Spam

Hallo,

  1. Ich bin mir sehr sicher, dass mein System aktuell mit Updates ist (Windows + Flash + vlc usw), aber irgendwie bekomme ich Spam, den ich unheimlich finde. Ich bin in wenigen Foren. Hier meine Fragen:

-> Können Spamversender feststellen, wenn ich online bin und mir dann pünklich Spam zuschicken (in einem anderen Tab ist das E-Mail-Postfach mit Login), ohne mein System manipulieren zu müssen, also über den aktuellen Browserverlauf wissen wo und mit welcher Adresse ich eingeloggt bin?

-> Wie sinnvoll ist es bei GMX Freemail den Spam, der nicht im Spamordner landet als Spam zu markieren, als ihn einfach zu löschen. Wird da ein Spambblocker trainiert, wie verwertet GMX meine Bewertung?

-> Gibt es einen Zusammenhang zwischen unverschlüsseltem Mailverkehr und Spam? Welche Infos bekäme man beim Mitlesen einer verschlüsselten E-Mail: Empfänger, Absender und nur verschlüsselten Inhalt, oder mehr?

Danke & Grüße an alle

Roman

Unklar

-> Gibt es einen Zusammenhang zwischen unverschlüsseltem
Mailverkehr und Spam? Welche Infos bekäme man beim Mitlesen
einer verschlüsselten E-Mail: Empfänger, Absender und nur
verschlüsselten Inhalt, oder mehr?

Welchen Zusammenhang stellst Du zwischen Verschlüsselung und Spam her?
Glaubst Du, dass Spamadressen aus unverschlüsseltem Mailverkehr stammen?
Meint Du die Verschlüsselung beim Bearbeiten Deines Postfachs oder die Nutzung digitaler Sicherheit (PGP, S/MIME, Verschlüsselung und Signieren des Inhalts)?
Oder willst Du wissen, ob es beim verschlüsseltem Mailverkehr überhaupt noch Spam gibt?

Ciao, Allesquatsch

Hallo,

-> Gibt es einen Zusammenhang zwischen unverschlüsseltem
Mailverkehr und Spam? Welche Infos bekäme man beim Mitlesen
einer verschlüsselten E-Mail: Empfänger, Absender und nur
verschlüsselten Inhalt, oder mehr?

Welchen Zusammenhang stellst Du zwischen Verschlüsselung und
Spam her?

E-Mail in Klartext = Nachricht in Klartext
Nachricht in Klartext = Bezugsmaterial für Spam-Mails

Glaubst Du, dass Spamadressen aus unverschlüsseltem
Mailverkehr stammen?

Ja. Kannst du begründen, dass Spam-Versender nicht diese Möglichkeit nutzen?

Meint Du die Verschlüsselung beim Bearbeiten Deines Postfachs
oder die Nutzung digitaler Sicherheit (PGP, S/MIME,
Verschlüsselung und Signieren des Inhalts)?

Ich hatte an PGP gedacht, aber wollte bewusst allgemein bleiben.
An verschlüsselten Zugriff (SSL) hatte ich nicht gedacht.

Oder willst Du wissen, ob es beim verschlüsseltem Mailverkehr
überhaupt noch Spam gibt?

Ja auch :wink:

Ciao, Allesquatsch

Grüße Roman

Irrelevante Angriffsfläche

Glaubst Du, dass Spamadressen aus unverschlüsseltem
Mailverkehr stammen?

Ja. Kannst du begründen, dass Spam-Versender nicht diese
Möglichkeit nutzen?

Ausschließen lässt sich das nicht. Es ist genauso gut möglich, dass Du von einem Dachziegel erschlagen wirst, wenn Du das nächste Mal Deine Wohnung verlässt.
Und auch die Wahrscheinlichkeit ist ähnlich hoch.

Ironischerweise sind gerade die Spammer daran Schuld, dass Verbindungen zum Mailprovider und zwischen ihnen heute recht gut abgesichert sind. Hier mit einem Man-in-the-middle-Angriff mitzulesen wäre sehr aufwändig. Auch wenn die transportierten Nachrichten unverschlüsselt sind, findet die Übertragung über gesicherte Kanäle statt.

Spammer kommen viel einfacher an ihre Adressen und es gibt einen großen Schwarzmarkt dafür. Klassisch und eher veraltet ist das Abgrasen von öffentlich sichtbaren Adressen im Internet. Die Anzahl der Schwachköpfe, die auch heute ihre Mailadresse für Menschen lesbar verschlüsseln, aber im vom Computer gelesenen Quelltext dafür in Reintext aufnehmen, ist Legion.

Wertvoller sind dagegen Adressen, die aus gekaperten PCs und Diebstählen aus Foren und Shops stammen, weil man hier wesentlich mehr Randinformationen hat: deutschsprachig, aktuell, gibt Geld im Internet aus, Name bekannt …
Allerdings betreiben Kriminelle auch schon mal eigene Webseiten, um Adressen zu sammeln.

Wieso also gigantischen Aufwand für das Belauschen des Mailverkehrs aufwenden, wenn die wirklich geeigneten Opfer ihre Daten auch freiwillig abliefern?

Ciao, Allesquatsch