der konstanten Geschwindigkeit dagegen stecken sehr wohl die gefahrene Strecke und die Fahrtzeit in der km/h Angabe drin. Näheres im Unterforum Mathematik oder bei derdiedas Grundschullehrer_in deines Vertrauens.

In einer Tabelle, in der nur die Werte des BIP pro Kopf stehen, steht die Zahl der Personen aber auch nicht (also: weitere Angabe erforderlich) und im Kopf 10.483 * 1.398.000.000 zu rechnen, ist auch nicht jedermanns Sache. Im übrigen ging es um die Aussage, daß China die USA bald als Wirtschaftsmacht überholen wird und Du brachtest in dem Zusammenhang die völlig sinnlose Kennziffer BIP/Kopf. Diese ist für vieles gut, ist aber angesichts des allgemeinen Verständnis des Begriffes „Wirtschaftsmacht“ eben nicht geeignet, um darüber eine Aussage zu treffen, ob ein Land eine Wirtschaftsmacht ist oder nicht.

Daß die Kennzahl dafür nicht geeignet ist, klang also vor 23 Artikeln und 24 Stunden bereits an und seitdem versuchst Du angestrengt zu erklären, warum Du damit nicht auf dem Holzweg warst.

Wie ich auch schon gestern erklärte, befindet sich China beim Pro-Kopf-Einkommen auf dem Niveau eines Entwicklungslandes im Dunstkreis von Turkmenistan und Nord-Mazedonien. Allein das macht schon offensichtlich, daß die Kennzahl bei der Frage nach der Wirtschaftsmacht nicht relevant sein kann. Ich für meinen Teil rechne jedenfalls nicht damit, daß Turkmenistan die USA demnächst als Wirtschaftsmacht überholen wird, wenn dort das nächste Gasfeld erschlossen wird.

Kurz gesagt: die Frage ob Wirtschaftsmacht oder nicht macht man insbesondere am Bruttoinlandsprodukt fest und ganz und gar nicht am BIP/Kopf.

und

Du zitierst auch noch, dass du bei der exakt gleichen Passage im UP den exakt gleichen Gedanken hattest wie ich, und nun wäre ich plötzlich total auf dem „Holzweg“ gewesen, weil du dich Penegrin beim Spiel „mobbt Gulliver“ anschließen willst. :joy:
Ich würde euch zwei eine Denkpause lang sperren, weil es euch zwei nicht nur in diesem Thread erkennbar nicht ums „Wissen“ geht, sondern ums alleinige Diffamieren.

Du hast eine Kennzahl angeliefert, die für den Sachverhalt untauglich war, worauf Du hingewiesen wurdest. Dann hast Du die Kennzahl, die tauglich war, mit

abgetan und behauptet:

Und dann wurde gewieselt und Quatsch geredet:

Das ist inhaltlich schlichtweg alles ganz großer Käse.

Ja, so kenne ich das auch von manchen Leuten im wahren Leben. Kaum korrigiert man sie bzw. weist auf Fehler hin, dauert es nicht mehr lange, bis das große Wort Mobbing um Raume steht. Daß die eigenen Aktivitäten zu den Reaktionen führten, wird nicht in Betracht gezogen. Und um die geht es: die Aktivitäten. Nicht um die Person. Das kann man mal versuchen, auseinanderzuhalten. Mobbing ist personenorientiert. Die Korrektur von Fehlern sachorientiert.

Aber meinetwegen sollen sich andere damit beschäftigen, Deine Artikel zu korrigieren. Ich lege darauf überhaupt keinen Wert. Ich halte es aber auch nicht für gut, diese Sachen unkommentiert in einem Wissensforum stehenzulassen.

um das mal kurz und knapp zu halten:
Sozialismus funktioniert nur, wenn sich (so gut wie) alle dran halten.
Da das nicht wirklich die Natur des Menschen ist, braucht man da Kontrollorgane, die dann den Gedanken durchprügeln. … und schon haben wir eine gewalttätige Komponente.

Ganz genau so ist das. Absolut und hundertprozentig. Wie ich gerne sage: für einen funktionierenden Sozialismus braucht man andere Menschen.

Hier ist es halt eindeutig angebracht, wenn einer bei anderen vermeintliche „Fehler korrigiert“, wenn er das selbst vorher genauso geschrieben hat, denn was ist mit dem „pro-Kopf-Einkommen“ (C-Punkt) denn gewöhnlich sonst gemeint wenn nicht das BIP/EW (Gulliver.Falter)? :joy:

Wenn Dir der Unterschied zwischen dem, was ich schrieb und dem, was Du schriebst nicht klar ist, kann ich hier auch nicht mehr helfen und ich will es auch nicht mehr. Ich habe tatsächlich auch mal was anderes zu tun. :rofl:

Ich hoffe, du bleibst mir längere Zeit vom Leib.

Du lässt dich von dem Label blenden, welches sich das Land selbst gibt. Das kann die dortige Regierung auch heute noch nicht der Realität anpassen. Sie würden damit Aussagen, dass Mao vollkommen falsch lag (was ja auch stimmt und schon zu Mais Zeiten klar war). Das würde aber einige Chinesen „irritieren“ … und auch bei anderen Ländern spiegelt sich da nur eine Historie wider und nicht die Gegenwart.

Grundsätzlich ist aber die Aussage, dass sozialistische Länder schlecht wären sehr fragwürdig. Jedes Land funktioniert nach einer Mischung aus den Ideologien Sozialismus, Liberalismus und Konservativismus. Nur die Gewichtung ist unterschiedlich. Wenn nun eine dieser Ideologien extrem überpriorisiert wird, bekommt das Land tendenziell Probleme.

Was nun umgangssprachlich „sozialistisch“ genannt wird, ist sehr unterschiedlich. So ist z. B. Deutschland (eigentlich sogar ganz Europa) aus Sicht so einiger US-Bewohner - insbesondere deren Politiker - ein sehr sozialistisches Land. Selbst an der FDP ist für diese Personengruppe nichts Liberales zu finden, weil in den USA deutlich mehr Liberalismus vorherrscht.

Für mich sind solche Pauschalitäten am Ende nichts weiter als Stammtischparolen. Es gibt genug Leute, die lieber daran glauben statt das nur ein wenig zu hinterfragen und etwas nachdenken.

Wenn man die Geschichte durchgeht, so ist selten die Ideologie selbst Ursache der Probleme sondern die Staatsform (Demokratie, Monarchie, Diktatur bzw. die Mischung daraus). Ich jedenfalls kann z. B. an Deutschland zur NS-Zeit nur wenig Sozialistisches erkennen … ist trotzdem „untergegangen“.

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