[Sprachen] - Hyroglyphen

Hm, die Frage ist, ob ich in diesem Brett eigentlich richtig bin, aber ein besseres hab ich nicht gefunden.

Zu meinem Anliegen:
Mich würde interessieren, ob es irgendwo im Internet oder einem Buch eine Übersicht aller bisher entschlüsselten Hyroglyphen gibt.

Falls jemand etwas weiss, bitte posten.
Vielen Dank im Voraus

MfG
Manuel Kirchberger

Hieroglyphen
Hi Manuel,

nun ja, komplett entschlüsseln wirst Du sie wohl nicht… *g* Vielleicht helfen Dir aber folgende Seiten weiter:

http://www.hieroglyphen.de/
http://www.hieroglyphen.infoarchiv.de/
http://www.selket.de/hieroglyphen.htm
http://members.easyspace.com/Brig/Egypt/docs/hierogl… (hier gibt es sogar Hieroglyphen-Fonts zum Download)

Viel Spaß

Tessa

Hallo Tessa,

nun ja, komplett entschlüsseln wirst Du sie wohl nicht… *g*

Warum denn nicht? *g* Die Ägyptologen lesen die meisten Hieroplyphentexte heute schon recht problemlos.

Wirklich ins Strudeln kommt man erst, wenn man sie aussprechen will :wink:

Gruß Kubi

Kuubii ! Kuubii!
Hast du Glück, dass Tessa in diesem Brett nicht Moderatorin ist! Sonst hättest du jetzt einen auf die Nase bekommen.

Trotzdem! Mach weiter so!
Und die Tessa kriegt das, hoffe ich, auch noch hin!

Gruß
Lothar

Danke, das hilft mir doch sehr weiter :wink:

Manuel

Ach weißt Du…

Hast du Glück, dass Tessa in diesem Brett nicht Moderatorin
ist! Sonst hättest du jetzt einen auf die Nase bekommen.

… ich verhaue keine Kollegen (außer, wenn sie es unbedingt wollen… *fg*). Außerdem hat Kubi in diesem Brett Hausrecht. Ich habe auch nichts gegen Plauderei, aber wenn es in einen Amoklauf ausartet, hauen wir schon dazwischen. *g*

Ciao

Tessa

Kubi hat mit seiner Bemerkung zur Aussprache ganz recht. Ich verweise auf die verschiedenen Formen der Vokalisierung des Pharao „snwsrt“: Senusert, Senwosret, griech. Sesostris. Als Bonbon die hethitische Umschrift des Namens von Ramses II:
Waschmuaria Schatepnaria Riamaschescha Meriamun. Die Ägyptologen schreiben das Usermare (auch: User-maat-re) Sotepenre Ramesse Meriamun (auch: Miamun). Das bittere Fazit: Wir werden’s wohl nie genau wissen, da die alten Ägypter keine phonetischen Lehr- oder Wörterbücher bzw. -papyri hinterlassen haben. Wir befinden uns in der Lage eines Deutschen, der kein Franzözisch kann und einen französischen Text zu lesen versucht - kein Franzose würde ihn verstehen.

Gruß, Helmut

1 Like

Auf den Internetseiten zum Thema werden meist nur die konsonantischen Lautwerte der Hieroglyphen genannt, die z. B. in Pharaonennamen auftauchen. Das hilft natürlich nicht weiter, wenn man mehrsilbige Wörter lesen und verstehen will. Ägyptologen können Hieroglyphen zwar verstehend mit den Augen lesen, aber laut vorlesen funktioniert kaum, weil die Vokale nicht bekannt sind. So kommt es, dass z. B. der Pharao, den Herodot Sesostris nannte, in Lateinbuchstaben mal Senwosret, mal Senusert oder vielleicht noch anders geschrieben wird. Der deutschen Schreib und Leseweise „Echnaton“ steht die englische Form „Akhenaten“ gegenüber. Die Assyriologen haben das gleiche Problem. Auch wer heute Japanisch lernt, muss sich mit den verschiedenen Lesungen der Kanji (aus dem Chinesischen stammende Schriftzeichen) herumschlagen. In dem Wort „neu“ (atarashii) wird der Bestandteil atara mit einem einzigen Kanji geschrieben. In der Verbindung „Neujahr“ (Shinnen) wird das gleiche Kanji aber „shin“ ausgesprochen.
Um mit ägyptischen Hieroglyphen klrazukommen, müsstest Du wahrscheinlich Ägyptologie studieren, oder Du suchst im Netz nach einer Uni, an der Ägyptologie gelehrt wird, und fragst dort nach Lehrbüchern.