Sozialkunde - Geschichts- und Deutsch-Unterricht

Kinder & Familie Kindererziehung
#1

Liebe Leser (m/w)

wisst ihr warum in diesen Fächern nicht auch einmal über entsprechende Bücher oder Zeitschriften geredet und diskutiert wird ?

Ist es denn in den Schulen verpönt die Schüler an den Debatten in der heutigen Zeit auszuschließen ?

Ist der Lehrplan wirklich das Non llus Ultra oder ist es nicht besser den Schülern das DENKEN zu lernen statt das NACHPLAPPERN von auswendig gelernten Daten ?

Sind denn nicht auch neuere sozialkritische, geschichtsträchtige, philosophisch-theologischer Literatur (Bücher oder Zeitschriften-Artikel) wertvoll ?

Muss es immer nur Literatur von anno dazumal sein ?

So empfehle ich z.B.:
Der Spiegel „Wissen“ Sonderheft Nr. 2/2013 „Mein Glaube“
Zeitschrift „Magazin2000plus“ Spezial 1 „Deutschland“
folgende Bücher
„Der Untergang des Abendlandes“ von Oswald Spengler
alle kleineren Bände von Stèphane Hessel „Empört Euch“ / „Wehrt Euch“ / „An die Empörten dieser Erde“.
Und diskutiert darüber mit den Lehreren und den Eltern und den Freunden und Bekannten. All das ist über Google zu recherchieren und / oder über amazon.de zu bekommen.

Leider sind die Lehrer abhängig - schade !
Abhängig vom Ministerium, von dem Rektor, von den Eltern und von Euch, den Schülern.
Doch LEHREN und LERNEN muss FREI sein.
Die Gedanken sind frei !!

LG von
Guruji

#2

Leibniz war kein Butterkeks - oder wie oft denn noch?
Wir wäre es denn damit: http://leibniz-war-kein-butterkeks.de

Gruß

STefan

#3

Sind denn nicht auch neuere sozialkritische,
geschichtsträchtige, philosophisch-theologischer Literatur
(Bücher oder Zeitschriften-Artikel) wertvoll ?

[…]

Zeitschrift „Magazin2000plus“ Spezial 1 „Deutschland“

*hüstel" Der braune Kram wertvoll? Die Herausgeberin war „Außenministerin“ der „Kommissarischen Reichsregierung“…

#4

Hallo Armin

Ich bin leider oder Gott sei Dank nicht voreingenommen und lese viel und mach mir dann selbst MEINE MEINUNG. In Allem steckt ein klein wenig Wahrheit bie den Rechten genauso wie bei den Linken ! Also erst mal sich informieren, dann weiter recherchieren und von vielen Experten ihr Statement anhören. Erst dann entscheiden was Sache ist, nicht schon vorher. Ein Vor-Verurteilen liegt mir nicht.

Und was sagst Du über die WErke von Stèphan Hessel ?

LG von
Guruji

#5

Hallo Armin

Ich bin leider oder Gott sei Dank nicht voreingenommen und
lese viel und mach mir dann selbst MEINE MEINUNG. In Allem
steckt ein klein wenig Wahrheit bie den Rechten genauso wie
bei den Linken ! Also erst mal sich informieren, dann weiter
recherchieren und von vielen Experten ihr Statement anhören.
Erst dann entscheiden was Sache ist, nicht schon vorher. Ein
Vor-Verurteilen liegt mir nicht.

Been there, done that… Man muß nicht an jeder Mülltonne schnuppern…

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#6

OT SCNR *prust*
> Mensch muss nicht an jeder Mülltonne schnuppern

Den Ausdruck kannte ich noch nicht.

Gruß

Stefan

#7

Das ist von Wiglaf Droste „Mit Nazis reden?“
lle Welt sucht das Gespräch mit Rechtsradikalen. Warum? Haben sie einem etwas zu sagen? Ist nicht hinlänglich bekannt, was sie den­ken, fordern und propagieren? Wo liegt der beschworene aufklärerische Wert, wenn Henryk Broder in der tageszeitung Franz Schönhuber interviewt? Muß man an jeder Mülltonne schnuppern? Nie­mand wählt Nazis oder wird einer, weil er sich über deren Ziele täuscht, - das Gegenteil ist der Fall; Nazis sind Nazis, weil sie welche sein wollen. Eine der unangenehmsten deutschen Eigenschaf­ten, das triefende Mitleid mit sich selbst und den eigenen Landsleuten, aber macht aus solchen Irrläufern der Evolu­tion arme Verführte, ihrem Wesen nach gut, nur eben ein bißchen labil etc., „Menschen" jedenfalls, so Heinz Eggert, „um die wir kämpfen müssen".
Warum? Das Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen usw. geht mich nichts an. Was mich an ihnen interessiert, ist nur eins: daß man sie hindert, das zu tun, was sie eben tun, wenn man sie nicht hindert: die bedrohen und nach Möglichkeit umbringen, die nicht in ihre Zigarettenschach­telwelt passen. Ob man sie dafür ein­sperrt oder sie dafür auf den Obduktionstisch gelegt werden müssen, ist mir gleich, und wer vom Lager (für andere) träumt, kann gerne selbst hin­ein. "
http://arranca.org/ausgabe/3/mit-nazis-reden

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#8

Guten Tag,

wisst ihr warum in diesen Fächern nicht auch einmal über
entsprechende Bücher oder Zeitschriften geredet und diskutiert
wird ?

Wird von manchen Lehrern durchaus gemacht.

Ist es denn in den Schulen verpönt die Schüler an den Debatten
in der heutigen Zeit auszuschließen ?

Na das hoffe ich doch sehr, daß dem so ist.

Leider sind die Lehrer abhängig - schade !
Abhängig vom Ministerium, von dem Rektor, von den Eltern und
von Euch, den Schülern.
Doch LEHREN und LERNEN muss FREI sein.
Die Gedanken sind frei !!

Ich finde nicht, daß jeder Lehrer sein eigens Süppchen kochen und nur das lehren sollte, was er gut findet.
Wie soll so eine allgemeine Schulbildung funktionieren?

Lehrer haben die Möglichkeit zusätzliche Materialien im Unterricht zu benutzen und tun dies auch.
Aber ein bestimmter, für alle alle gültige Lehrplan, muß schon sein.
Und da hinein wird es nunmal kein Zeitschriftenartikel schaffen, weil viel zu kurzlebig. Das heißt aber nicht, daß man ihn nicht benutzen darf.

Gruß
bexqueen

#9

Moin!

wisst ihr warum in diesen Fächern nicht auch einmal über
entsprechende Bücher oder Zeitschriften geredet und diskutiert
wird ?

Woher weißt du, dass dem so ist???

Ist es denn in den Schulen verpönt**(Komma)** die Schüler an den Debatten
in der heutigen Zeit auszuschließen?

Was meinst du mit diesem Satz?
„von den Debatten auszuschließen“ oder „an den Debatten zu beteiligen“?

Ist der Lehrplan wirklich das Non llus Ultra oder ist es nicht
besser den die Schülern das DENKEN zu lernen lehren statt das
NACHPLAPPERN von auswendig gelernten Daten ?

Woher weißt du denn, dass dem so ist???

Sind Ist denn nicht auch neuere sozialkritische,
geschichtsträchtige, philosophisch-theologischer Literatur
(Bücher oder Zeitschriften-Artikel) wertvoll ?

Bestimmt!

Muss es immer nur Literatur von anno dazumal sein ?

Wo wird denn mit solcher Literatur in der Schule gearbeitet?
Gib doch mal ein Beispiel!

So empfehle ich z.B.:
Der Spiegel „Wissen“ Sonderheft Nr. 2/2013 „Mein Glaube“
Zeitschrift „Magazin2000plus“ Spezial 1 „Deutschland“
folgende Bücher
„Der Untergang des Abendlandes“ von Oswald Spengler
alle kleineren Bände von Stèphane Hessel „Empört Euch“ /
„Wehrt Euch“ / „An die Empörten dieser Erde“.
Und diskutiert darüber mit den Lehreren und den Eltern und den
Freunden und Bekannten. All das ist über Google zu
recherchieren und / oder über amazon.de zu bekommen.

Wie intensiv hast du dich denn bislang mit Unterrichtspraxis in diesen Fächern beschäftigt und welche Erfahrungen hast du denn mit dem Einsatz o.g. Medien im Unterricht gemacht?

Leider sind die Lehrer abhängig - schade !

Ist ja jeder irgendwie.

Abhängig vom Ministerium, von dem Rektor, von den Eltern und
von Euch, den Schülern.
Doch LEHREN und LERNEN muss FREI sein.

Definiere bitte mal „frei“ in diesem Zusammenhang.
Ich vermute, wenn jeder Lehrer anfangen würde zu unterrichten, was er für richtig hält, dann wärst du der erste der sich beschwerte, dass jeder nur macht, was er will.

Die Gedanken sind frei !!

Deshalb kann hier ja jeder auch seine Meinung äußern.

dies war meine

Gruß, Fo

#10

Hallo bexqueen,

wisst ihr warum in diesen Fächern nicht auch einmal über
entsprechende Bücher oder Zeitschriften geredet und diskutiert
wird ?

Wird von manchen Lehrern durchaus gemacht.

Das ist lobenswert.

Ist es denn in den Schulen verpönt die Schüler an den Debatten
in der heutigen Zeit auszuschließen ?

Na das hoffe ich doch sehr, daß dem so ist.

W A S ? Man darf nicht über zeitgemäße Dinge debattieren ?
Hat man denn den „Maulkorb-Erlass“ vom Strauß schon so umgesetzt ?
Mann, hatten wir 1965-70 da tollte Lehrer in Deutsch und Sozialkunde und auch Religion !! Da waren noch Debatten, Diskussionen mit den Lehrern angesagt. Oft wussten Schüler mehr als die Lehrer. Auch Vorträge über spezielle Themen von Schülern hatten die Lehrer oft überfordert. Na ja, das waren auch die 1er Schüler.

Leider sind die Lehrer abhängig - schade !
Abhängig vom Ministerium, von dem Rektor, von den Eltern und
von Euch, den Schülern.
Doch LEHREN und LERNEN muss FREI sein.
Die Gedanken sind frei !!

Ich finde nicht, daß jeder Lehrer sein eigens Süppchen kochen
und nur das lehren sollte, was er gut findet.
Wie soll so eine allgemeine Schulbildung funktionieren?

Ganz einfach.
Denk Dir mal wie aufgeblasen denn der Lehrstoff in tausenden von Jahren wird, wenn man dort alles reinpacken würde was es so bis dann gab. Auch heute kann man ja nicht jeden Typen der geschichtlich mal relevant war oder jeden Schriftsteller oder Künstler usw. in den Lerhplan stecken. Also warum soll dann nicht jeder Lehrer seinen Unterricht selbst bestimmen dürfen ?
Auch später im Leben weiß ja jeder Mensch andere Dinge und das macht uns doch auch nix - oder ? Und Prüfungen werden ja sowieso klassenweise geschrieben. Diese sind ja auch nicht in jeder Klasse gleich - oder ?
Und so kann auch ein Abitur mit Aufgabenstellungen von den Lehrern für die speziellen Klassen gemacht werden. Warum muss das ein „übergeordnetes Gremium“ machen.
Man sollte wirklich nicht alle über einne Kamm scheren (benoten). Solche „sozialistische Gleichmacherei“ (nicht soziale) lehne ich persönlich ab. Ich weiß, dass Noten nicht alles sind. Erst die Praxis in der Arbeit zeigt wozu jemand wirklich FÄHIG ist - nicht die Noten !!
Aber klar etwas Lehrstoff sollte schon überall gleich sein. Aber heute ist wahrscheinlich in die Lerhpläne viel zu viel reingepackt und für freiere Wahlmöglichkeiten ist keine Zeit merh da oder die Schüler und Studenten müssten eine 36 Stunden Tag haben. Und das soll mir mal ein Minister oder Lehrplanersteller vormachen wie das gehen sollte.

Lehrer haben die Möglichkeit zusätzliche Materialien im
Unterricht zu benutzen und tun dies auch.
Aber ein bestimmter, für alle alle gültige Lehrplan, muß schon
sein.

MUSS ?
Das möchte ich bezweifeln.
Und: Muss für WEN ?
Reicht nicht auch eine „allgemeine wörtliche Begutachtung“ wie z.B. „Der schüler nahm rege am Unterricht teil, beteiligte sich unaufgefordert und stellte gute Fragen“ oder Der Schüler war öfters unaufmerksam und folgte dem Unterricht nur sporadisch …
oder ähnliche Sätze. Das sagt viel mehr aus als Mathematik: 4 Deutsch 3

Und da hinein wird es nunmal kein Zeitschriftenartikel
schaffen, weil viel zu kurzlebig. Das heißt aber nicht, daß
man ihn nicht benutzen darf.

Gut so. Aber wahrscheinlich liegt es an dem Oben Gesagtem und dem daraus folgenden Zeitmangel.

Gruß
bexqueen

LG
Guruji

#11

Hi,

Ist es denn in den Schulen verpönt die Schüler an den Debatten
in der heutigen Zeit auszuschließen ?

Na das hoffe ich doch sehr, daß dem so ist.

W A S ? Man darf nicht über zeitgemäße Dinge debattieren ?
Hat man denn den „Maulkorb-Erlass“ vom Strauß schon so
umgesetzt ?
Mann, hatten wir 1965-70 da tollte Lehrer in Deutsch und
Sozialkunde und auch Religion !! Da waren noch Debatten,
Diskussionen mit den Lehrern angesagt. Oft wussten Schüler
mehr als die Lehrer. Auch Vorträge über spezielle Themen von
Schülern hatten die Lehrer oft überfordert. Na ja, das waren
auch die 1er Schüler.

Du fragst, ob das Ausschließen von Debatten verpönt ist und ich schrieb, daß ich doch sehr hoffe, daß dies verpönt ist und somit Debatten erwünscht sind.
Wie kommst du jetzt darauf, daß ich meine man soll nicht diskutieren?
Irgendwie passt das nicht zusammen.

Oder meintest du vielleicht nicht verpönt, sondern daß es heutzutage erwünscht wäre die Schüler von Debatten auszuschliessen?
Den in dem obigen Absatz gewinnt man den Eindruck, daß du doch FÜR das debattieren bist.

verwirrte Grüße
bexqueen

#12

Hallo bexqueen,

Wie kommst du jetzt darauf, daß ich meine man soll nicht
diskutieren?
Irgendwie passt das nicht zusammen.

mein unkorrktes Deutsch :smile:

Oder meintest du vielleicht nicht verpönt, sondern daß es
heutzutage erwünscht wäre die Schüler von Debatten
auszuschliessen?

NEIN !!

Den in dem obigen Absatz gewinnt man den Eindruck, daß du doch
FÜR das debattieren bist.

JA !!
Ich meinte „ob man das debattieren ausschließt in den Schulen bzw. in o.g. Unterrichtsfächern“.
Natürlich bin ich für debattieren, das schult den Geist und die Schlagfertigkeit der Schüler. So wie es auch in den buddhistischen Klöstern der Fall ist :smile:

verwirrte Grüße
bexqueen

Ich hoffe es hat sich wieder normaklisiert.

LG von
Guruji