(span.) Aussprache in google-translate

https://www.google.de/search?q=spanisch+deutsch&oq=spanisch+deutsch&gs_l=psy-ab.3..0i71k1l4.0.0.0.1068706.0.0.0.0.0.0.0.0..0.0…0…1…64.psy-ab…0.0.0.fbiaiMiOKAY

Hallo!

Interessehalber: kann mir eine/r hier sagen, aus welcher Region die Sprecherin beim Google Translator Spanisch stammen könnte?

Mir fällt als Charakteristikum v.a. die starke Betonung und Verlängerung des Endvokals auf z.B. bei grande, perro usw. Auch am Ausmaß des yeismo könnte man es vielleicht eingrenzen, wenn man sich ein bißchen besser auskennt als ich.

Gruß
F.

Servus,

halte ich für eine synthetische, nicht regional gebundene Stimme, bei der die Längung der Vokale in der letzten Silbe überdosiert ist.

Wenn man für die Erzeugung der Stimme z.B. nicht ganz taufrisches Bühnenspanisch „ausgemessen“ hat, können die Vokale der Endsilben leicht ein bissele zu lang geraten sein - das ist auch eine Technik, um das Castillano nicht gar so bäurisch-brutal klingen zu lassen:

Schöne Grüße

MM

Hallo,

versuchs doch mal mit einer Übersetzung ins Deutsche oder in eine andere Sprache, die du sehr gut beherrschst. Da merkst du, dass die Aussprache nur angenähert ist.
Ich habe (lese gerade einen Krimi) übersetzen lassen:
I am the forensic pathologist.
Ich bin der forensische Pathologe.

Auch im Deutschen ist das e in der letzten Silbe von Pathologe überdehnt. Und „forensische“ ist ganz fehlgeschlagen (von „die Foren“ die Betonung übernommen). Englisch ist etwas besser in der Aussprache, aber auch da gibt es Wörter, die einfach in der Satzmelodie nicht stimmen (probier es mal mit „Sherlock Holmes“ innerhalb eines Satzes, schrecklicher Singsang). Afrikaans - nur als Beispiel - ist Maschinensprache erster Generation.

Grüße
Siboniwe

Hi,

schönen Dank für den Vorschlag. Ich hab mir grad den ganzen Text von „Camarillo Brillo“ vorlesen lassen - das ist bald noch abgefahrener als das Original von FZ! Voll Dada, ey!

Schöne Grüße

MM

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Ich antworte mal auf diesem Weg … danke für eure Antworten @anon73739668 und @Aprilfisch

Meine Frage war insofern Blödsinn als es tatsächlich nicht um eine natürliche Sprecherin aus einer bestimmten Region geht, so dass ihr Recht habt, dass man die Stimme nicht sinnvoll als Ganze zuordnen kann bzw. dass sie gar keine natürliche Stimme abbildet.

Ich dachte mir halt, dass man bestimmte Hauptcharakteristika (ll-y, c-s, Betonung usw.) herausgreifen und dann vielleicht entsprechend regional grob zuordnen kann im Sinne eines „eher da als dort“. Sprich, dass sie an manchen Varianten des Spanischen näher dran ist als an anderen, auch wenn die Aussprache insgesamt nirgendwo passt.
Das ist bei der deutschen google-Aussprache m.E. ja auch nicht anders. Die würde man im groben Zugriff auch deutlich eher in der nördlicheren BRD verorten als in Österreich oder Süddeutschland.

Gruß
F.