SPD diskutiert Abschaffung des Begriffs "Clan-Kriminalität"

Hallo,
in einer Zeit in der die organisierte migrantische Kriminalität in Berlin wütet, wie noch nie, wird die Abschaffung des Begriffs "Clan-Kriminalität diskutiert:



Gegen die Nutzung des Begriffes der Clan-Kriminalität“ – so lautete die ursprüngliche Überschrift des Antrags 31/I/2020. Gestellt durch die Arbeitsgruppe AG Migration und Vielfalt LDK der Berliner SPD. Ziel des Antrags sei es, dass „die migrantischen Gewerbetreibenden und ihre Kund:innen genauso behandelt werden wie alle anderen Berliner Gewerbe“. So soll „zu einer gleichberechtigten Teilhabe und einem diskriminierungsfreien Klima beigetragen“ werden. Mittlerweile, im Antrag findet sich der Hinweis: „Änderung Überschrift: Schutz des migrantischen Berliner Gewerbes.“ Im Antrag selbst wird aber weiterhin gefordert, dass der Begriff „Clan-Kriminalität als Konzept des Racial Profiling“ ersatzlos abgelehnt wird.

Womit wird das migrantische Gewerbe dadurch geschützt? Geschützt würde damit doch nur das „kriminelle“ migrantische Gewerbe, nicht das ehrliche Gewerbe von Zuwanderern. Eine begriffliche Abgrenzung ist doch in deren Sinne, oder?
Ist es „ethnisches Profiling“ wenn man den Finger auf die Wunde legt?

Gruß
rakete

Hallo,

vielleicht willst Du die Überschrift umschreiben lassen, denn so, wie sie jetzt da steht propagiert sie, dass sie gesamte SPD das Thema diskutieren würde. Statt dessen legen Deine Zitate dar, dass eine Arbeitsgruppe des Berliner Landesverbandes das Thema zur Diskussion stellt.

Hast Du diese Fragen schon an die AG gerichtet? Denn die dürften sie Dir am ehesten beantworten können.

Grüße
Pierre

Danke für die Anregung, aber ich denke, das wird spätestens durch die nächste Überschrift deutlich, dass in der SPD bzw. der Berliner SPD diskutiert wird.

Du verstehst es auch nicht?
Dann sind wir schon zwei.
Gruß
Rakete

Hier noch Quellen zum Thema:

Leider arbeitet auch „deutsches Gewerbe“ für kriminelle arabische Clans:

„Konkurrenz belebt das Geschäft“ ist ei bekanntes Sprichwort. Das gilt auch für das kriminelle migrantische Gewerbe:

Gruß
rakete

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Mit den Maßnahmen gegen das organisierte Verbrechen arabischer Clans sollte nicht nur der SPD
deutlich vor Augen geführt worden sein, dass migrantische „Clan-Kriminalität“ ein typisches Merkmal dieser Kriminalität ist.


Es geht um brutales Eintreiben von Schulden, Drogenhandel und Betrug. Seit einem Jahr beobachten Ermittler des Landeskriminalamts (LKA) Berlin eine Bande aus dem Clan-Milieu. Nun ging die Polizei am frühen Donnerstag gegen 36 Personen aus bekannten Großfamilien vor.

Auch die Staatsanwaltschaft sieht offenbar klarer als Teile der SPD:

Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung – das ist eine neue Qualität im Kampf gegen die organisierte Kriminalität innerhalb der Clan-Szene.

** Die 36 Beschuldigten gehören bekannten Familien oder deren Umfeld an. Neben dem Abou-Chaker-Clan steht eine Familie aus Spandau im Visier der Behörden, die in der Türkei gut vernetzt ist. Zuerst berichteten „Bild“ und „Spiegel TV“. Einer der Spandauer Männer gilt nach Tagesspiegel-Informationen als zentrale Figur zwischen Cliquen deutsch-türkischer Rocker und arabischen Clans.*
Untersucht werden nun auch die Querverbindungen zum Rockermilieu. Mitglieder der Weddinger Hells Angels sollen beteiligt, ein Deutscher als Handlanger gedient haben. Eine weitere zentrale Figur soll eine bekannte Person aus der Berliner Unterwelt sein, die als Streitschlichter eine „tragende Rolle“ in der Organisierten Kriminalität (OK) in Berlin spielen soll.*

Mir war ohnehin nie klar, wieso bislang zwischen Clan-Kriminalität und sog. Rocker-Kriminalität unterschieden wurde. Beides waren doch nur die Seiten ein und derselben kriminellen Medaille. Neben Arabern mischen jetzt auch Türken. Nach Mafia-Vorbild kommen sogar Streitschlichter zum Einsatz, welche helfen solen, die Claims und Interessen der jeweiligen Gangster zu klären und zu sichern. Dazwischen immer mal wieder brutale Gangsterkriege. Das Chikago der 20er und 30er lässt grüßen.

In Berlin waren Wohnungen und Läden in Charlottenburg, Mitte und Spandau durchsucht worden. Die Verkehrsinformationszentrale Berlin twitterte daher am Morgen: "Aufgrund von Ermittlungen gegen die organisierte Kriminalität kann es aktuell im gesamten Stadtgebiet zu Verkehrseinschränkungen kommen."

Wann waren in Berlin schon mal polizeilische Maßnahmen gegen das Verbrechen Gegenstand öffentlichen Verlautbarungen zu Verkehrseinschränkungen im ganzen Stadtgebiet ?

Weil diese Täter oft als Bande agieren, werden einzelne Zweige der Clans vom Bundeskriminalamt (BKA) einer „ethnisch abgeschotteten Subkultur“ zugerechnet, die als Form der OK eingestuft wird. Komplizen gehören einer Großfamilie an, Männer anderer Clans, gar anderer Ethnien erfüllen Handlangerdienste.

Die Bekämpfung einer „ethnisch abgeschotteten Subkultur“ kann demnach niemals rassistisch. sein. Der Vorwurf eines ethnischen Profilings, dessen Diskussion wir hier bereits vor einem Jahr vorweggenommen hatten, ist nicht mehr aufrechtzuerhalten:

Nun darf man hoffen, dass nicht nicht nur diese blödsinnigen Diskussionen -nicht nur- in der SPD aufhören. Es ist zu hoffen, dass die Polizei und Staatsanwaltschaft für einen möglichst dauerhaften „Lock-Down“ in vielen Shisha-Bars, Spielhallen, Sportwettbüros und sonstigem Schwindelgewerbe sorgt, das dem organisierten Verbrechen angehört und zur VerSLUMung unserer Innenstädte beiträgt.

Bleibt gesund !
Rakete

1 Like

Für die Lesbarkeit Deiner Beiträge wäre es übrigens wesentlich hilfreich, wenn Du Zitate als solche kennzeichnen würdest. Dann wäre für den geneigten Leser auch ohne Google-Suche klar, welcher Teil aus Deiner Tastatur stammt und welchen Du kopiert hast.

Vielen Dank
Pierre

Auffällig ist das der Berliner Innensenator tatsächlich mehr Verfahren gegen arabischische Clan-Banditen führen lässt, als z.B. gegen Italiener und Vietnamesen, was die Vorwürfe aus Kreisen der SPD stützen könnte. :

<Interessant sei, dass die Berliner Polizei im vergangenen Jahr keine Verfahren im Bereich der vietnamesischen und italienischen Organisierten Kriminalität geführt habe. „Ich glaube kaum, dass die italienische Mafia in einer Metropole wie Berlin keine kriminellen Geschäfte abwickelt“, sagte Cioma. Die Gruppen seien womöglich einfach cleverer und würden es genießen, dass die Sprösslinge arabischer Clans den Fokus auf sich zögen.>

<Neben den sieben neu hinzugekommenen Komplexen befassten sich die Ermittler 2019 im Bereich der organisierten Clan-Kriminalität mit vier weiteren großen Ermittlungsverfahren aus den Vorjahren. Insgesamt gab es somit elf Anti-Clan-Komplexe. Sechs Gruppen wurden von Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit und arabischem Migrationshintergrund dominiert>

<Laut Lagebild handelten die Clans vor allem mit Drogen, oder sie verübten Raub- oder Diebstahlsdelikte…
Im Fokus stünden vor allem tschetschenische Gruppen. „Ihr Vorgehen besteht aus extremer Gewaltanwendung und starker Abschreckung und dem starken Streben, ihren Einfluss in alle Richtungen auszubauen“, heißt es. „Vereinzelt“ seien auch Verbindungen zu islamistischen Strukturen erkennbar…
Für die Bevölkerung habe sie ein „großes Bedrohungspotenzial“. Die hohe Zahl der Ermittlungsverfahren im Bereich der Clan-Kriminalität zeige, dass „die verstärkte und konsequente Bekämpfung dieser Strukturen auf allen Ebenen erfolgreich ist“…
Tschetschenische Banden fungierten nicht mehr nur als „Söldner und Geldeintreiber. Sie wollten selbst den Ton angeben. „Da sie ebenso wie arabische Großfamilien weder vor gewalttätigen Auseinandersetzungen noch dem Einsatz scharfer Waffen zurückschrecken, wird uns dieser Machtkampf zunehmend beschäftigen“ >

<Interessant sei, dass die Berliner Polizei im vergangenen Jahr keine Verfahren im Bereich der vietnamesischen und italienischen Organisierten Kriminalität geführt habe. „Ich glaube kaum, dass die italienische Mafia in einer Metropole wie Berlin keine kriminellen Geschäfte abwickelt“, sagte Cioma. Die Gruppen seien womöglich einfach cleverer und würden es genießen, dass die Sprösslinge arabischer Clans den Fokus auf sich zögen.>

Frohes Fest
rakete

Wenn gewisse Kreise in der SPD noch überzeugt werden mussten, könnte das jetzt passiert sein. In unmittelbarer Nähe der SPD-Parteizentrale gab es eine wilde Schießerei zwischen Clan-Gangstern, den „üblichen Verdächtigen“ -nach der Meinung der Ermittler-.


<Zweiter Weihnachtsfeiertag, kurz vor vier Uhr am Samstagmorgen: Anwohner hören in der Stresemannstraße in unmittelbarer Nähe der SPD-Parteizentrale mehrere Schüsse alarmieren die Polizei. Später liegen vier Männer schwer verletzt im Krankenhaus, die Staatsanwaltschaft spricht von einer „Schießerei im Milieu der organisierten Kriminalität“…
Die Ermittler sind aber zuversichtlich, den Fall schnell aufklären zu können: Die Beweislage sei nicht schlecht, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Die prüft nun auch, ob gegen mehrere Tatverdächtige Haftbefehle vor Gericht beantragt werden können. Es handle sich um die üblichen Verdächtigen, hieß es. Spekuliert wird auch über Streit im Clanmilieu.>

Gruß
rakete