Spendenaffaere kostet CDU weitere 7,7 Mio

Revolution???
Fällt mir schwer daran zu glauben, daß das der Weg ist.
Ich glaube eher, daß ausgehend vom Zusammenhang der
wirtschaftlichen Macht und der politischen Macht es zu
radikalen Lösungen kommen wird. Vielleicht kann man dazu dann
auch Revolution sagen?

Ja, ich denke, das kann man.
Eine Revolution muß ja nicht immer undemokratisch durch Guerilla-Krieger geführt werden.

Nur fällt es mir momentan auch schwer, in der aktuellen Situation daran zu glauben, denn jedwedes demokratische Revolutionspotential wird ja gerade „auf demokratischem Wege“ ausgeschaltet, sh. Österreich oder NPD.

Nicht daß ich etwas für die FPÖ oder die NPD übrig hätte. Darum geht es auch gar nicht.
Es geht hier vielmehr um den Machterhalt und -ausbau der Eurosozis. Das unterminiert das demokratische Grundprinzip, da zweifelsfrei das Bestreben zum sozialistischen Einparteien-System erkennbar ist. Wie ich also seit Monaten predige, kommt die eigentliche Gefahr von links!

Hoffentlich bringt die SPD-Bilanzaffäre nun etwas Linderung in dieses unsägliche Ungleichgewicht!

Gruß,

Mathias

Die Gefahr kommt von links? Meinst Du die Gefahr kommt von den die links sitzen, oder doch ernsthaft von den politisch links liegenden Parteien?
Die SPD ist soweit rechts, das sie aus meiner Sicht schon lange nicht mehr als links bezeichnet werden darf. Die letzten wirklichen Namhaften linken Teile der SPD wurden ja mit dem Rückzug von Lavothän mundtot und handlungsunfähig gemacht. Schröder könnte mit seinen Ansichten problemlos FDP oder auch CDU Vorsitzender sein. Ich weiß, daß Du das jetzt entrüstet zurückweisen wirst, aber ich kann wirklich keine substanziellen Unterschiede erkennen. Das Fischen im gleichen Teich („neue Mitte“) führt eben dazu das die Bewerber alle gleich werden, sie wollen ja alle nur die gleichen Stimmen.
bodo

Hallo Bodo,

Die Gefahr kommt von links? Meinst Du die Gefahr kommt von
den die links sitzen, oder doch ernsthaft von den politisch
links liegenden Parteien?

Ich meine die Gefahr kommt von den linken Parteien.

Die SPD ist soweit rechts, das sie aus meiner Sicht schon
lange nicht mehr als links bezeichnet werden darf. Die letzten
wirklichen Namhaften linken Teile der SPD wurden ja mit dem
Rückzug von Lavothän mundtot und handlungsunfähig gemacht.
Schröder könnte mit seinen Ansichten problemlos FDP oder auch
CDU Vorsitzender sein. Ich weiß, daß Du das jetzt entrüstet
zurückweisen wirst, aber ich kann wirklich keine
substanziellen Unterschiede erkennen. Das Fischen im gleichen
Teich („neue Mitte“) führt eben dazu das die Bewerber alle
gleich werden, sie wollen ja alle nur die gleichen Stimmen.

Schröder betreffend bin ich ganz Deiner Meinung.
Aber Schröder hat seinen Laden nicht im Griff, daher können immer wieder Kommunisten wie Trittin, Thierse oder Fischer einen zu großen Einfluß auf die Regierungspolitik nehmen.
Die SPD an sich steht nach wie vor links. Man musste sich nur dem Populisten Schröder bedienen, um die Wahl zu gewinnen. Die eigentliche Gesinnung wird aber absolut klar in Dingen wie Ökosteuer, Österreichisolation und Steuerreform: Destabilisierung des Landes. Anders kann ich derartiges Verhalten leider nicht interpretieren.

Hier passt ja der Schmusekurs zur PDS (eine Partei voller Mörder, die schon längst hätte verboten werden müssen) ganz gut ins Bild. Auch die Grünen, ein Sammelbecken für Ex-Mitglieder des Kommunistischen Hochschulbundes oder der KP, tragen hier ihren Teil zur Misere bei.

Wir werden von teilweise äußerst gefährlchen „Kampf-Linken“ regiert!

Gruß,

Mathias

Ich verrate Dir nichts neues, wenn ich sage, daß ich Dir wieder mal nicht folge, was Deine Aussagen angeht.
Da es aber wenig Sinn macht immer nur hin und her zu argumentieren, solltest Du mir vielleicht erst mal erklären was für Dich „linke“ ausmachen. Wodurch unterscheiden sich „linke“ Ansätze oder Wesenszüge von denen die Du als richtig erachtest?
bodo

Ich verrate Dir nichts neues, wenn ich sage, daß ich Dir
wieder mal nicht folge, was Deine Aussagen angeht.
Da es aber wenig Sinn macht immer nur hin und her zu
argumentieren, solltest Du mir vielleicht erst mal erklären
was für Dich „linke“ ausmachen. Wodurch unterscheiden sich
„linke“ Ansätze oder Wesenszüge von denen die Du als richtig
erachtest?

Hatten wir das nicht bereits zu genüge erörtert?

Noch mal in kürze:

Die üblichen linken Ansätze basieren zumeist, etwas simplifiziert, auf Gleichmacherei und Umverteilung.

Das ist schon das erste Problem, da mir hier das Leistungsprinzip fehlt.

Des weiteren ist linke Politik immer von einem gewissen Hang zur Verstaatlichung geprägt.
Auch das läuft konträr zu meinen Ansichten, da ich ein verfechter der freien Marktwirtschaft bin.

Außerdem trifft sich die aktuelle linke Politik ganz gut mit dem Hang der Deutschen zu Vollkaskodenken und übertiebener Vorsorge. Eine deutliche Regulierungswut, momentan manifest8iert in der Diskussion um das Betriebsverfassungsgesetz), gepaart mit sturer Dogmatik (…und die Ökosteuer ist DOCH gut für euch, ihr werdet schon sehen…), das ist es, was m.E. aktuell die linke Politik ausmacht.

Gruß,

Mathias

Hatten wir das nicht bereits zu genüge erörtert?

Noch mal in kürze:

Die üblichen linken Ansätze basieren zumeist, etwas
simplifiziert, auf Gleichmacherei und Umverteilung.

Worin besteht das Problem, wenn jeder die gleichen Rahmenbedingungen hat?

Das ist schon das erste Problem, da mir hier das
Leistungsprinzip fehlt.

Mir ist kein Fall bekannt, wo das Leistungsprinzip ausgeschlossen ist, es ist eventuell nicht das alleinige Auswahlkriterium. Was aber nichts mit links zu tun hat(siehe Quotenfrauen in der CDU)

Des weiteren ist linke Politik immer von einem gewissen Hang
zur Verstaatlichung geprägt.

Wenn der Staat leisten soll muß er auch besitzen, den ohne Besitz kann er nichts Leisten

Auch das läuft konträr zu meinen Ansichten, da ich ein
verfechter der freien Marktwirtschaft bin.

freie nicht kontrollierte Marktwirtschaft führt zum Verlust von Lebensqualität für große Teile der Bevölkerung und am ende zum Zusammenbruch der Märkte, was in der Vergangenheit oft genug vorgeführt worden ist (Weltwirtschaftskriesen,Kriege,Betrug Göttinger Gruppe)

Außerdem trifft sich die aktuelle linke Politik ganz gut mit
dem Hang der Deutschen zu Vollkaskodenken und übertiebener
Vorsorge. Eine deutliche Regulierungswut, momentan
manifest8iert in der Diskussion um das
Betriebsverfassungsgesetz), gepaart mit sturer Dogmatik
(…und die Ökosteuer ist DOCH gut für euch, ihr werdet schon
sehen…), das ist es, was m.E. aktuell die linke Politik
ausmacht.

Das streben nach Vorsorge ist doch nur die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse. Da die Menschen aber nicht perfekt sind und eben nicht sicher ausreichend Vorsorge treiben, greift der Staat ein und sichert die Vorsorge ab, da er am Ende ja sonst auf den Kosten derer die nicht Vorgesorgt haben sitzen bleibt.
Die Öko Steuer ist doch unabhängig von links oder rechts ein Instrument um auf Märkte Einfluß zu nehmen.
Unter links verstehe ich einen bestimmten Gesellschaftspolitischen Ansatz aber nicht solche einzelne Erscheinungen die quasi Konsens sind und eigentlich von allen Parteien in einem Rahmen so umgesetzt werden.

Gruß,

Mathias

bodo

Hi Bodo!

Hatten wir das nicht bereits zu genüge erörtert?

Noch mal in kürze:

Die üblichen linken Ansätze basieren zumeist, etwas
simplifiziert, auf Gleichmacherei und Umverteilung.

Worin besteht das Problem, wenn jeder die gleichen
Rahmenbedingungen hat?

Das fragst Du wohl jetzt nicht ernsthaft, oder?
Jeder lebt in D nach weitestgehend gleichen Rahmenbedingungen.
Mir geht es eher um das Bestrafen von Initiative durch Umverteilung. Eben das Ziel, jeder muß dasselbe haben.

Das ist schon das erste Problem, da mir hier das
Leistungsprinzip fehlt.

Mir ist kein Fall bekannt, wo das Leistungsprinzip
ausgeschlossen ist, es ist eventuell nicht das alleinige
Auswahlkriterium. Was aber nichts mit links zu tun hat(siehe
Quotenfrauen in der CDU)

…dagegen ließ sich, sehr zum Schaden für die Arbeitnehmerinnen, aufgrund der Macht der Kampfemanzen leider nichts tun.

Der Ausschluß des Leistungsprinzips ist doch der Kerngedanke sozialistischer Politik. Der alte Klassenkampf, jeder hat ein Anrecht auf denselben Lebensstandard wie alle anderen u.s.w.

Des weiteren ist linke Politik immer von einem gewissen Hang
zur Verstaatlichung geprägt.

Wenn der Staat leisten soll muß er auch besitzen, den ohne
Besitz kann er nichts Leisten

Die Frage ist nur, wie weit der Besitz und vor allem die Eingriffsbefugnisse gehen dürfen. Und genau hier scheiden sich die Geister. Nicht dabei, daß der Staat prinzipiell Macht haben muß. Nur eben dabei, wie weit diese reichen darf.

Auch das läuft konträr zu meinen Ansichten, da ich ein
verfechter der freien Marktwirtschaft bin.

freie nicht kontrollierte Marktwirtschaft führt zum Verlust
von Lebensqualität für große Teile der Bevölkerung und am ende
zum Zusammenbruch der Märkte, was in der Vergangenheit oft
genug vorgeführt worden ist

Beispiel?

Die reine, freie Marktwirtschaft gibt es nicht.
Ich denke hier eher an eine Mawi im Sinne des US-Systems. Diese Grundgedanken, angepasst an unsere Verhältnisse, würden sicherlich zu mehr Fairness führen. Wobei gerade hier der Begriff „Fairness“ natürlich gewagt ist, das weiß ich.

(Weltwirtschaftskriesen,Kriege,Betrug Göttinger Gruppe)

Außerdem trifft sich die aktuelle linke Politik ganz gut mit
dem Hang der Deutschen zu Vollkaskodenken und übertiebener
Vorsorge. Eine deutliche Regulierungswut, momentan
manifest8iert in der Diskussion um das
Betriebsverfassungsgesetz), gepaart mit sturer Dogmatik
(…und die Ökosteuer ist DOCH gut für euch, ihr werdet schon
sehen…), das ist es, was m.E. aktuell die linke Politik
ausmacht.

Das streben nach Vorsorge ist doch nur die Befriedigung
menschlicher Bedürfnisse. Da die Menschen aber nicht perfekt
sind und eben nicht sicher ausreichend Vorsorge treiben,
greift der Staat ein und sichert die Vorsorge ab, da er am
Ende ja sonst auf den Kosten derer die nicht Vorgesorgt haben
sitzen bleibt.

Reicht nicht, sorry.
Dieses Grundprinzip wollen ja selbst die rechtesten Politiker nicht ändern.
Die Ausprägung ist hier die Frage.

Die Öko Steuer ist doch unabhängig von links oder rechts ein
Instrument um auf Märkte Einfluß zu nehmen.
Unter links verstehe ich einen bestimmten
Gesellschaftspolitischen Ansatz aber nicht solche einzelne
Erscheinungen die quasi Konsens sind und eigentlich von allen
Parteien in einem Rahmen so umgesetzt werden.

Ich sehe eben genau in derartigen Aktionen den linken Ansatz einerseits gelebt, andererseits auch wieder verraten.
Gelebt, da übermäßige Regulierung. Verraten, da asozial.

Ein Ansatz setzt sich eben aus verschiedenen Einzelmerkmalen zusammen, die man m.E. ruhig auch diskutieren kann.

Gruß,

Mathias