Autohypnose
Hallo Mathias,
die ‚Spiegel-Technik‘ ist eine von vielen, mit denen man sich selbst in Hypnose versetzen kann… Die Selbsthypnose ist im Grunde genommen nichts anderes als Autosuggestion, wobei der Spiegel und die Kerzen lediglich zur Unterstützung dienen: Du sollst Dich nur auf den Spiegel konzentrieren. Genausogut könntest Du eine brennende Kerze, ein Metronom, meinethalber auch eine Pflanze oder das von einem Dübel hinterlassene Loch in der Wand nehmen oder aber auch gar nichts (wenn man ein bißchen Erfahrung hat, kann man sich auch ohne Hilfsmittel konzentrieren). Es geht schlicht darum, Deine Gedanken auf einen einzigen Punkt zu lenken.
Die Selbsthypnosetechniken funktionieren vereinfacht ausgedrückt wie autogenes Training bzw. Tiefenentspannung.
Was passiert, wenn kein anderer da ist? Bleib
ich dann in Hypnose?
Gar nichts. Du führst Dich auch wieder selbst aus der Trance hinaus, indem Du alle Schritte rückwärts gehst. Das Schlimmste, was passieren kann: Du schläft ein. Nicht mehr und nicht weniger.
Und wie lange dauert sowas, bis man in
Hypnose verfällt?
Das kann man pauschal nicht sagen, weil es von verschiedenen Faktoren abhängt. Wenn Du zum Beispiel einen beschissenen Tag hattest oder nícht wirklich bei der Sache bist, dauert es wesentlich länger als zum Beispiel kurz nach einem entspannten Mittagsschläfchen.
Es gibt haufenweise Literatur zum Thema ‚wie lerne ich Selbsthypnose?‘, die allerdings von der Qualität her seeeeeeehr unterschiedlich sind.
Wenn Du magst, kann ich noch einige Übungen posten.
Beste Grüße
Renee