Speicherkarten wieso soviel Speicher?

Simple Frage und auch kein Ewiger Text.

Ich Frage mich wie man auf eine solch kleine SD Karte so eine Menge Daten Speichern kann 4 / 8 / 16 / 32 / 64 GB und mehr. Wenn ich im Vergleich dazu Unsere RIESEN Festplatten ansehe kann ich es Mir nur schwer vorstellen wie dies Funktioniert. Wie also kann man auf eine solch kleineSpeicherkarte solch eine Menge Daten Pressen.

Hallo,

der Vergleich zu Festplatten ist nicht passend, da es sich dabei um Ă„pfel und Birnen handelt. Bei Festplatten drehen sich Scheiben, die durch einen Schreib/Lese-Kopf abgetastet (gelesen und geschrieben) werden. Das Ganze braucht eine Menge Platz.

Bei Speicherkarten hingegen handelt es sich um unbewegliche Speicherzellen, die lediglich über einen Controller angesprochen werden. Das lässt sich deutlich kleiner bauen.

GruĂź,
Steve

Naja meine Frage Bezieht sich hier auch nich auf die Größe ^^

Meine Frage bezieht sich auf den SPEICHERPLATZ. Wieso passt auf solch eine winzige SD Karte so eine Menge Speicher wo im Vergleich dazu eine Festplatte so Riesig ist fĂĽr den Selben Speicher.

Welches Verfahren wird genutzt um die Daten so extreme zu Pressen das diese auf solch eine winzige Sd karte passen mit einem so Winzigen Kern.

entschuldige, aber deine 4 / 8 / 16 / 32 / 64 GB sind doch lächerlich gegen dass was auf ne Festplatte passt…
ne 2.5" 3TB Platte ist doch sind ja nur 2936GB unterschied zu deiner größten Speicherkarte
… 1/46stel

hi,

die Größe ist genormt und orientiert sich nicht an der Speicherkapazität. Es gibt auch kleine (in Bezug auf die Abmessungen) Festplatten.

Festplatten haben aber üblich ein vielfaches an Kapazität.
die reine Fläche für die Scheiben nimmt grob die Hälfte der Festplatte ein.
Dazu sind die Scheiben mit Abstand montiert, da sich ein mechanischer Lesekopf dazwischen bewegen muss.
Also schon mal viel Luft, Motoren und sonstige Bauteile in der Festplatte.
Die Scheiben mĂĽssen auch eine gewisse Dicke aufweisen, da sie ja auch belastet werden und sich nicht verformen oder gar brechen dĂĽrfen.

Bei mechanischen Komponenten ist beliebiges minimieren nicht endlos möglich.
Bei Chips können die Schichten und Abstände um ein vielfaches geringer sein, da bewegt sich nix.

und daher bezieht sich deine Frage eben doch auf die Größe. Die Festplatte besteht zum Großteil aus reiner Mechanik und Bauteilen, die einfach groß sein müssen, damit sie halten.

Der Speicherchip ist in der Festplatte letztlich auch noch drin.
Damit der Vergleich ausgeglichen wird, müsstest du mal nachlesen, wie Dick die Speicherschicht ist. Gut möglich, dass die Festplatte dann doch vorn liegt.

Dein Vergleich hinkt also grundlegend. Da könnte man auch einen Microfilm mit einem Buch vergleichen und sich über den Größenunterschied trotz identischem Inhalt wundern.

grĂĽĂźe
lipi

Hallo Anna,warum das „geht“ liegt an der Technologie die man einsetzt.Flash Speicher und konventionelle „Festplatten“ unterscheiden sich in der eingesetzten „ART“ wie man Daten Speichert(Art=Technologie).Wenn du dir die neuen SSD-Festplatten anschaust sind diese so gross wie „Alten“ Festplatten da es einen DIN Norm über die Bauweise gibt.Eine 2.5 Zoll Festplatte muss eben 2.5 Zoll gross sein ob „SSD“ oder „ALT“!!!.

Trotzdem verstehe ich aber auch die Kritik an deiner gestellten Frage den jede Such Maschine hätte dir die gleiche Antwort gegeben und die Leute hier die helfen wollen kommen sich dann verarscht vor wenn solch eine Frage gestellt wird,

Hallo Anna,

dir ist aber schon klar, das es sich dabei um 2 verschiedene technische Lösungen handelt ??

SD-Karten sind sogenannte Flash-Speicher die nicht beliebig genützt werden können, sondern nach einer gewissen Anzahl von Schreib-oder Lesevorgängen gespeicherte Informationen nicht mehr richtig wiedergeben bzw. aufnehmen können.
Denn die Informationen werden vereinfacht gesagt in Kristallen gespeichert.

Eine Fetsplatte hingegen kann wesentliche öfters Schreib-und Lesevorgänge ausführen.
Denn hier wird eine Metallfolie magnetisiert.
Das braucht natĂĽrlich wesentlich mehr Platz.
AuĂźerdem gibt es Autoreperaturroutinen, die einem Datenverlust entgegenwirken.

Das haste aus der Wikipedia Kopiert den gleichen Satzbau habe ich in der Wiki schon gelesen allerdings steht dort auch nicht wieso und weshalb.

Eine Festplatte speichert die Daten magnetisch, die SD-karte benutzt einen Halbleiter-Speicher.
Der Halbleiterspeicher besteht aus einem Kondensator und einem Transistor fĂĽr jedes Bit, mit Tricks speichert man heute auch schon 2 Bits in einem Kondensator.

Bei der Festplatte braucht es einiges an Mechanik, die Platten mĂĽssen mit einem Motor in Drehung versetzt werden und den Kopf muss man ĂĽber sie Spuren hetzen. Da der Kopf auf einem Luftkissen schwebt gibt es zwischen Kopf und Magnetschicht im Betrieb keine Abnutzung. Auch kann man die Magnetschicht beliebig oft neu beschreiben.

Bei der SD-Karte sieht dies leider anders aus! Hier erzeugt jeder Schreibvorgang eine Veränderung im Halbleiter. In den Anfangen konnten solche EEPROM (Elektrisch lösbare ROM) nur etwa 100x beschrieben werden, dann funktionierten die ersten Bit-Zellen nicht mehr richtig. Dann erreichte man 10’000 Schreibvorgänge und heute liegt man in der Grössenordnung von 100’000 bis 1’000’000 Zyklen.
Eine Million hört sich nach viel an, kann aber in 15-30 Minuten erreicht werden.
Gleichzeitig hat man auch gelernt, die Transistoren und Kondensatoren immer kleiner zu bauen, wichtig dabei ist die benötigte Chipfläche, weshalb man auch mehr in die Tiefe baut.
Aktuell arbeitet man mit Reserve Zellen (die Festplatte hat dazu Reserve Spuren), welche erkannte defekte Zellen ersetzen können. Praktisch sind dies nicht einzelne Zellen, sondern ganze Zeilen der Speichermatrix.
Hinzu kommt noch ein Controller, welcher eine Buchhaltung über die Zyklen der Zellen führt. Sollen neue Daten geschrieben werden sucht sich der Controller eine Zeile mit der bisher niedrigsten Zyklenzahl. Falls sich dort schon Daten gespeichert sind, werden diese zuerst in eine andere freie Zeile umkopiert und dann die Daten an die im ersten Schritt ausgewählte Zeile kopiert.
So kann man erreichen, dass die Zeilen gleichmässig abgenutzt werden.
In einem Dateisystem hat man immer Dateien, welche kaum bis nie geändert werden und solche, welche sich dauernd ändern. Würde man nicht umkopieren, würde die Datei mit der höchsten Änderungsfrequenz die Lebensdauer des ganzen Chips bestimmen.

MfG Peter(TOO)
P.S. Falls noch Klarheiten existieren, genau nachfragen.

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Hallo,

nö das habe ich nicht, denn den Wikischrott brauche ich nicht.

Ich habe nämlich seit 1975 mit dem Computerschrott zu tun…:slight_smile:
8 Zoll-Disketten mit 1024 Kb Speicherkapazität und der Rechner selber hatte eine
8 Bit CPU.
Die Minituarisierung schreitet seit damals immer weiter voran.
Nehmen wir ein menschliches Haar als Beispiel.
1975 entsprach das ungefähr 20 kristallinen Speichern
2015 entsprach das ungefähr 20 MILLIONEN Speichern

Der Nachteil ist eben, das die Lese/Schreibvorgänge begrenzt sind bei kristallinen Speichern.

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WOW 8 Zoll Disketen mit 1Mbyte Kapazität!..sorry aber das gabs 1975 nicht!..bzw.die Technologie die 1024kb auf eine 8 Zoll Diskette packen konnte!gabs nicht!erst später!(ich hab 1984 angefangen!..LOAD"$",8 :slight_smile: )

Na endlich mal eine Fachlich Kompetente Antwort die genau das erklärt worum sich die Frage dreht. Vielen Dank.

also, ich hab so ca. 1976/77 8" Disketten mit 256K benutzt, single sided, auf einem Rechner, dessen 4bit CPU alleine so groß war, wie heute die Gehäuse von 4 Desktop PCs. Aber das Teil war schneller als die danach aufkommenden ][ Rechner und hatte auch noch BCD Arithmetik (Der ][ dagegen nur Integer-Basic in der Auslieferungsvariante).

Laut Wiki soll es damals 1000K DS in 8" gegeben haben … Im Einsatz gesehen hab ich die aber nirgendwo.

GruĂź
VB

PS Richtige K, nicht die heutigen nachgemachten ! :wink: :wink:

LIST DCF
LOAD DCF „FUN“
RUN

Hallo,
frueher waren alle Speichergroessen geringer. Man hat einen Home-Computer aufgeruestet auf 0,5 Gigabyte, weil die Festplatte unter 300 Mark im Preis gefallen ist. Heute kaufst Du kleine Festplatten im Computer mit 300 Gigabyte und grosse noch gaengige mit 2ooo GigaByte. Die haben alle noch die genormte Groesse wie frueher. (Ausser in Laptops, dort sind sie eine Normstufe kleiner.)
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Mir scheint, Dir ist die Geschwindigkeit der Verbesserung irgendwie zu stark oder zu schnell. Von 1 auf 2ooo ist das zweitausendfache. Machen wir einen Vergleich mit dem Auto. Frueher hat es eine Technik gehabt fuer 90 km/h Geschwindigkeit, die besseren (Porsche) gab es fuer 125 km/h. Heute wuerde so ein Auto 2ooo x90 = 180ooo km/h laufen, waere viel schneller als ein Verkehrsflugzeug, undenkbar. In der Computerei ist das Standard.
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Berauschend oder erschreckend? In 3 Jahren wird Dein neuer Rechner vom Discounter mit 4ooo GigaByte ausgeliefert werden. Ein heute Neugeborener wird diesen Altrechner dann verwerfen, zu kleiner Festplattenspeicher, wenn man aus der Vergangenheit einfach so hochrechnet.
Gruss Helmut

Dann lies dir Artikel, wie den folgenden

durch, in dem auch die bisherigen und zukĂĽntigen Packungsdichten gelistet sind.

Die Packungsdichte gibt so Pi-mal-Daumen an, wie viele Transistoren pro Flächeneinheit platziert werden können, also insbesondere auch, wieviel pro Flächeneinheit gespeichert werden kann.

GruĂź
VB

Was hat das g anze mit meiner Frage zu tun? KopfschĂĽttel
btw kaufe ich nichts beim Discounter da alles nur schrott.