Hallo Claudia,
gerade lese ich in einem Lebkuchenrezept, dass dort ein
Spezial-Back-Kakao verwendet werden muss. Warum? Geht nicht
einfach das normale Kakaopulver (also natürlich shcon der, der
ohne Zucker etc. ist)? In dem gleichen Backbuch wird auch der
normale Backkakao verwendet. Also muss dann ja doch irgendein
Unterschied sein…
Wer kennt sich aus und kann mir das
erklären?
zunächst: „Spezial-Back-Kakao“ kenne ich nicht als Begriff. Welches Backbuch verwendest Du denn?
Es ist nämlich ein Unterschied, ob es aus Deutschland, alte Bundesländer, DDR oder Österreich kommt. Je nachdem setzt der Autor voraus, dass Du das Produkt mit seiner Bezeichnung kennst.
Handelsüblich gibt es
- stark entölten kakao = der „normal übliche“ Kakao, der beim Backen meist verwendet wird
- schwach entölten Kakao = den muss man meist suchen; im Supermarkt ist er selten vertreten. KÖNNTE sein, dass es der gemeinte „Spezial“ ist. Möglich, dass diese kakaobutterhaltigere, sprich „fettere“ Variante der Konsistenz des Lebkuchens gut tut.
Das kann ich aber ohne Rezept nicht beurteilen.
(brutale Bäckerinnen fügen stark entöltem kakao in der Not einfach 10% geriebene Kuvertüre hinzu, wenn sie keinen „spezial“ herkriegen.)
Zu guter Letzt gibt es als drittes die sogenannte Trinkschokolade = alles, was Nesquick & Co anbietet. Diese Qualität ist instant-vorbehandelt, sonst würde sich das Pulver nämlich nicht freiwillig in kalter Milch auflösen.
Zum Backen ist das nur bedingt geeignet. Aber nicht unmöglich.
viele Grüße
Geli