Spanien

Hallo Leute!

Ich brauch für ein Referat über Spanien Infos zu

  1. der Tierwelt
  2. der Planzenwelt und
  3. der Geographie dieses Landes

Kann mir jemand helfen?

Vince

Hallo Vince,

vielleicht helfen die nachfolgenden links ja schon ein wenig weiter:

http://www.red2000.com/spain/primer/2geo.html
http://www.fmi.uni-passau.de/schule/unterricht/links…
http://www.kundert.ch/schildkroete/europa.htm
http://www.ulmer.de/service/feature/Pferde/spanien.htm
http://www.frank-thissen.de/interkulturell/spanien/s…

Gruss
Eve*

Nun denn

  1. der Tierwelt

Fauna
Die früher vielfältigere Tierwelt ist durch die weiträumige Abholzung reduziert worden. Viele Arten verloren ihre Lebensgrundlage und wurden entweder in Randbereiche zurückgedrängt oder starben vollständig aus. Zum Schutz bedrohter Arten wurden vor allem in den Pyrenäen, im Kantabrischen Gebirge und im Mündungsbereich des Guadalquivir Nationalparks eingerichtet. Die heutige Fauna Spaniens ist mit Ausnahme der Vogel- und Insektenwelt überaus artenarm; sie entspricht der Tierwelt anderer Mittelmeerländer. In den gebirgigeren Regionen leben Gämsen, Wölfe, Luchse, Füchse, Wildschweine, Wildkatzen, Wildziegen, Rotwild und Hasen.
In feuchten Gebieten sind Flamingos, Reiher und Haubentaucher verbreitet. Die Tierwelt Spaniens umfasst darüber hinaus eine reichhaltige Vogelwelt mit einer Vielzahl von Raubvogelarten. Zu den berühmtesten domestizierten Tieren gehören die Stiere, die in der Nähe von Sevilla und Salamanca für den spanischen Nationalsport, den Stierkampf, gezüchtet werden. Die Insektenwelt der Iberischen Halbinsel ist vielfältig. In den Bergflüssen und -seen leben zahlreiche Fischarten wie Barben, Schleien und Forellen. Die Küstengewässer sind reich an Thunfischen, Sardinen und Schalentieren.

  1. der Planzenwelt

Flora
Die natürliche Vegetation Spaniens wurde durch menschliche Einflussnahme tief greifend umgestaltet. Früher waren weite Teile der Iberischen Halbinsel von Wald bedeckt. Weiträumige Abholzung zur Ausweitung von Agrar- und Siedlungsfläche sowie zur Gewinnung von Bau- und Brennholz dezimierte die Waldbestände erheblich. Mittlerweile sind nur noch etwa fünf Prozent der Landesfläche bewaldet. In den kühleren und feuchteren Lagen des Nordwestens überwiegen sommergrüne Laubbäume wie Buchen, Eichen oder Kastanien, während in den Pyrenäen zusätzlich Nadelhölzer gedeihen. Seit mehreren Jahrzehnten wird intensiv Aufforstung betrieben. Einerseits sollen die neu geschaffenen Waldflächen das Fortschreiten der Bodenerosion verhindern und den Wasserhaushalt der betreffenden Gebiete verbessern. Andererseits stehen hierbei wirtschaftliche Überlegungen im Mittelpunkt des Interesses.
Unter den wärmeren und trockeneren Bedingungen der nach Süden anschließenden Landesteile wird die Vegetationsbedeckung lichter. Im Übergangsbereich zu den sommerheißen Gebieten sind in den höheren Lagen Kork- und Steineichenwälder sowie verschiedene Strauchgewächse wie Ginster verbreitet. Die innere Borke der Korkeichen kann nach etwa acht bis zehn Jahren in Platten vom Stamm geschält und verarbeitet werden. Korkeichen werden zumeist als Nutzbäume angebaut. Weiden, Erlen und Pappeln sind die charakteristischen Baumarten der Flussufer. Die natürliche Vegetation in der zentralen Hochebene besteht vor allem aus Büschen und Sträuchern.
Im Süden des Landes sind der Trockenheit angepasste Hartlaubgewächse verbreitet. Dominante Arten der Macchie sind Johannisbrotsträucher, Erdbeerbäume und Oleander. Außerdem finden Agaven und Feigenkakteen hier ideale Wachstumsbedingungen. Der Anbau von Olivenbäumen ist einer der wichtigsten landwirtschaftlichen Bereiche. Der Olivenbaum ist die klassische Leitpflanze der mediterranen Flora. Eine der vielen wissenschaftlichen Abgrenzungen des Mittelmeerraumes orientiert sich an der Verbreitung des Ölbaumes. Während der Anbau im Landesinneren bis in die Meseta hineinreicht, werden die küstennahen Gebiete bis in die Pyrenäen kultiviert. In den trockensten Gebieten im Südosten wurden die typischen Vertreter der Macchie durch die Gebüschformation Garigue verdrängt. Die Flora setzt sich dabei aus niedrig wüchsigeren Pflanzen wie Wolfsmilchgewächsen und Zistrosen zusammen.
Die Vegetation der Kanarischen Inseln umfasst zahlreiche endemische Arten. Zu den markantesten Pflanzen gehört dabei der Drachenbaum. Die Kanarische Dattelpalme breitete sich von den Inseln über weite Teil des Mittelmeerraumes aus.

  1. der Geographie dieses Landes

Physische Geographie
Das spanische Festland wird von drei unterschiedlichen Landschaftsräumen geprägt. Dies sind das zentrale Hochland der Meseta, die randlich anschließenden Gebirge sowie die äußeren Becken- und Gebirgslandschaften. Die mittlere Höhe des Festlandes beträgt etwa 660Meter über dem Meeresspiegel. Damit ist Spanien nach der Schweiz das gebirgigste Land des europäischen Kontinents.
Das ausgedehnte Hochland der Meseta mit Madrid im Zentrum erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 250000Quadratkilometern. Diese Hochebene fällt von Osten nach Westen sanft ab. Sie wird vom Kastilischen Scheidegebirge und dessen Ausläufern Sierra de Guadarrama und Sierra de Gredos in die nördliche und die südliche Meseta unterteilt. Höchste Erhebung in diesem Gebiet ist der Pico de Almanzor mit 2592Metern. Die Gebirgszüge sind durch zum Teil steilwandige Täler intensiv gegliedert. Die nördliche Meseta umfasst die historischen Landschaften Altkastilien und León, die größere südliche Meseta die Landschaften Neukastilien und Extremadura.
An die zentral gelegene Meseta schließen Gebirgszüge an. Nach Norden ist dies das Kantabrische Gebirge mit dem bis 2648Meter hohen Massiv der Picos de Europa. Im Osten wird die Hochebene vom Iberischen Randgebirge umrahmt (in der Sierra de Moncayo bis 2313Meter hoch). Die geographische Grenze nach Süden markiert die bis 1323Meter hohe Sierra Morena. Im Westen fällt die Meseta allmählich über das Tafelland der Extremadura zur Atlantikküste in Portugal ab.
Zu den höchsten der äußeren Randgebirge des spanischen Festlandes gehören die Pyrenäen im Norden und die Betische Kordillere mit der Sierra Nevada im Süden. Höchster Gipfel der Pyrenäen, dem Grenzgebirge zu Frankreich, ist der Pico de Aneto mit 3404Metern. In der Sierra Nevada erhebt sich der Mulhacén (3478Meter) als höchster Berg der Iberischen Halbinsel. Zwischen den inneren, die Meseta begrenzenden Gebirgen und den küstennahen Hochgebirgen breiten sich ausgedehnte Flusstäler aus. Weite Beckenlandschaften werden von den längsten Flüssen der Halbinsel durchquert.
Die fruchtbaren Küstenebenen sind überwiegend schmal und selten breiter als 30Kilometer. An einigen Stellen reichen die Bergketten bis an das Meer, wo sie zum Teil sehr steil abfallen und felsige Landspitzen bilden. Dies ist besonders entlang der Mittelmeerküste der Fall, wo sich einzelne Ausläufer des Katalanischen Küstengebirges bis zum Meer hin ausdehnen. Barcelona verfügt über den einzigen größeren Hafen an diesem Küstenabschnitt. An der Küste im Nordwesten Spaniens, besonders in Galicien, gibt es einige bedeutende Häfen. Die Voraussetzungen für die Entstehung geeigneter Buchten sind in diesem Bereich überaus günstig. Durch nacheiszeitlichen Anstieg des Meeresspiegels wurden in Galicien ehemalige, weit ins Landesinnere hineinreichende Flusstäler überflutet und bilden nun tief eingeschnittene Buchten (Riaküste). In diesen Küstenbereichen entstanden ideale Naturhäfen.
Die Inselgruppe der Balearen bildet geologisch die nordöstliche Fortsetzung der Betischen Kordillere im Mittelmeer. Höchster Berg ist der Puig Mayor auf Mallorca mit einer Höhe von 1445Metern. Die höchste Erhebung auf dem gesamten spanischen Territorium ist der Pico de Teide (3718Meter) auf Teneriffa, der größten der Kanarischen Inseln.
Auch wenn der Boden in Spanien für eine agrarische Nutzung sorgfältig bewässert und kultiviert werden muss, ist er eine reiche und wertvolle natürliche Ressource. Das Spektrum unterschiedlicher Bodentypen ist aufgrund der Größe der Landes überaus breit. Während weite Teile des überwiegend trockenen Landesinneren von wenig entwickelten Rohböden bedeckt sind, ist in den feuchteren Regionen Terra rossa großflächig verbreitet. Dieser Bodentyp ist charakteristisch für die Teile des mediterranen Raumes, in denen Kalkstein ansteht. Die niederschlagsreichen Gebiete im Norden des Landes sowie an den Luvseiten der Gebirge sind mit fruchtbaren Braunerden bedeckt. Die Landesteile in den trockenen Bereichen des südöstlichen Spanien tragen überwiegend graue, salzhaltige Halbwüsten- und Wüstenböden.
Flüsse und Seen
Die längsten spanischen Flüsse durchqueren zum Teil ausgedehnte Beckenlandschaften. Sie haben meist große Einzugsgebiete; ihre Wasserscheiden verlaufen über die Kämme der hohen Gebirgszüge. Die Hauptwasserscheide zwischen Atlantischem Ozean und Mittelmeer verläuft über die Gebirge, welche die Meseta im Norden und Osten begrenzen.
Der für kleinere Schiffe streckenweise befahrbare Ebro im Nordosten Spaniens fließt in einem breiten Becken zwischen den Pyrenäen und dem Iberischen Randgebirge und mündet nach Durchqueren des Katalanischen Küstengebirges in einem sich ständig erweiternden Delta ins Mittelmeer. Er ist 910Kilometer lang und der einzige der großen spanischen Flüsse, die in das Mittelmeer entwässern. Die anderen Hauptflüsse des Landes münden in den Atlantischen Ozean. Der 657Kilometer lange Guadalquivir durchfließt in Südspanien das breite Andalusische Becken, das zum Atlantischen Ozean hin in eine weite Tiefebene übergeht. Duero (in Portugal Douro, Gesamtlänge 895Kilometer), Tajo (Tejo, 1007Kilometer), Guadiana (778Kilometer) und Miño (Minho, 310Kilometer) entspringen in Spanien und münden in Portugal in den Atlantik.
Der Guadalquivir ist der tiefste Fluss Spaniens und der einzige, der über eine gewisse Strecke für größere Schiffe befahrbar ist. Die meisten spanischen Flüsse sind zu schmal für die Binnenschifffahrt und können auch kaum zur Bewässerung genutzt werden. Zahlreiche Kraftwerke dienen jedoch der Energiegewinnung aus Wasserkraft. In Spanien gibt es keine größeren natürlichen Binnenseen. An vielen Stellen der großen Flüsse wurden künstliche Stauseen angelegt.
Klima
Aufgrund der großen Höhenunterschiede und der weiten Nord-Süd- und West-Ost-Erstreckung hat Spanien Anteil an mehreren Klimazonen. Die nördlichen Landesteile (von Galicien im Nordwesten über das Kantabrische Gebirge bis zu den Pyrenäen im Nordosten) sind ozeanisch geprägt; sie erhalten Niederschläge zu allen Jahreszeiten. In manchen Gebieten wurden schon Jahresniederschläge von mehr als 2 500 Millimetern verzeichnet. Sie gehören damit zu den feuchtesten Gebieten Europas. Die Tages- und Jahresschwankungen der Temperatur sind im Norden relativ gering. Die mittleren Monatstemperaturen liegen im Sommer um 20 °C, im Winter bei etwa 9 °C.
Das Klima im überwiegenden Teil Spaniens ist demgegenüber subtropisch-mediterran. Aufgrund der großen Entfernung zum thermisch ausgleichenden Meer hat es kontinentalen Charakter. Die Temperaturunterschiede sind im Jahresverlauf vor allem in der Meseta sehr hoch. Madrid hat eine mittlere Julitemperatur von 24 °C, während der entsprechende Wert im Januar bei nur 5 °C liegt. Einzelne Tage können extremere Werte annehmen. So werden hier im Sommer mitunter Tagestemperaturen von 40 °C überschritten und im Winter an manchen Tagen-10 °C erreicht. Hier können im Winter die Flüsse zufrieren, während es im Sommer in der zentralen Hochebene so heiß ist, dass viele Flüsse bei lange andauernden Dürreperioden vollständig austrocknen. Ein vor allem im südlichen Teil der Hochebene im Sommer auftretendes Phänomen ist die Calina. Dieser Begriff bezeichnet trockenen Staubdunst, der aus kleinsten Staubteilchen besteht, die von der aufsteigenden heißen Luft in die bodennahen Luftschichten transportiert werden. Die mittleren Jahresniederschläge liegen in den flachen Gebieten der Meseta zwischen 300 und 600 Millimetern (in Madrid 419 Millimeter), die Randgebirge des Hochlandes erhalten bis 2 000 Millimeter. Hauptregenzeiten im zentralen Spanien sind Frühjahr und Herbst.
Am trockensten ist es in den küstennahen Tieflagen im Südosten. Im Windschatten der Sierra Nevada werden häufig 200 Millimeter Niederschlag im Jahr unterschritten. Damit zählt dieses Gebiet zu den trockensten in Europa. Halbwüstenhafte Bedingungen herrschen in einem küstenparallelen Streifen zwischen Alicante im Nordosten und Almería im Südwesten. Regen fällt hier in Form von Schauern an nur wenigen Tagen im Jahr.
Auf den Balearen sind die Winter relativ mild bei Mittelwerten um 12 °C. Die Kanarischen Inseln verzeichnen aufgrund der südlicheren Lage ganzjährig hohe Temperaturen; die Mittelwerte liegen zwischen 18 °C im Winter und 26 °C im Sommer.

„Spanien“, Encarta® 99 Enzyklopädie. © 1993-1998 Alle Rechte vorbehalten.

Reicht das?

Gandalf

Kann mir jemand helfen?

Vince

hallo vince
es gab beim bayrischen rundfunk mal eine sende reihe
FAUNA IBERICA von felix rodriguez de la fuente
diese serie beinhaltet nicht nur spezielle tierarten sondern gibt einblick in das natur und tierleben spaniens.
versuchs mal bei BR 3 in münchen
gruß friedel
PS:hab die sendung damals mit geschnitten
bei bedarf gibts eine möglichkeit
tschüß

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