Speicherplatz berechnen

Ich möchte von 36 Studierenden Hausaufgaben einscannen. Dazu verwende ich nur sehr wenige Farben (8 Bit Farbtiefe) und eine Auflösung von 300 dpi. Die Aufgabenblätter sind normale A4 Blätter (auf ganze cm runden). Wie viel Speicherplatz benötige ich zum Speichern?

Mein Ansatz:

36 A4 Blätter 
8bit
300dpi

Maße A4Blatt : 297mm x 210mm = 6241cm

Lös:

(6241cm x 300 dpi) x 2 x 8bit
3 744 600 byte x 8 bit
=29,956,800 kB

Ist das richtig ?? Hilfeeeee :frowning:((

Nicht so ganz. Du hast cm mit dpi gemischt.
dpi steht für „Dots per inch“ und inch sind im deutschen Zoll.

Dateigröße = (Höhe * dpi in cm) * (Breite * dpi in cm) * Bittiefe

= (29,7cm * 300d/2,54cm) * (21cm * 300d/2,54cm) * 8 Bit

= 3507 vertikale Bildpunkte * 2480 horizontale Bildpunkte * 8 Bit pro Bildpunkt

= 8697360 Pixel gesamt * 8 Bit

= 69578880 Bit = 8697360 Byte = 8493 Kilobyte = rund 8,5 Megabyte.

Das mal 36 = 306 Mb, sofern jeder Student nur 1 einseitig beschriebenes Blatt abgibt.

So würde ich das rechnen. 100%ig sicher bin ich mir da aber auch nicht.
Zudem muss man sagen, dass die Dateigröße stark vom Format abhängt.
Speicherst du es als png, wird es nicht genauso groß sein wie eine jpeg-Datei.

Somit ist die ganze Rechnung also weniger aussagekräftig und liefern allenfalls einen Richtwert.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Hallo,

= 69578880 Bit = 8697360 Byte = 8493 Kilobyte = rund 8,5 Megabyte.

Die Rechnung ist korrekt. Auch wenn man sich noch streiten könnte ob es wirklich 8,5 oder eher 8,3 MiB sind. Aber das ist sicher unerheblich.
Die o.g. Größe gilt für unkomprimierte Bilder. Insbesondere bei Dokumenten werden aber sehr große Kompressionsraten erzielt, da hier große einheitlich gefärbte Flächen existieren. Insgesamt kann man dabei gut unter 1 MiB kommen.
Übrigens ist es dem JPG-Kodierer, soweit ich weiß, egal in welcher Farbtiefe das Ausgangsmaterial vorliegt. Es wird sowieso in den Frequenzraum umgewandelt und dann quantisiert. Das Ergebnis wird üblicherweise wieder mit 24 bit dekodiert.

Nico

1 Like

Ich danke euch!

Hallo,

wozu mit 300 dpi scannen? M.E. ist das zum Archivieren viel zu viel wenn es nur um Texte und einfache (Linien)Grafiken geht. Auf der Arbeit scanne ich immer mit max. 200 dpi, das reicht und spart immens!

Es sei denn, Du brauchst die Scans wirklich in hoher Qualität.

Grüße

/Reinhard

Hallo Gruß- und Namenloser

Ich möchte von 36 Studierenden Hausaufgaben einscannen.
Die Aufgabenblätter sind normale A4 Blätter
Wie viel Speicherplatz benötige ich zum Speichern?
Auflösung von 300 dpi

Wieso 300dpi?

Ich mache Hausaufgabenbetreuung per Fernseelsorge für einen Schüler. Er schickt mir eingescannte Arbeitsblätter zu, welche ich mir dann auf dem Bildschirm ansehe.

Ein Beispiel;
Auflösung 96dpi (300dpi nimmt man nur für OCR-Anwendungen)
Blattgröße 2 x DIN A4 = DIN A3 (Doppelseite)
Dateiformat .tiff

Inhalt:
25% detaillierte Grafik (Dschungel) in schwarz/weiß
25% gedruckter Text
50% gedruckter Text mit handschriftlichen Eintragungen in blau und rot

ich habe diese Datei in verschiedene Formate gewandelt:

Originaldatei .tiff = 1816 kB
gewandelt in .gif = 369 kB (256 Farben)
gewandelt in .jpg = 516 kB

Für A4 ergäbe das also ungefähr die halbe Dateigröße

Ein optischer Unterschied zwischen den drei Dateiformaten ist mit bloßem Auge nicht festzustellen. Es werden auch kleine Details korrekt wiedergegeben. Für die optische Kontrolle und für die Umwandlung der Dateiformate wurde die Freeware PAINT.NET benutzt.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

Gruß merimies

Hallo,

Ich möchte von 36 Studierenden Hausaufgaben einscannen.

Weshalb probierst du da an deinem Scanner nicht selbst z. B. an 5-10 Blatt aus?
Dann weißt dus’s doch so ungefähr.

Gruß:
Manni

Hallo Manni,

Du hast Ideen … :wink:
die hatte merimies doch schon …
und ich auch: ca. 0,5 MB bei JPEG.

Wäre das nicht besser ‚oben‘ unter
„Digitale Bild- und Grafikbearbeitung“
aufgehoben ?

Grüße Roland

Hallo Roland,

Du hast Ideen … :wink:
die hatte merimies doch schon …
und ich auch: ca. 0,5 MB bei JPEG.

Aber der UP hat doch die Dokumente konkret vorliegen und kann das selbst testen (da er sie ja in Zukunft ohnehin einscannen will).
Was also liegt näher, als das mit seinen div. Vorlagen selbst praktisch festzustellen, anstatt sich auf Berechnungen/Vermutungen u. Antworten zu verlassen.

Ich würd’s so machen und brauchte niemanden zu fragen:wink:

Gruß:
Manni