Hallo Jonas,
ich habe nach der Durchsicht Deiner Anfrage wahrscheinlich genauso drein geschaut wie Thomas.
Nur soviel: Der Begriff der „Ästhetik“ wird individuell aufgefasst. Das, was dem einen gefällt, führt möglicher bei anderen zu Kopfschütteln, besser: Unverständnis.
In diesem Fall werden wir nach dem Rückbau des Altbelages folgendes vorfinden:
- Spanplattenoberfläche
- Klebstoff-Rückstände
- gespachtelte Bereiche in den Plattenübergängen
Das alles zusammen muss nun in eine „einheitliche Grundform“ gebracht werden, damit es hinterher (hier: mit einem Farbanstrich) überarbeitet werden kann.
Das bedeutet:
a) Schleifen des Untergrundes bis zum Rohholz!
b) erneutes abspachteln und Feinschliff der Plattenkantenübergänge
c) Grundieren der Spanplattenoberflächen mit einer Dispersionsgrundierung für nicht- oder schlecht saugende Untergründe
d) Aufbringen des ersten Farbanstrichs
e) Aufbringen des zweiten Deckanstrichs
So, nach dem bis zu diesem Punkt betriebenen Aufwand müssen wir dennoch davon ausgehen, dass das Oberflächenbild nicht 100% einheitlich sein wird.
Außerdem wird sich der Farbanstrich -je nach Belastung/Nutzung- ablaufen. Damit enstehen Laufstraßen.
Mit der bereits aufgeführten Aussage „Ästhetik ist eine individuelle Auffassung“ schließt sich nun der Kreis.
Du kennst nun die möglichen Nachteile und den Aufwand, der betrieben werden muss.
Mögen Dir diese Zeilen zur Anregung dafür dienen, den richtigen Weg zu finden…
-.-.-.-
mfg —> Klaus