In einer seiner ersten Arbeiten (1756) berichtet Adam Smith über die Literatur auf dem europäischen Kontinent.
Darin bedauert er auch, dass die Deutschen so daran gewöhnt seien, in einer fremden Sprache zu sprechen und zu denken (Latein, Französisch), dass es erklärbar sei, dass “sie nicht imstande sein könnten, sich glücklich oder treffend auszudrücken, sobald es sich um Themen heiklerer oder feinerer Natur handelt.” (Theorie, Hamburg 1994, S. XV).
Ich denke dazu:
Im Gegenteil:
Wer sich nicht nur auf seinen )sprachlischen) Kulturkreis zu beziehen und
gedanklich auszutauchen weiss, der erst ist imstande die „ganze“ Welt zu „sehen“.
Genau das fehlt leider den Amerikanern (von Ausnahmen abgesehen).
Wer "ueber den Tellerrand hinaussehen will und kann, der sollte ggf. auch mehrere Sprachen sprechen und verstehen koennen.Oder sehe ich das falsch?