Hallo an alle. Ich will mir zu Weihnachten eine Spiegelreflexkamera zulegen. Canon und Nikon sind da ja die beiden bekanntesten Hersteller? Mit welchem habt ihr bessere Erfahrungen gemacht? Oder sollte ich lieber auf eine ganz andere Marke zurückgreifen…Wichtig wär mir: Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, einfache Handhabung, gute Qualität, transportabel…
Merci.
Keines Deiner Kriterien trifft auf eine Spiegelreflexkamera zu.
Eine Spiegelreflexkamera ist ein Body für das oder die Objektive, die Du kaufen möchtest.
Wenn Du mit einem oder zwei KIT-Objektiv glücklich bist, dann brauchst Du stattdessen eine Bridge oder eine Kompaktkamera. Selbst eine Systemkamera (sozusagen Spiegelreflex-Kameras ohne Spiegel) macht vermutlich keinen Sinn.
Gruß
achim
Ich bin bei Sony gelandet.
Die haben für praktisch alle Bedarfs- und Preisgruppen was Passendes im Sortiment.
Einer Bekannten, habe ich letztens die A58 empfohlen und die ist völlig begeistert von dem Gerät. Ich selber fotografiere mit Sony NEX-Kameras.
Das mit der gewünschten „einfachen Handhabung“ macht mir allerdings Sorge.
Wenn du richtig fotografieren willst, geht letztlich nichts über rein manuelle Bedienung.
Wenn du „nur knipsen“ wilst, nutzt du die mögliche Qualität einfach nicht aus.
Hallo.
Äh, naja, das ist natürlich falsch. Gutes Preis-Leistungsverhältnis, gute Qualität - warum soll das bitte nicht auf Spiegelreflexkameras zutreffen? Handhabung… Na, auch DSLR haben Vollautomatik und Motivprogramme… Und meist eine sehr geringe Aulöseverzögerung… Transportabel sind die auch, wenn auch nicht in der Hosentasche.
Und wenn Du so spitzfindig bist:
Eine Spiegelreflexkamera ist eine Systemkamera… Aber es gibt auch spiegellose Systemkameras.
Wenn Du einfach kein Fan von DSLRs bist, ist das Dein gutes Recht, aber mach andern das nicht mit Halbwissen madig, denn eine DSRL kann durchaus viel Spaß machen.
An den Ursprungsposter:
Geh einfach in einen gut sortierten Fotoladen und lass Dir z.B. drei Einsteigermodell Canon, Nikon, Sony in die Hand drücken.
Die, die sich am besten anfühlt und am intuitivsten bedienen läßt, solltest Du dann in die engere Wahl nehmen.
Grüße,
Grünblatt
also, im gegensatz zu achs würde ich schon sagen, dass eine DSLR ein gutes Preis-Leistungs Verhältniss haben kann. kommt halt drauf an, was Du fotografieren möchtest.
Also, was möchtest Du so alles ablichten, was sind deine fotografischen Ziele.
Hallensport in Dunkelburgshausen erfordert andere Objektive als Makroaufnahmen von Schnecken.
Ohne diese Angaben ist keine sinnvolle Beratung möglich.
Bist Du bereit, im laufe der Zeit auch etwas mehr zu investieren, insbesondere in Objektive?
DSLR und Spiegellose Systeme haben gegenüber den mit Hutzelsensoren ausgestatteten Kompakten (auch edelkompakten) den Vorteil des großen Sensors, der bezüglich Rauschverhaltens und Dynamik bei fordernden Lichtverhältnissen klar überlegen ist. DSLR haben daneben spätestens ab dem Mittelpreisigen Sektor den Vorteil eines überlegen schnellen Autofocussystems. (Wobei sich das mittelfristig imho auch noch ändern kann)
Es gibt bereits sehr handliche Spiegellose (Fuji X System Nikon 1, Sony E und mit noch Abstrichen Canon M) die sehr ansprechende Bildqualität bieten, sofern man den schnellen AF der DSLR nicht braucht.
Bei Spiegelreflexsystemen sind Canon und Nikon die Platzhirsche, während sich Sony immer noch ein wenig abstrampelt.
Vor allem ist wichtig, dass dir die Kamera gut in der Hand liegt. geh also mal in einen Laden und fass die entsprechenden Bodies mal an. gerade Nikon und Canon haben ein sehr unterschiedliches Anfassgefühl und Handling. (Ich hab Canon-Hände… Nikon ging gar nicht)
technisch sind die ganzen Hersteller auf der Höhe der Zeit, von daher ist es eigentlich wurst, welchen Hersteller Du nimmst
Hinweis: Bilder aus den DSLR und Spiegellosen sind meist out of Cam weniger stark nachbearbeitet als die Bonbonbunten und Krachen geschärften Bilder aus den Kompakten/Smartphone. Das macht man dann hinterher in der Digitalen Dunkelkammer.
LG
Mike
Hallo Grünblatt
Ich bin durchaus ein Fan von DSRL, habe auch mehrere gehabt, noch zu Zeiten, als diese noch „alternativlos“ waren. Und ich denke, aus dieser Zeit rührt das Bedürfnis, „ne richtige Kamera“ haben zu wollen, die „gute Bilder“ macht.
Durch den kleinen Chip der Massengeräte ist der Sucher (und damit eine Hauptaufgabe des Spiegels) praktisch wertlos (werden m.W. schon garnicht mehr mit Schnittbild- oder Prismen geliefert). Bleiben noch geringe Vorteile in Autofokus und Messung, aber m.E. eher Nuancen für die meisten. Zudem ist der Spiegel meist eh schon halbtransparent für Liveview.
Durch die gute Zoomobjektive bleibt es bei den meisten beim Standardkit. Das können Bridges ohne Spiegel aber nunmal besser, billiger, robuster und kleiner, ohne bei den Möglichkeiten und Daten (Sensor, externer Blitz, Programme, Stabi, …) hinterher zu hinken. Wenn das Standardkit aus 2 Objektiven besteht, wird dann meist noch ein Universalzoom gekauft, um einerseits die Wechselmöglichkeit zu rechtfertigen („sonst hätte es ja auch ne Bridge getan“), und andererseits ein „immerdrauf“ zu haben.
Bleibt noch die Möglichkeit, dass der UP feuer fängt und sich nach ein zwei Jahren spezielle Objektive zulegt. Aber selbst dann fährt er mit einer Bridge heute und dann das passende vermutlich immer noch billiger und entspannter.
Hallo,
die Frage, ob Canon oder Nikon die besseren Kameras anbietet, lässt sich mit einem klaren vielleicht beantworten.
Beide Hersteller haben gute Produkte im Programm. Alle Geräte sind preis-wert zwischen den Produkten ähnlichen Preises gibt es immer mal wieder kleine, aber für den Nutzer eventuell eklatante Unterschiede. Wenn man dann aber die ausbelichteten Bilder beider Hersteller vergleicht, wird wahrscheinlich nur noch eine kleine Anzahl Experten erkennen können, von welchem Hersteller die Kamera stammt.
Ich persönlich setze seit Jahren auf Produkte von Canon, ein guter Bekannter auf Nikon. Wir beide sind sehr zufrieden, nehmen auch gerne mal die Kamera des anderen in die Hand. Dabei fallen uns durchaus die oben genannten Unterschiede auf, aber keiner sagt „bäh“ zur jeweils fremden Kamera. Und so kann ich Dir nur den Rat geben: Schau Dir im Fotofachgeschäft die Spiegeltelex-Kameras beider Hersteller an. Begreife sie, im wahrsten Sinn des Wortes. Und die, die Dir dann am besten in der Hand liegt, bei der Du die wichtigsten Bedienelemente und Menüs auf Anhieb am besten findest, ist dann Deine Kamera.
Eine Anmerkung zu den spiegellosen Systemkameras von Sony: Ja, es könnte sein, dass das die Zukunft der Fotografie ist. Schließlich sind diese Kameras schmaler, leichter und mit der Spiegelmechanik fällt ein bewegtes Teil weg. Allerdings weist auch dieses System Schwächen auf. Mir zum Beispiel gefällt bis heute das leuchtende Display im Sucher nicht. Möglicherweise gibt es auch bei diesem Systemstreit bald fanatische Propagandisten die ihr System in den Himmel loben und das andere abgrundtief hassen. Man sollte sich das mal angesehen haben und sich seine eigene Meinung bilden.
Grüße
Hallo,
Canon und Nikon… das ist mehr eine Glaubensfrage als eine Qualitätsfrage. Profis benutzen beide - ich glaube, Nikon hat zur Zeit den größeren Marktanteil bei Profiphotografen.
Ich persönlich nutze Canon, aus dem einfachen Grund, dass ich damals mit einer Canon angefangen habe. Viele Nikon-Liebhaber werden mit genau demselben Argument für Nikon plädieren…
Lg,
Jeanette
Merci für das rege Beantworten meiner Frage. Ich werde mich mit euren Meinungen und Empfehlungen im Hinterkopf nun mal in ein Fachgeschäft wagen um weitere Informationen einzusammeln.
Schönen Tag euch!
Dass ist eben ein Trugschluss. Der fotografierer macht das Bild. Nicht dier Kamera.
Wenn man die Grenzen seiner Kamera kennt und damit umgehen kann, fotografiert man eben nicht in Situationen, wo die Kamera überfordert ist.
Das passiert mit einer Kompaktknipse ehr als mit einer Bridge und damit wiederun eher als mit einer Systemkamera.
Durch den kleinen Chip der Massengeräte ist der Sucher (und damit eine Hauptaufgabe des Spiegels) praktisch wertlos (werden m.W. schon garnicht mehr mit Schnittbild- oder Prismen geliefert).
Da wirfst du ein par Sachen drucheinander.
Das Eine hat nichts mit dem Anderen zu tun.
Richtig ist, dass spiegellose Kameras nicht mit Schnittbild oder Prismenfeldern funktionieren weil dies rein technisch ein Spiegelsystem braucht.
Wenige D-SLR liessen (lassen?) sich mit einem Prismenspiegel nachrüsten.
Bleiben noch geringe Vorteile in Autofokus und Messung, aber m.E. eher Nuancen für die meisten.
Und auch nur in höheren Preisklassen.
Zudem ist der Spiegel meist eh schon halbtransparent für Liveview.
Nein, nicht „meist“.
Es ist bislang einzig Sony mit der „zweistelligen“ A-Serie, (=SLT) welche einen halbtransparenten feststehenden Spiegel nutzt
Durch die gute Zoomobjektive bleibt es bei den meisten beim Standardkit.
Für den Gelegenheitsknipser stimmt das oft.
Das können Bridges ohne Spiegel aber nunmal besser, billiger, robuster und kleiner, ohne bei den Möglichkeiten und Daten (Sensor, externer Blitz, Programme, Stabi, …) hinterher zu hinken.
Es ist eben gerade der Sensor bei Bridgekameras und erst recht bei Kompaktkameras, der hier aufgrund der Kleinheit und oftmals auch Pixelüberfrachtung deutlich hinterherhinkt
Wenn das Standardkit aus 2 Objektiven besteht, wird dann meist noch ein Universalzoom gekauft, um einerseits die Wechselmöglichkeit zu rechtfertigen („sonst hätte es ja auch ne Bridge getan“), und andererseits ein „immerdrauf“ zu haben.
Das ist doch etwas arg konfus.
Sogar für mich und erst recht für einen Einsteiger.
Bleibt noch die Möglichkeit, dass der UP feuer fängt und sich nach ein zwei Jahren spezielle Objektive zulegt. Aber selbst dann fährt er mit einer Bridge heute und dann das passende vermutlich immer noch billiger und entspannter.
Eine Bridge wie die Sony RX10(II) oder Panasonic FZ1000 bieten schon Erstaunliches fürs Geld. So ist es nicht.
Für den Einstieg und sogar für Video sind diese Kameras hervorragend geeignet.
Wenn man die Möglichkeiten so einer Kamera aber irgendwann ausgereizt hat, (und das schafft man letztlich nur im rein manuellen Modus) weiss man ziemlich genau, was man braucht wenn man dann auf deine D-SLR (= Systemkamera mit Spiegel) oder D-SLM (= Systemkamersa ohne Spiegel) aufrüstet. Ich habe dies vor ein paar Jahren getan, die Bridge aber immer noch für „entspannte Knipstouren“, wenn das Licht gut ist.
Für einen Preis unter 500 Euro erhältst du eine gute Kamera. Wie wärs mit Canon?
Hi
ich würde einfach mal ne Kamera in die Hand nehmen und schauen, wie gut die Knöppe und Schalter bedienbar sind. Die Bildqualität ist bei normalen Bedingungen bei allen Kameras sicher gut genug. Der Rest ist abhängig von der Qualität der Objektive und dem Fotografen…
Grundsätzliche Unterschiede:
Nikon&Canon haben den Bildstabilisator (Anti-Wackeldackel) nicht im Body, sondern in den Objektiven.
Damit sind Objektive mit „Wackeldackel“ teurer.
Pentax hat den „Wackeldackel“ im Body - ALLE Objektive funktionieren mit Wackeldackel.
Pentax hat (noch) keinen Body mit Kleinbildformat - ist für Juni 2016 angekündigt.
Sony bin ich nicht ganz auf dem Laufenden, aber für mich ist das Durcheinander bei ihrer eigenen Objektivpalette (verschiedene Standards) verwirrend.
Spiegellose haben kleineren Sensor - Objektivpalette ist kleiner (aber nicht weniger teuer) allerdings kann man mit Abstrichen viele Objektive anderer Hersteller per Adapter betreiben (Blende muß meist manuell bedient werden - und kein AF).
Sie sind evtl. besser handhabbar - aber meistens elektronischen Sucher - keinen richtigen optischen Sucher - daher gibt es hier Unterschiede.
lg,
vordprefect
"Es gibt drei magischen Begriffe auf die jeder Fotografiebeginner wert legt.
DSLR
Zoom
Megapixel
Die Frage wozu kann leider keiner genau erklären.
Dann kommt die Lagerentscheidung. Also Canon oder Nikon. Weil Profis auch immer eins von beiden haben, wegen der Objektivauswahl und so.
Ja Profis mit Proficanon oder Profinikon und Profiobjektiven.
Und all das Wissen zusammen gibt dann die Kaufentscheidung zu einer Canikon für 600 € und einer 100€ Linse mit viel zoom. Dann geht es auf Bilderjagt im Automatikmodus und die ersten merken bereits, dass eine Kleine Kompaktkamera seltsamerweise viel buntere Bilder kann als die neue DSLR und auch sonst dass das so garnicht ausschaut wie vom Fotografen.
Und nach einer kurzen verzweifelten Phase mit Bearbeitungssoftware liegt die DSLR letztendlich nach 6 Monate im Schrank und wird nicht mehr angerührt, da man das Teil mit Monsterzoom auch nicht mehr im Urlaub mitschleppen mag. Die Fotos dort macht dann das Handy." :o))
Beide Hersteller sind super.
Geh in den Laden und fass die Kameras einfach mal an und guck mal bei welcher du mit dem Menü bzw. der Anordnung der Knöpfe besser zurechtkommst.