Die Belegung einer Festplatte über die rechte Maustaste unter Eigenschaften/Allgemein/Größe abgefragt, wird mit 88 GB angezeigt.
Die einzelnen Ordnergrößen auf der Platte addiert ergibt nur 24 GB.
Wie erklärt sich dieser Unterschied?
Gruß Franz
versteckte Dateien, Systemdateien, Papierkorb?
cf
Du kannst ja nur die Ordner mit der Maus markieren die du auch siehst.
Meist sind die Ordner der Nutzer nicht sichtbar.
Unter Win7 sind unter c:\ folgende Ordner nicht sichtbar:
- Documents and Settings
- Dokumente und Einstellungen
- ProgramData
- $Recycle.Bin
- System Volume Information (hier sind wiederherstellungspunke enthalten)
- Users
Ist der Ordner „Windows“ beim neuen Win8 oder 10 eigentlich inzwischen auch ein versteckter Ordner?
Außerdem noch die Dateien:
- pagefile.sys (ist oft mehrere GByte groß, es ist eine Auslagerungsdatei im Falle der RAM zu voll geworden ist )
- autoexec.bat und config.sys
und - die Hybernation-Datei (ist so groß wie dein RAM, bei 16GByte RAM ist die Datei eben 16GByte groß)
Der Unterschied zwischen Byte und bit ist 1:8.
8 bit = 1 Byte
1024Byte = 1kByte
1024kByte = 1MByte
1024MByte = 1GByte
1024GByte = 1TByte
1GByte = 1073741824 Byte = 8589934592 bit
Es werden aber eigentlich nur Byte-werte angegeben da die bit-Werte keine bessere Information liefern als die normalen Byte-Werte.
Der Wert wäre nur 8 mal höher und es ist nicht notwendig auf den bit genaue Angaben zu machen da man Dateien eh immer nur in ganzen Byte-Werten erstellt.
Oft haben die Cluster auf der Festplatte auch eine definierte Größe, meist sind das dann 4kByte oder 16kbyte bis zu 64kByte.
Du kannst dann eine 100Byte Datei dann eben nur in ein 4kByte Cluster ablegen.
Eine 4196byte Datei würde man dann in zwei der Cluster ablegen. Ein mal in ein 4kByte Cluster und dann wird in einen weiteren 4kByte Cluster die restlichen 100Byte abgelegt.
Je größer der Cluster, desto schneller können die Daten aber auch von der Festplatte gelesen werden. Also für große Dateien (Filme, Musik, Bilder) eignen sich große Cluster besser.
danke
Danke, step-up-mosfet, catfart, truesilly,
für eure Beiträge! Eins sollte ich noch erwähnen: Ich speichere meine eigenen Daten nicht auf der C: Platte.
Ich ließ extra eine 1 TB Platte für meine eigenen Daten einbauen. Die Belegung dieser Platte habe ich aufsummiert, auf sie bezieht sich mein Vergleich. Auf dieser Platte sollte eigentlich nichts Unsichtbares liegen, und wenn: Gibt’s einen Trick zur Sichtbarmachung?
Ich arbeite unter Window7.
Gruß Franz
Hi
Ordner-Optionen für das Laufwerk / Verzeichnis (Datei Explorer):
- Geschützte Systemdateien ausblenden (Haken raus)
- Versteckte Dateien und Ordner: Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen.
Wenns dann nicht hilft, evtl. mal die Systemsteuerung\Verwaltung\Computerverwaltung aufrufen und dort den Datenspeicher aufrufen -> Datenträgerverwaltung - dort sieht man wenigstens die Belegung und Partitionsgröße.
Es gibt auch ein gutes Tool zur Darstellung des Plattenverbrauchs (Belegung) - „Treesize“
Manche Funktionen sind allerdings kostenpflichtig.
lg,
vordprefect
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Hallo truesilly und vordprefect,
danke für eure Hinweise!
Versteckte Dateien sind in meinem Beispiel angezeigt und größenmäßig berücksichtigt. Geschützte Systemdateien habe ich probehalber eingeblendet: Es sind nur 3 kleine Dateien mit wenigen kB.
Hier die GB je Ordner aufaddiert (24 GB), und die Belegung der Festplatte mit Grafik (88 GB):
http://www.pic-upload.de/view-31202439/BelegungFestplatte.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-31202444/BelegungFestplatteGrafik.jpg.html
Gruß Franz
Hi
hast Du die Datenträgervewaltung mal aufgerufen? Irgendwas lungert da noch rum…
Um was für einen Rechner handelt es sich? Bei Notebooks / Laptops gibt es oft eine „Rescue-Partition“ oder Backup-Partiiton zur Wiederherstellung, die ist dann oft versteckt, verbraucht aber einige GBs…
lg,
vordprefect
Hallo vordprefect,
die Datenträgerverwaltung bestätigt den Befund:
http://www.pic-upload.de/view-31212615/Datentrgerverwaltung.jpg.html
F.
Es gibt ein einfaches Programm für Windows, das grafisch die Belegung von Speichermedien (Festplatte, USB-Stick, etc) anzeigt. Auch versteckte Ordner und Systemdateien werden angezeigt. Man kann auch dabei in die verschiedenen Ordnern hineinzoomen und die enthaltenen Dateinamen werden angezeigt. Das Programm heißt „SpaceMonger“, es muss nicht auf dem Rechner sein, man kann auch von einem Stick laufen lassen.