Ich habe eine 3-Zimmerwohnung mit Gas-Zentralheizung, alles auf einer Etage. Die Gastherme hängt im Badezimmer und versorgt die Heizkörper und alle Wasserhahnen mit Warmwasser. Wenn ich nachmittags mal für drei Stunden weg bin und die Heizung abstelle, spare ich dann Gasverbrauch? Oder ist der Unterschied zum kontinuierlichen Weiterheizen so gering, daß es praktisch keinen Unterschied macht?
Hi.
Es wird keinen Unterschied machen. Die Energie, die du sparst während der kurzen Abwesenheit wird später benötigt um die dann kühle Wohnung wieder ausreichend zu beheizen.
Anders ist es in der Nacht. Hier kann man eine Nachtabsenkung einstellen. Diese schaltet das Gerät aber auch nicht aus, sondern senkt nur die Vorlauftemperatur ab.
Allerdings spielt auch die Isolierung des Gebäudes (Wohnung) mit eine Rolle.
Hallo!
Klar spart man, AUS ist AUS = kein Gasverbrauch.
Aber es kühlt ja auch in 3 Std alles ab. Das neu Aufheizen kostet wiederum Energie.
Bei 3 Std. wird die Wohnung, Wände, Einrichtung nicht viel auskühlen, nur das Heizwasser im Kreislauf, also die Heizkörper.
Du hast doch eine Gasuhr, kannst also gut und einfach Versuche( bei vergleichbaren Zeiten und Außentemperaturen allerdings) machen, ob es sinnvoll ist, bei längerer Abwesenheit ganz abzuschalten.
Aber ohne Test würde ich sagen, bei 3 h sollte man nicht runterschalten.
Über Nacht schon aber eher absenken statt abschalten. Im Urlaub kann man ganz abschalten ( keine Frostgefahr) oder stark absenken.
MfG
duck313
Ja, das dachte ich mir auch, daß hierbei die Isolierung des Gebäudes eine wichtige Rolle spielt. Nun, bei mir ist sie mittelprächtig, würde ich schätzen. Das Haus steht in Ungarn und wurde 1964 gebaut. Die Außenmauern sind 40 cm dick und haben keine weitere Wärmedämmung. Am meisten Energie entschwindet aber wohl nach oben in den Dachbereich. Die Geschoßdecke ist nur mit Lehm isoliert, ich habe aber 8 cm dicke Steinwollmatten ausgelegt.
Ich habe ja einen Thermostat. Bevor ich ins Bett gehe, stelle ich auf Nacht, das sind 16 Grad. Sobald die unterschritten werden, geht die Therme wieder an. Das ist jetzt seit Sonntag wieder der Fall, weil hier einige Frostnächte waren.
So soll es sein. 
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Das ist ein guter Anfang.
Erhöhe die Dämmschichtdicke auf mindestens 20cm.
Das ist heute Mindeststandard.
Diese Investition macht sich in 2 Jahren bezahlt.
Vom Komfortgewinn ganz abgesehen.
Allerdings können die Fenster immer noch ein Schwachpunkt bei der Isolierung sein.
Auch ist die Einbausituation der Fenster kritisch zu betrachten.
Nicht nur die Isolierung ist maßgebend, damit stelle ich die Aussage von Duck nicht in Abrede. Maßgebend ist auch, wie viel wärmespeicherndes Mauerwerk vorhanden ist. Das kann man nur ausprobieren, aber bei 3 Stunden würde ich abgesenkt weiter heizen. Da verliert man weniger Wärme nach außen durch die geringere Temperaturdifferenz und verbraucht nicht so viel Energie, um die ursprüngliche Wärme wieder zu erreichen.
MfG
airblue21
Vielen Dank für eure Antworten! Durch sie habe ich jetzt eine gute Orientierungshilfe.