Hallo,
gerade schreibe ich an meiner Diplomarbeit in Soziologie. Das Thema, über das ich schreibe geht - zumindest am Rande - in andere Wissensgebiete (Psychologie, VwL, BwL etc.) mit hinein. Mene Texte driften oft in diese sachlich fremden Wissensgebiete ab.
Wisst Ihr, ob es Hilfsfragen gibt, die ich mir stellen kann, um zu überprüfen, ob ich noch in meiner Disziplin bin?
Besten Dank
Hallo Tobias,
ich weiß nicht, wie ich zu der Ehre komme, diese Frage zu beantworten, denn ich bin NUR ein Hobby Soziologe/Psychologe ohne Examen. Aber doch mit akzeptablen privaten langjährigen Studien.
*Zur Frage aus meiner Sicht als Antwort:
In welcher Weise kann ich einen logischen Kontext zum
Hauptthema erkennen bzw. erklären? Eine Art Link, dass zum Hauptthema passt aber nicht all zu weit abdriftet.
Lieber ´kurze´ exakte „Links“ (Querverweis!), dafür öffters als weniger UND zu lange.
mfg
GeorgH
Hi,
also Hilfsfragen in dem Sinne gibt es meines Wissens nach nicht. Letztlich ist es dann soziologisch wenn es Soziales mit Sozialem erklärt (Durkheim).
Für die Abschlussarbeit ist aber eher wichtig, ob du das in deiner Arbeit tust, nicht so sehr ob die Texte auf die du dich beziehst das auch tun. Beispielsweise im Bereich der Theorien rationaler Wahl gibt es wichtige Texte aus der Ökonomie und Psychologie, die von SoziologInnen einfach anders eingeordnet werden.
Du bist also in der Soziologie, wenn du das was du erklären willst mit Sozialem erklärst.
Viel Erfolg
Hallo,
gerade schreibe ich an meiner Diplomarbeit in Soziologie. Das
Thema, über das ich schreibe geht - zumindest am Rande - in
Hallo Tobias - Hilfsfragen kenne ich in dieser Thematik nicht. Ich beschreibe Dir gerne wie ich sowas versuche zu lösen. Ich lese meinen Text „mathematisch“ durch, unterstreiche die vermtl. Erklärungen, die sog. Abdriftungsgefahr, dabei bin ich sehr streng und objektiv. Am Ende kann ich dann relativieren und verschiedene Abdriftungen selber erkennen. Allerdings ist der Übergang zur „Abdriftung“ die Gefahr - denn um einen Sachverhalt zu gut erleutern braucht es einfach das Eine oder Andere Gebiet mit einfließen zu lassen - die Intensität dessen ist dann die große Frage.
Nun, ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen.
Viel Erfolg
Gruß Birgit
Hallo Georg,
herzlichen Dank für Deine Antwort. Beeindruckt hat mich vor Allem Deine Ehrlichkeit bezüglich des Hobby-Wissenschaftlers.
Danke dafür.
Inhaltlich hilft mir Deine Antwort, da sie mich in meinem Verweisverhalten bestärkt.
Beste Grüsse
Tobias
Hallo Fabian,
vielen Dank für Deine Antwort. Der Verweis auf Durkheim (Soziales mit Sozialem erklären) ist sehr hilfreich.
Beste Grüße
Tobias
Hallo Birgit,
Vielen Dank für Deine Antwort. Den Text „mathematisch“ lesen. Das gefällt mir.
Beste Grüsse
Tobias
Hallo Tobias,
mir hat immer sehr geholfen der Max Weber:
"Soziologie soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will.
‚Handeln‘ soll dabei ein menschliches Verhalten […] heißen, wenn und insofern als der oder die Handelnden mit ihm einen subjektiven Sinn verbinden.
‚Soziales‘ Handeln aber soll ein solches Handeln heißen, welches seinem von dem oder den Handelnden gemeinten Sinn nach auf das Verhalten anderer bezogen wird und daran in seinem Ablauf orientiert ist."
Möchtest du näher auf deine Abweichungen eingehen?
Dann können wir das mal genauer prüfen 
Hallo Tobias,
na, dann konnte ich wenigsten ein Anstoß deiner Gedanken bewirken
Alles Gute
Birgit
Hallo Tobias!
Ich verstehe deine Frage nicht! Du schreibst deine Diplomarbeit und streifst an den Rändern andere Disziplinen? Das ist doch normal? Poltische Ökonmie überschneidet sich mit der VWL, Sozialpsychologie mit der Psychologie, Wirtschaftssoziologie mit der VWL oder BWL, Organisationssoziologie mit der BWL, Rechtssoziologie mit Jura…
Vielleicht erläuterst du deine Frage nochmal genauer, vielleicht auch unter Nennung deines Themas.
Ulf