Spaß mit Frauen?

Hi Iris,

Ich mag coole Frauen und Männer, aber
keine langweiligen.

was meinsten Du mit „cool“? Und wo ist der Unterschied
zwischen cool und langweilig?

„Cool“ ist natürlich erstmal so ein soziales Konstrukt in einer irrealen Welt voller idosynkratischer Topoi. Ebenso ist ein „Döner“ ja nicht gleich ein „Döner“. Wir jungen Leute sagen das halt so um mit den anderen abhängen zu dürfen.

Wir können ja mal zusammen Killerspiele zocken, für den Fall, dass du „real“ bist. So frei nach Charles Mungus: »Anyone can make the simple complicated. Creativity is making the complicated simple«

Stay tuned

Hilmar

Hallo,

ich finde gemischte Gruppen eigentlich am interessantesten, egal ob nun beruflich oder privat. Humor, vor allem selbst produzierten, finde ich zwar im Zweifel eher bei Männern; der Unterschied ist aber auch nicht sooo groß. Es gibt Frauen, die echt lustig drauf sind…

Levay

Hallo Joanna!

Und, Fähigkeit zur echten Zusammenarbeit haben Frauen
häufiger, Männer machen halt „ihr“ Ding, wollen gerne die
Bestimmer sein (ich duck mich ja schon!!!)

Warum?
Das mit dem „Bestimmer“ stimmt wahrscheinlich!
Bei der Fähigkeit zur Zusammenarbeit habe ich so gewisse Zweifel…
Zumindest bei technischen Projekten scheinen mir da Männer flexibler.

Es war MEINE Meinung gefragt hier, gelle!!

Na klar!

Und ansonsten LIEBE ich meine Frauenabende…Da braucht
kein Mann dasein, da reden wir ganz anders miteinander.
Vertrauter. Und die Themen sind auch nicht Auto, Sport und
Steuererklärung :smile:)

Sind auch nicht meine Themen, aber manchmal muss man sich anpassen, wenn man überhaupt mitreden möchte.
Auf der anderen Seite gibt´s aber auch Frauenthemen, die mich keinen Deut interessieren. :smile:

Gruß Nemo.

Wenn ihr nur mit Frauen zusammenarbeitet, oder in einer
gemischten Gruppe?

Aussuchen kann man es sich ja nicht, insofern ist die Frage irgendwie müßig. Ideal ist eine ausgeglichene Gruppe. Was sicher unangenehm ist, als Frau alleine in einer Männergruppe an einem sehr männerzentrierten Bereich arbeiten zu müssen, zb. alles was mit Computer und Internet zu tun hat. Da passiert es, daß man einfach übergangen wird oder nicht ernstgenommen, oder daß blöde KOmmentare fallen oder unpassende Beispiele genommen werden wie Frauenfotos etc. Bei solchen Bereichen ist es immer gut, wenn mehr als eine Frau mitarbeitet.

Und wie ist das bei einem geselligen Beisammensein?

Wenn sich Paare treffen, teilt sich die Gruppe meistens in Männer und Frauen, da die Interessen unterschiedlich sind. Ist natürlich ein grober Anhaltspunkt, ein Durchschnittswert. Beispielsweise steht die Freundin vom Freund von meinem Mann auf Sportwägen und ich auf Fotografie, beides klassische Männerdomänen, die wir eher mit den männlichen Mitgliedern des Freundeskreises teilen als den weiblichen, und auch mit denen zusammensind, wenn wir gemeinsam fotografieren etc.

Ein reines Freundinnentreffen ist aber was völlig anderes als ein Beisammensein unter Paaren. Kann man nicht vergleichen. Die Atmosphäre ist eine völlig andere, und auch die Themen (ablästern über Männer, SChwiegermütter und so LOL).

Sorry für den etwas zweideutigen Titel

Aber geh, damit kriegst du doch nur Hits :smile:

Gruß
d.

Aber geh, damit kriegst du doch nur Hits :smile:

Hallo Data,

stimmt, war reine PR.

Bringt mir nur leider nichts ein. :frowning:

Ausser einer Menge freundlicher Antworten, über die ich mich selbst gewundert habe.
Und eine neue Erkenntnis: Männer und Frauen mögen sich besser leiden, als man das nach den anderen Beiträgen in diesem Brett manchmal vermutet.
Das ist doch was!

Gruß, Nemo.

Und ich denke, dass niedriges Niveau ja manchmal auch ganz
angenehm sein kann, Mann steht nicht ständig unter dem Druck,
die anwesenden Frauen beeindrucken zu müssen. :smile:

Bei Frauen ist es eher umgekehrt, wir beeindrucken die anderen Frauen. *g*

Ganz typisch auch die Aussage, dass „Pärchen-Abende“
langweilig bis unerträglich sind!

Sobald man einen (Ehe)Partner hat, ist das aber die häufigste Form des Zusammenseins. Die Partner der Freunde des Partners kann man sich leider nicht aussuchen. So kommt es, daß man die völlig uninteressante Frau des Freundes des Mannes eben aushalten muß (und umgekehrt).

Als Mann muss man da
Frauen gegenüber meist etwas vorsichtiger sein.

Sollte als Gentleman kein Problem sein oder.

Schlimm oft, wie sich Frauen bei handwerklichen Projekten
anstellen.

Ein derartiges Interesse wird oft in der Kindheit schon vernachlässigt, weil man als Mädchen sonst als unweiblich und damit später als Frau unattraktiv wirkt.

Dasselbe gilt umgekehrt bei Männern und ihrem Sinn für Ästhetik. Die meisten können sich ohne weibliche Hilfe nicht einmal anziehen geschweigendenn Kleider kaufen *g*. Bei Designfragen ist es oft dasselbe, z.b. farbliche Anpassung einer Webseite oder Einrichtung eines Zimmers.

Einschränkend muss ich aber dazu sagen, dass sich meine
Erfahrungen da auf einige wenige Frauen beschränken und dass
das durchweg Frauen waren, die sich für solche Arbeiten
einfach nicht begeistern konnten.

Manche Klischees erhalten sich selbst! Ohne Begeisterung keine Fertigkeiten, und ohne Fertigkeiten verstärkt sich das Klischee.

Obwohl: Ich würde nie selbst tanken oder mir mit Handwerkszeug die Nägel abbrechen. Wozu haben wir denn knackige Männer, die das für uns machen? Soviel Klischee muß sein :smile:)

Gruß
d.

Hallo Nemo,

durch die erste Präsenzphase meines Aufbaustudiums habe ich verpasst, mich hier noch zu beteiligen.

Dieses jedoch:

Schlimm oft, wie sich Frauen bei handwerklichen Projekten
anstellen. Ich erinnere mich da an so einfache Hobbyarbeiten,
wie den Bau von Bücherregalen, Gartenmöbeln oder
Vogelnistkästen.
Es scheint manchmal, als fehle den Frauen jeglicher
Durchblick, wie denn nun das fertige Stück aussehen soll und
welches Teil wohin muss, damit es so aussieht.

möchte ich doch relativieren: Vielen Frauen fehlt die Übung bei solchen Arbeiten. Frauen, denen von „Anbeginn der Zeiten“ alle solche Arbeit aus der Hand genommen wurde, haben doch nie die Chance gehabt, diese Art von Arbeiten zu lernen.

Jemand, der wie ich, mit einem lieben Bruder gesegnet war, der jede Bitte um Hilfe mit: „Ich zeigs Dir, damit Du es das nächste Mal selber machen kannst“ und dem angekündigten Zeigen quittiert hat, hatte da schon andere Chancen dazu.

Und ich gebs ja zu: Lange Fingernägel habe ich keine.

Gruß, Karin

Schlimm oft, wie sich Frauen bei handwerklichen Projekten
anstellen. Ich erinnere mich da an so einfache Hobbyarbeiten,
wie den Bau von Bücherregalen, Gartenmöbeln oder
Vogelnistkästen.
Es scheint manchmal, als fehle den Frauen jeglicher
Durchblick, wie denn nun das fertige Stück aussehen soll und
welches Teil wohin muss, damit es so aussieht.

möchte ich doch relativieren: Vielen Frauen fehlt die Übung
bei solchen Arbeiten. Frauen, denen von „Anbeginn der Zeiten“
alle solche Arbeit aus der Hand genommen wurde, haben doch nie
die Chance gehabt, diese Art von Arbeiten zu lernen.

Jemand, der wie ich, mit einem lieben Bruder gesegnet war, der
jede Bitte um Hilfe mit: „Ich zeigs Dir, damit Du es das
nächste Mal selber machen kannst“ und dem angekündigten Zeigen
quittiert hat, hatte da schon andere Chancen dazu.

Und ich gebs ja zu: Lange Fingernägel habe ich keine.

Hallo Karin,

genau da liegt meiner Meinung nach das Problem.
(also nicht bei den langen Fingernägeln :smile:, die kann Frau sich ja ankleben)
Zunächst mal drücken sich natürlich alle Kinder gern vor unangenehmen Arbeiten.

Mädchen kommen damit anscheinend manchmal ihr Leben lang durch.

Ein Junge, der kein Fahrrad flicken kann, kann in seiner Gruppe aber nicht bestehen.
Da ich vaterlos aufgewachsen bin, habe ich mir vieles von älteren Jungs abgeguckt, unter anderem Fahrradflicken, aber auch Fotografieren und Entwickeln.
Ich weiß heute noch, wie fasziniert ich zugesehen habe, als ein älterer Freund sein Fahrrad geflickt hat. Und wie ich richtig auf die nächste Panne gewartet habe, damit ich das nachmachen konnte.
Vorher hatte meine Mutter mich damit stets zum Händler geschickt.

Hat man solche Kenntnisse aber einmal erworben, dann ist man natürlich stolz darauf und will sie demonstrieren, also kommt einem der nächste Kamerad, der das noch nicht kann, gerade recht.

Und wenn ich so darüber nachdenke, dann ist das vielleicht doch… typisch männliches Imponiergehabe (???)
(Es darf nicht sein, dass jemand mehr kann, als ich?)

Jedenfalls war dein Bruder (und ist es hoffentlich noch!), ein kluger Mann, der eine ehrgeizige Schwester hat.

Meine Töchter (3 an der Zahl) waren für´s Fahrradflicken von Anfang an nicht zu begeistern. Wenns Papa nicht gemacht hat, sind sie eben zu Fuß gegangen. Mit zunehmendem Alter haben dann aber schnell gelernt, wie es am einfachsten geht: Man suche sich einen männlichen Trottel…*g

Nein, wir wollen die alte Diskussion nicht wieder aufflackern lassen! :wink:

Gruß, Nemo.

Hallo Data,

Und ich denke, dass niedriges Niveau ja manchmal auch ganz
angenehm sein kann, Mann steht nicht ständig unter dem Druck,
die anwesenden Frauen beeindrucken zu müssen. :smile:

Bei Frauen ist es eher umgekehrt, wir beeindrucken die anderen
Frauen. *g*

Da sagst du etwas, das ich schon immer vermutet habe, Frauen machen sich nicht für Männer hübsch, sondern um andere Frauen auszustechen!
Ein reiner Konkurrenzkampf!

Als Mann muss man da
Frauen gegenüber meist etwas vorsichtiger sein.

Sollte als Gentleman kein Problem sein oder.

Problem ist das keins, aber sagen wir mal so, man schlendert etwas entspannter durch´s Moor, wenn man genau weiß, dass es da keine Kreuzottern gibt. *g

Schlimm oft, wie sich Frauen bei handwerklichen Projekten
anstellen.

Ein derartiges Interesse wird oft in der Kindheit schon
vernachlässigt, weil man als Mädchen sonst als unweiblich und
damit später als Frau unattraktiv wirkt.

Also unweiblich und unattraktiv keinesfalls, eher etwas unheimlich.
Wie steh ich denn als Mann da, wenn meine Freundin mein Auto reparieren muss?

Dasselbe gilt umgekehrt bei Männern und ihrem Sinn für
Ästhetik. Die meisten können sich ohne weibliche Hilfe nicht
einmal anziehen geschweigendenn Kleider kaufen *g*. Bei
Designfragen ist es oft dasselbe, z.b. farbliche Anpassung
einer Webseite oder Einrichtung eines Zimmers.

Da hast du recht, besonders Kleidung sollte Mann sich von Frauen aussuchen lassen! Die haben nämlich den anderen Blickwinkel und keine Frau will sich mit einem unattraktiv gekleideten Mann sehen lassen, es sei denn, es ist einer an der ihr eh nichts mehr liegt.

Umgekehrt sollte Frau allerdings bei der Wahl des Parfüms auf Männer hören.
Ich erinnere da an die einst richtig moderne Duftnote „Moschus“.
Riecht deutlich nach Mann und war deshalb bei Frauen beliebt. Mich macht sie irgendwie aggressiv, was denn auch normal wäre.
Ich hab das mal, als das Zeug grad in Mode war, ziemlich laut in der Kantine geäussert. Am nächsten Tag war der Moschusgestank weg! *g

Einschränkend muss ich aber dazu sagen, dass sich meine
Erfahrungen da auf einige wenige Frauen beschränken und dass
das durchweg Frauen waren, die sich für solche Arbeiten
einfach nicht begeistern konnten.

Manche Klischees erhalten sich selbst! Ohne Begeisterung keine
Fertigkeiten, und ohne Fertigkeiten verstärkt sich das
Klischee.

Obwohl: Ich würde nie selbst tanken oder mir mit Handwerkszeug
die Nägel abbrechen. Wozu haben wir denn knackige Männer, die
das für uns machen? Soviel Klischee muß sein :smile:)

Natürlich!
Du widersprichst dir gerade selbst, typisch Frau.

Eine (von vielen) guten Eigenschaften der Frauen ist, dass sie uns immer wieder zum Lächeln bringen.

Grüß dich,

Nemo.

Hallo Data,

Und ich denke, dass niedriges Niveau ja manchmal auch ganz

Frauen
machen sich nicht für Männer hübsch, sondern um andere Frauen
auszustechen!

Männer kaufen tolle Autos auch nur für andere Männer, denn uns ist es meistens nicht so wichitg, weiviel PS ein Auto hat. *g*

Du widersprichst dir gerade selbst, typisch Frau.

Das Referieren von Meinungen darf man nicht dem Äußern der eigenen Meinung verwexeln. Offenbar habe ich mich undeutlich ausgedrückt?

Eine (von vielen) guten Eigenschaften der Frauen ist, dass sie
uns immer wieder zum Lächeln bringen.

Gilt beiderseits :smile:

Gruß
d.

Moin,

Schlimm oft, wie sich Frauen bei handwerklichen Projekten
anstellen. Ich erinnere mich da an so einfache Hobbyarbeiten,
wie den Bau von Bücherregalen, Gartenmöbeln oder
Vogelnistkästen.
Es scheint manchmal, als fehle den Frauen jeglicher
Durchblick, wie denn nun das fertige Stück aussehen soll und
welches Teil wohin muss, damit es so aussieht.

Das ist ein Irrtum. Eben diese Frauen sind vermutlich in der Lage, eine aus 378 Teilen bestehende Küchenmaschine mit 38 Funktionen und 16 intergalaktischen Geräuschen auseinanderzunehmen, umzubauen und wieder zusammenzusetzen, während die angeblich ach so technisch begabten Männer völlige Aussetzer haben, wenn sie vor einer Waschmaschine stehen :smile:

Gruß
Marion

Hallo Nemo,

Zunächst mal drücken sich natürlich alle Kinder gern vor
unangenehmen Arbeiten.

definieren wir mal, was für mich unangenehme Arbeiten sind:

Abspülen
Abtrocknen
Staubwischen
Putzen (besonders die Toilette).

Mädchen kommen damit anscheinend manchmal ihr Leben lang durch.

Nein, mit der Ablehnung der für mich unangenehmen Arbeiten bin ich nicht mein Leben lang durchgekommen (meine Brüder früher übrigens auch nicht wie auch nicht meine Schwestern), da durfte jeder im Haushalt mithelfen, sonst wäre das in der großen Familie nicht zu bewältigen gewesen.

Ein Junge, der kein Fahrrad flicken kann, kann in seiner
Gruppe aber nicht bestehen.

Ein Mädchen, das keine Hausarbeit mag, war zu meiner (unserer) Zeit aber mindestens genauso aus der Art geschlagen. Und dann noch keinen Spaß am Schönschreiben! Mädchen, wie willst Du mal einen Mann finden! *g*

Vorher hatte meine Mutter mich damit stets zum Händler
geschickt.

Naja, wenn sie es selber nicht konnte! Den ADFC, bei dem Sie Dich zum Kindertechnikkurs hätte schicken können, gab es ja damals noch nicht :wink:

Hat man solche Kenntnisse aber einmal erworben, dann ist man
natürlich stolz darauf und will sie demonstrieren, also kommt
einem der nächste Kamerad, der das noch nicht kann, gerade
recht.

Das nächste Mädchen, dem man sein Rad flicken kann, aber auch. Nur Brüder sind da immun gegen.

Und wenn ich so darüber nachdenke, dann ist das vielleicht
doch… typisch männliches Imponiergehabe (???)
(Es darf nicht sein, dass jemand mehr kann, als ich?)

Oder aber: Der Kleinen zeig ich mal, wie das geht. Habe ich übrigens als erwachsene Frau auch mehr als einmal erlebt. Und die Herren waren regelmäßig enttäuscht, dass ich mir nicht das Werkzeug aus der Hand nehmen ließ (wörtlich gemeint, es gab öfters mal ein Gerangel darum).

Jedenfalls war dein Bruder (und ist es hoffentlich noch!), ein
kluger Mann, der eine ehrgeizige Schwester hat.

Naja, als offensichtlich Einzelkind hast Du wenig von Hackordnungen in einer großen Geschwisterschar (wir wuchsen zu fünft auf, die älteren Halbgeschwister waren schon aus dem Haus, und ich war die Jüngste) wenig Ahnung.

Nein, wir wollen die alte Diskussion nicht wieder aufflackern
lassen! :wink:

Deswegen habe ich jetzt den letzten Absatz gelöscht.

Gruß, Karin

Hallo Karin!

Zunächst mal drücken sich natürlich alle Kinder gern vor
unangenehmen Arbeiten.

definieren wir mal, was für mich unangenehme Arbeiten sind:

Abspülen
Abtrocknen
Staubwischen
Putzen (besonders die Toilette).

Mädchen kommen damit anscheinend manchmal ihr Leben lang durch.

Nein, mit der Ablehnung der für mich unangenehmen Arbeiten bin
ich nicht mein Leben lang durchgekommen (meine Brüder früher
übrigens auch nicht wie auch nicht meine Schwestern), da
durfte jeder im Haushalt mithelfen, sonst wäre das in der
großen Familie nicht zu bewältigen gewesen.

So war das eigentlich nicht gemeint, aber das weisst du wahrscheinlich selbst. Übrigens habe ich diese unangenehmen Arbeiten als Kind die ersten zwei, drei mal ganz gern gemacht. Danach hab ich mich natürlich auch gedrückt, wo ich konnte.
Versuch es ja heute noch, aber irgendwann fängt der Staub auf den Möbeln an, richtig gemein zu werden und dann muss ich halt ran.

Ein Junge, der kein Fahrrad flicken kann, kann in seiner
Gruppe aber nicht bestehen.

Ein Mädchen, das keine Hausarbeit mag, war zu meiner (unserer)
Zeit aber mindestens genauso aus der Art geschlagen. Und dann
noch keinen Spaß am Schönschreiben! Mädchen, wie willst Du mal
einen Mann finden! *g*

Hm? Auch unter deinen Freundinnen? Das waren ja wohl mehr die Erwachsenen, vermute ich.

Hat man solche Kenntnisse aber einmal erworben, dann ist man
natürlich stolz darauf und will sie demonstrieren, also kommt
einem der nächste Kamerad, der das noch nicht kann, gerade
recht.

Das nächste Mädchen, dem man sein Rad flicken kann, aber auch.
Nur Brüder sind da immun gegen.

Also zu meiner Zeit, als ich so um die zehn war, waren Mädchen irgendwas andersartiges, mit dem man sich eigentlich selten beschäftigte.

Und wenn ich so darüber nachdenke, dann ist das vielleicht
doch… typisch männliches Imponiergehabe (???)
(Es darf nicht sein, dass jemand mehr kann, als ich?)

Ich meine hier die frühe Jugendzeit, eine Zeit, in der man sich für Mädchen kaum interessiert hat.

Oder aber: Der Kleinen zeig ich mal, wie das geht. Habe ich
übrigens als erwachsene Frau auch mehr als einmal erlebt. Und
die Herren waren regelmäßig enttäuscht, dass ich mir nicht das
Werkzeug aus der Hand nehmen ließ (wörtlich gemeint, es gab
öfters mal ein Gerangel darum).

Das gibt es natürlich, gab´s irgenwann auch bei mir, aber da war ich übers Fahrrad-Flicken längst hinaus.
Und viele Frauen lassen sich eben ganz gern das Werkzeug aus der Hand nehmen. Vielleicht ja auch nur, weil sie ihrer angelernten Rolle gerecht werden wollen.

Jedenfalls war dein Bruder (und ist es hoffentlich noch!), ein
kluger Mann, der eine ehrgeizige Schwester hat.

Naja, als offensichtlich Einzelkind hast Du wenig von
Hackordnungen in einer großen Geschwisterschar (wir wuchsen zu
fünft auf, die älteren Halbgeschwister waren schon aus dem
Haus, und ich war die Jüngste) wenig Ahnung.

Nachträglich doch ein bisschen erworben, an vier eigenen Kindern. :smile:

Nein, wir wollen die alte Diskussion nicht wieder aufflackern
lassen! :wink:

Deswegen habe ich jetzt den letzten Absatz gelöscht.

Hm, hab ich jetzt noch mal Glück gehabt, oder eher nicht? :smile:

Gruß, Nemo.

Das ist ein Irrtum. Eben diese Frauen sind vermutlich in der
Lage, eine aus 378 Teilen bestehende Küchenmaschine mit 38
Funktionen und 16 intergalaktischen Geräuschen
auseinanderzunehmen, umzubauen und wieder zusammenzusetzen,
während die angeblich ach so technisch begabten Männer völlige
Aussetzer haben, wenn sie vor einer Waschmaschine stehen :smile:

Hallo Marion,

das ist es vermutlich, was Männern an der Waschmaschine fehlt,
die intergalaktischen Geräusche. :wink:
Na, meine hat inzwischen so einiges drauf, frag mich nur, wann das Ding endlich abhebt?

Männer lernen die Bedienungsanleitung von Waschmaschinen erst dann, wenn das blöde Ding nicht mehr funktioniert und sie es reparieren müssen. Danach vergessen sie diese natürlich so schnell wie möglich, die Gefahr selber Wäsche waschen zu müssen ist ansonsten nämlich ziemlich hoch.

Was einem als Mann, zumindest mir, ziemlich schwer fällt, ist das Sortieren der Wäsche.
So war ich neulich höchst erstaunt, als meine an sich grauen Arbeitsunterhosen einen zarten rosa Schimmer hatten, als ich sie aus der Waschmaschine nahm. *g

Gruß, Nemo.

Hi Nemo,

Was einem als Mann, zumindest mir, ziemlich schwer fällt, ist
das Sortieren der Wäsche.
So war ich neulich höchst erstaunt, als meine an sich grauen
Arbeitsunterhosen einen zarten rosa Schimmer hatten, als ich
sie aus der Waschmaschine nahm. *g

Nicht nur Dir, Jean-Claude Kaufmann, einer der wenige Soziologen, die wirklich unterhaltsam schreiben können, zeigt detailliert, dass seit der Erfindung der Waschmaschine die ganze Geschlechterdifferenz sich in das Sortieren der Wäsche verlagert:
http://www.amazon.de/Schmutzige-W%C3%A4sche-ungew%C3…

Kann ich übrigens auch an mir selbst feststellen: ich wasche, kaufe, bügle seit dem Tod meiner Mutter als ich 11 war meine Wäsche selbst, aber noch in jeder Beziehung habe ich über kurz oder lang das Sortieren gemeinsamer Wäsche meinen Partnerinnen überlassen (müssen);
dabei glaube ich noch nicht mal, dass ich es nicht genauso kann, aber scheinbar heißt: „Du sortierst es nicht richtig“ vielleicht wirklich nicht viel mehr als „Ich Frau, Du Mann“ :wink:

Viele Grüße
Franz

Hallo Nemo,

Ein Junge, der kein Fahrrad flicken kann, kann in seiner
Gruppe aber nicht bestehen.

Ein Mädchen, das keine Hausarbeit mag, war zu meiner (unserer)
Zeit aber mindestens genauso aus der Art geschlagen. Und dann
noch keinen Spaß am Schönschreiben! Mädchen, wie willst Du mal
einen Mann finden! *g*

Hm? Auch unter deinen Freundinnen? Das waren ja wohl mehr die
Erwachsenen, vermute ich.

da vermutest Du falsch. Dieses: „Ein Mädchen muss dies können und jenes machen!“ war bei uns (tiefstes Bayern, 60-er Jahre) fest in der gesamten Gesellchschaft verankert. Übrigens waren Mädchen, die in Bäumen herumsaßen und nie saubere Kleidchen trugen, sowieso nicht akzeptabel.

Hat man solche Kenntnisse aber einmal erworben, dann ist man
natürlich stolz darauf und will sie demonstrieren, also kommt
einem der nächste Kamerad, der das noch nicht kann, gerade
recht.

Das nächste Mädchen, dem man sein Rad flicken kann, aber auch.
Nur Brüder sind da immun gegen.

Also zu meiner Zeit, als ich so um die zehn war, waren Mädchen
irgendwas andersartiges, mit dem man sich eigentlich selten
beschäftigte.

Hm, da waren die Jungs bei uns zu meiner Zeit glücklicherweise anders drauf. Die Mädchen waren mir zu doof (siehe oben) und als die Jungs dann auch mich unter die „doofen Zicken“ einsortierten, wurde das Leben echt einsam.

Naja, als offensichtlich Einzelkind hast Du wenig von
Hackordnungen in einer großen Geschwisterschar (wir wuchsen zu
fünft auf, die älteren Halbgeschwister waren schon aus dem
Haus, und ich war die Jüngste) wenig Ahnung.

Nachträglich doch ein bisschen erworben, an vier eigenen
Kindern. :smile:

Ist aber doch eine andere Erfahrung, als am altersmäßig untersten Ende der Hackreihe zu sitzen.

Gruß, Karin
die jetzt aufhört, weil es langsam vielleicht doch offtopic wird.