Spekulatius mit alter Holzform selbst backen

Hallo, ich habe auf einem Dachboden eine alte Spekulatius-Model gefunden. Das ist ein etwa 70 cm langes, 15 cm breites und 4 cm dickes Holzbrett, in das auf beiden Seiten wunderschöne Spekulatius-Motive eingeschnitzt sind. Meine bisherigen Backversuche endeten jedesmal damit, dass ich entweder jeden einzelnen Spekulatius-Teigrohling mit einem kleinen Küchenmesser aus der Form gelöst habe (also äußerst effektiv!!!) oder es einfach aufgegeben habe und den Teig anderweitig verbacken habe.

Das 1. Problem: Der Teig muss einerseits so geschmeidig sein, dass er in die Vertiefungen der Spekulatius-Form eindringt, andererseits aber so zäh, dass sich die Rohlinge im Ganzen aus der jeweiligen Form lösen lassen. Wer kennt dazu ein bewährtes Rezept?

Das 2. Problem: Wie muss ich die Model eventuell vorbehandeln (ölen, fetten?), damit sie verwendet werden kann und die Teigrohlinge freiwillig wieder rausrückt?

Das 3. Problem: Wie kann man den Teig effektiv in die Formen bringen? Ich rolle den Teig dünn aus und lege ihn auf die Holzmodel, aber dann? Ich habe schon probiert, den Teig mit dem Nudelholz weiter so lange auszurollen, bis nur noch die Vertiefungen der Formen mit Teig gefüllt sind, nicht aber die Stege zwischen den einzelnen Formen und innerhalb der Formen. Das ist mir aber nicht gelungen, sodass ich immer mit einem scharfen Messer die überstehenden Teigränder abgeschnitten habe - was aber auch nicht im Sinne des Erfinders sein kann.

Wer kann mir also helfen?

Hallo,

ich habe auf einem Dachboden eine alte
Spekulatius-Model gefunden. Das ist ein etwa 70 cm langes, 15
cm breites und 4 cm dickes Holzbrett, in das auf beiden Seiten
wunderschöne Spekulatius-Motive eingeschnitzt sind. Meine
bisherigen Backversuche endeten jedesmal damit, dass ich
entweder jeden einzelnen Spekulatius-Teigrohling mit einem
kleinen Küchenmesser aus der Form gelöst habe (also äußerst
effektiv!!!) oder es einfach aufgegeben habe und den Teig
anderweitig verbacken habe.

früher hatten die Leute offenbar bessere Nerven und mehr Zeit.
Tatsächlich ist ein Holzmodel nicht so etwas wie ein Blechausstechförmchen. Da ist liebevolle und langwierige Handarbeit gefragt.
Also genau das, was Du bemängelst

Das 1. Problem: Der Teig muss einerseits so geschmeidig sein,
dass er in die Vertiefungen der Spekulatius-Form eindringt,
andererseits aber so zäh, dass sich die Rohlinge im Ganzen aus
der jeweiligen Form lösen lassen. Wer kennt dazu ein bewährtes
Rezept?

alle Rezepte, die ich kenne gehen davon aus, dass der Teig mehrere Tage im Kühlen reifen darf. Nach mindestens 24 Stunden sind die Zutaten so weit ineinander fermentiert, dass der Teig geschmeidig ist
Das Geheimnis ist Hirschhornsalz und Pottasche

Das 2. Problem: Wie muss ich die Model eventuell vorbehandeln
(ölen, fetten?), damit sie verwendet werden kann und die
Teigrohlinge freiwillig wieder rausrückt?

nicht fetten, mehlen!

Das 3. Problem: Wie kann man den Teig effektiv in die Formen
bringen? Ich rolle den Teig dünn aus und lege ihn auf die
Holzmodel, aber dann? Ich habe schon probiert, den Teig mit
dem Nudelholz weiter so lange auszurollen, bis nur noch die
Vertiefungen der Formen mit Teig gefüllt sind, nicht aber die
Stege zwischen den einzelnen Formen und innerhalb der Formen.

probiere es umgekehrt. Teig nicht zu dünn ausrollen, ausgerollt behutsam in die Vertiefungen der Model drücken, mit Model umkehren kräftig von hinten draufklopfen, bis das gesamte Teigblatt locker ist.
Evtl. am Rand mit dem Messer nachhelfen - nimm ein stumpfrundes!

Das ist mir aber nicht gelungen, sodass ich immer mit einem
scharfen Messer die überstehenden Teigränder abgeschnitten
habe - was aber auch nicht im Sinne des Erfinders sein kann.

doch, das ist so. Du kannst ja ein Teigrädchen nehmen, falls der Rand Dir nicht hübsch genug erscheint.

Wer kann mir also helfen?

Backen im Model ist Bastelei. Da muss der Bäcker durch

viel Spaß
Geli