Sprachkarten für die Verbreitung von gît/geit/gibt

Grüß Euch,
ich würde gerne etwas über die Verbreitung von gît, geit
und gibt lernen. Hat jemand von Euch eine Sprachkarte mit
der Verbreitung der einzelnen Verbformen?
Am Besten wäre wohl eine ältere Karte, da man durch den
Dialektschwund heute fast überall „gibt“ sagt.
Wo könnte ich eine solche Karte finden?
Vergelt’s Gott,
servus
Roland

Grüß dich, Roland!

ich würde gerne etwas über die Verbreitung von gît, geit
und gibt lernen. Hat jemand von Euch eine Sprachkarte mit
der Verbreitung der einzelnen Verbformen?

Genau übers „gibt“ ist da nix dabei

http://www.bayerische-sprache.de/Raamadama.html —> Bair. Sprachraum

aber vielleicht kannst du analog zum "rot - roat- "usw. etwas herausfinden.

Hier
http://staff-www.uni-marburg.de/~naeser/lnk-dial.htm
gibt es jede Menge Links, wenn du genug Ausdauer hast, findest du event. etwas Besseres…

Bei uns im Pinzgau wird das „geit“ gesprochen, aber wie du schon erwähntest, nicht mehr von den Jüngeren.Schade!

Pfiat di!
Helene

Genau übers „gibt“ ist da nix dabei

http://www.bayerische-sprache.de/Raamadama.html —> Bair.

Sprachraum
aber vielleicht kannst du analog zum "rot - roat- "usw.
etwas
herausfinden.

Hier
http://staff-www.uni-marburg.de/~naeser/lnk-dial.htm
gibt es jede Menge Links, wenn du genug Ausdauer hast,
findest
du event. etwas Besseres…

Bei uns im Pinzgau wird das „geit“ gesprochen, aber wie du
schon erwähntest, nicht mehr von den Jüngeren.Schade!

Pfiat di!
Helene

Grüß Dich Helene,
dankschön für Deine Antwort. Bei der Uni Marburg habe ich
noch nichts dazu gefunden. Das geit/geist wird
leider auch in Oberbayern immer seltener. Die meist dummen
Gründe dafür kennen wir ja (Hinterwoidler, gschert,
ungebildet …)
Das gît, gîscht habe ich im Alemannsichen z.B. Allgäu
gehört. Wo allerdings die gît/geit/gibt Grenze vor
z.B. 90 Jahren verlaufen ist, weiß ich leider net.

In Oberösterreich habe ich gsoat, gfroat für gsogt und
gfrogt gehört. Da würde auch „roat“ dazu passen.
Vermutlich gibt es auch im Bayerischen Wald Gebiete, wo man
gsoat … sagt, aber nix gwieß woaß i net :wink:

Pfiat di Gott,
Roland

Grüß Euch,
offenbar gibt es wenig Sprachkarten zu diesen
Verbformen von „geben“. Auch wenn Ihr mir keine Sprachkarten
schicken könnt würde mich interessieren, wo überall diese
Formen gesprochen werden und wurden. Also wenn z.B. im
Erzgebirge, Vogtland, Rheinland-Pfalz oder sonst wo diese
Verbformen üblich sind oder waren, würde ich mich über jede
Antwort freuen.
Servus
Roland

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würde mich interessieren, wo überall diese

Formen gesprochen werden und wurden. Also wenn z.B. im
Erzgebirge, Vogtland, Rheinland-Pfalz oder sonst wo diese
Verbformen üblich sind oder waren, würde ich mich über jedes
Antwort freuen.

In der Schweiz sagt man in den meisten Regionen ‚git‘ (Ob wirklich überall kann ich nicht bezeugen, nehme mal an, dass es schon noch Varianten gibt…)

Servus
Roland

Ufwiderluägä
Hampi.

PS: ‚ufwiderluägä‘ sagt eigentlich fast niemand in der Schweiz :wink:, macht sich aber für die Touristen gut.

Griaß Di Hampi,
donk da recht sche fir dei Antwort und des Puzzlstoandl
zu gît/geit/gibt. In da Schweiz werd Dialekt Gott sei
Donk no besser gepflegt wia bei ins in Deitschland.
Wos sogt ma denn in da „Schwitz“ statt „ufwiderluägä“ ?
Pfiat Di,
Roland

würde mich interessieren, wo überall diese

Formen gesprochen werden und wurden. Also wenn z.B. im
Erzgebirge, Vogtland, Rheinland-Pfalz oder sonst wo diese
Verbformen üblich sind oder waren, würde ich mich über
jede Antwort freuen.

In der Schweiz sagt man in den meisten Regionen ‚git‘ (Ob
wirklich überall kann ich nicht bezeugen, nehme mal an, dass
es schon noch Varianten gibt…)

Servus
Roland

Ufwiderluägä
Hampi.

PS: ‚ufwiderluägä‘ sagt eigentlich fast niemand in der
Schweiz
:wink:, macht sich aber für die Touristen gut.

Wos sogt ma denn in da „Schwitz“ statt „ufwiderluägä“ ?
Pfiat Di,
Roland

Als normal-höfliche Form verwende ich „adieu“ (natürlich recht verschliffen, wohne aber auch relativ nah am französisch sprechenden Teil der Schweiz).

Sonst sage ich meistens „Salü“, „Tschau“ oder „Tschüss“.

Da ich auch relativ nah am berndeutschen Sprachraum wohne, habe ich mir mittlerweile auch „Schönä“ (verliffen von „schönä dag“, „schönä obä (abend)“) angewöhnt.

Auso i däm fau wünschi dr no ä schönä.

Hampi.

Merci, i winsch Da a an schena Dog!
Servus,
Roland

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