Spread/Währungskosten bei Mastercard

Weiß inzwischen das die relevanteren Kosten die

Auslandseinsatzgebühr

ist. Und man diee Auslandseinsatzgebühr sehr gut aus Tabellen ablesen kann (wo Kreditkarten verglichen werden). Übliche Auslandseinsatzgebühr 0…2% (liegt aber oft bei 1,5% oder 1,75%). Niedrigere Gebühr wird dann z.B. mit höherer jährl. GG erkauft.

Jetzt aber zur eigentlichen weiteren Auslandskostenkomponente nämlich den

Währungstausch-Spread (bzw. Differenz Ankauf/Verkauf)

Bei Visa gibt es anscheinend eine Differenz zwischen An-und Verkauf, was man im Währungsrechner von Firstgate sieht. Prozentual sind das aber für US$=Hauptauslandswährung nur knapp 0,3% (d.h. man kann etwa davon ausgehen, daß man 0,15% schlechter liegt als der faire Kurs).

Wenn ich jedoch den gleichen Rechner mit Mastercard mache bekomme ich nur einen einzigen Kurs…es gibt dort keine Spanne.

Die Frage wäre gibt es bei Mastercard über die Auslandseinsatzgebühren hinaus keine Währungskonvertierungskosten ?

Der Rechner suggeriert wenigstens, daß es keine Spanne gibt. Also wäre die Mastercard bei gleichen Auslandeinsatzgebühren ja 0,15% günstiger.

Hier der Währungsrechner:
http://www.firstdata.de/fremdwaehrungskurse/calender…

Die Frage wäre gibt es bei Mastercard über die Auslandseinsatzgebühren hinaus keine Währungskonvertierungskosten ?

Firstdata (Dein Link) ist nicht der einzige Kartenprozessor, wirklich nicht :smile:.

Bei anderen VISA Cards oder MasterCards gelten andere Kurse.
Beispiel: Die Karte hier rechnet, obwohl MasterCard, laut Infotext zum Devisenkurs um.

Kartenprozessor könnte bei der Karte Atos sein.

Also wäre die Mastercard bei gleichen Auslandeinsatzgebühren ja 0,15% günstiger.

Leider nicht.
Ganz abgesehen davon, daß die Beispielkarte zusätzlich 0,5% Cashback auf alle Standard- Umsätze gibt (auch im Ausland).

Erdbeerzunge

Wenn ich jedoch den gleichen Rechner mit Mastercard mache
bekomme ich nur einen einzigen Kurs…es gibt dort keine
Spanne.

Und?

1000 Dollar Einkauf abgerechnet am 13.12.2012 kosten Dich

bei Mastercard 767,99 Euro
bei Visa 766,11 Euro

Zum Referenzkurs der EZB umgerechnet waren 1000 Dollar 764,70 Euro.

Danke,

Also die Kurse bei firstgate haben also nicht einmal Allgemeingültigkeit.

Nehmen wir mal an es gebe nur diese Mastercards, die nach Firstgate-Kursen abrechnen (um die Sache nicht zu verkomplizieren) dann würde ich mich doch fragen wie das technisch mit nur einem Kurs (und keiner Kursspanne) Umtauschgebühren zu berechnen. Das sieht doch so aus, daß weder ich noch der Händler anteilig was für die Konvertierung zahlen muß.

Das könnte doch nur was genommmen werden wenn in den AGBs eine Tabelle mit prozentualen Abschlägen im Kleingedruckten angegeben wird.

Und die Kickbacksache verkompliziert das ganze nochmal, da es bei mir weniger um ein Kreditkartenschnäppchen geht sondern um das Verständnis zu der ganzen Transparenz mit den Umtauschgebühren.

Bei Visa ist die Angabe doch auch kein Problem.

Bei Visa sich jeder anhand einer Zahlenkolonne selber ausrechnen wie groß der Spread für US$, AUD, CHF, GBP usw. ist.

Warum ist bei Mastercard ein Problem da was bei Visa transparent gemacht wird ?

Umtauschgebühren zu berechnen. Das sieht doch so aus, daß
weder ich noch der Händler anteilig was für die Konvertierung
zahlen muß.

Zwei Fragen:

  1. Kennst Du den Unteschied zwischen Geld- und Briefkurs?
  2. Welche Bedeutung hat es für Dich, wenn es noch einen zweiten Kurs gibt, der überhaupt nicht zur Anwendung kommt?

Für Dich ist ein Kurs relevant und das ist bei normalen Zahlungsvorgängen mit einer Kreditkarte im Ausland der Briefkurs. Ob es da noch einen Geldkurs gibt oder einen dreifacht gespannten Briefkurs, ist für Dich völlig irrelevant.

Das sieht doch so aus, daß weder ich noch der Händler anteilig was für die Konvertierung zahlen muß.

Was der Händler bezahlen muß, ist eine ganz andere Sache.

Du könntest bei einem Währungstausch direkt an der Börse bestenfalls den Devisenbriefkurs erhalten. Je näher der Kreditkartenkurs daran ist, umso besser.

Das könnte doch nur was genommmen werden wenn in den AGBs eine
Tabelle mit prozentualen Abschlägen im Kleingedruckten
angegeben wird.

Bei der als Beispiel genannten Karte steht, daß diese zum Devisenkurs umrechnet. Da brauchst Du keine Tabellen mehr.

Wie schon geschrieben handhabt das jede Bank anders.

Und:
Es geht um Unterschiede von 0,15% oder so. Das interessiert den Anwender nicht mehr wirklich. Erst recht dann, wenn ein Kartenanbieter 0,5% auf alle Standard- Umsätze gibt :wink:.

Erdbeerzunge

Natürlich, der Unterschied zwischen Geld und Briefkurs ist eben der Spread (also die versteckten Kosten woran der Kartenhersteller Geld verdient).

Aber einen allgemeinen für alle Börsengeschäfte tültigen Devisenbriefkurs oder Devisengeldkurs (z.B. für zum Kauf von Dollaranleihen) gibt es doch nicht oder) ?

Vielmehr kann sie der Dienstleister selbst gestalten und an der Spanne verdienen jedoch fände ich gut wenn er die Spanne angibt.

Ist ja auchh nichts verbotenes, daß die Bank Geld und Briefkurs berechnet und da das nichts amtliches ist kann hier jeder Anbieter selber diese Kurse stellen.

Wichtig ist doch einfach nur daß das transparent ist.

Bei Visa ist das ja transparent und gut verständlich weil für jeden Tag sowohl Brief als auch Geldkurs bei firstdata mit vielen Nachkommastellen nachsebar sind.

Bei Mastercard ist das in dieser Form leider nicht so angegeben (was zunächst vermuten läßt das das in den Auslandseinsatzgebühren schon drin ist).

Der Spread (bzw. 50% des Spreads, die anderen 50% belastet ja den Händler) sind doch auf alle Fälle als versteckte Kosten anzusehen.

Letztendlich muß ich doch den 1/2 Spread (das wären etwa 0,15…0.2 bei USD) zu den Auslandseinsatzkosten dazuaddieren.

Ich hätte 1,5% Auslandseinatzgeb. + 0,2%

Außerdem hat der Spread, den zumindest Visa angibt nichts mehr mit dem Brief-Geld-Spread zu tun.

http://de.finance.yahoo.com/q?s=EURUSD=X

Wenn es da bei Währungsgeschäften ein Brief-Geld-Spread ibt ist der weit unter 1 Promille. Nichts im Vergleich was KK als Spread berechnen.

Natürlich, der Unterschied zwischen Geld und Briefkurs ist

eben der Spread (also die versteckten Kosten woran der
Kartenhersteller Geld verdient).

Für Dich ist aber die andere Seite irrelevant und nur das von Bedeutung, das Dir in Rechnung gestellt wird.

Vielmehr kann sie der Dienstleister selbst gestalten und an
der Spanne verdienen jedoch fände ich gut wenn er die Spanne
angibt.

Die kannst Du herausfinden, indem Du Dir den Referenzkurs heraussuchst. Was ich im übrigen weiter oben tat.

Wichtig ist doch einfach nur daß das transparent ist.

Es ist transparent, denn der Briefkurs wurde angegeben.

Bei Mastercard ist das in dieser Form leider nicht so
angegeben (was zunächst vermuten läßt das das in den
Auslandseinsatzgebühren schon drin ist).

Eine etwas schräge Vermutung. Die Briefkurse, mit denen die beiden Gesellschaften an einem bestimmten Tag rechnen, unterscheiden sich offensichtlich. Die Differenz ist das, was Du bei dem einen mehr bezahlst.

Wie groß der Spread ist (wenn man denn auf diese Information wirklich wertlegst, kannst Du Dir mit dem Referenzkurs ausrechnen aber die Information ist für Dich irrelevant.

Letztendlich muß ich doch den 1/2 Spread (das wären etwa
0,15…0.2 bei USD) zu den Auslandseinsatzkosten dazuaddieren.

Um das zu berechnen, brauchst Du nicht Geld- und Briefkurs, sondern Briefkurs und Referenzkurs.

Geld: 1,3170
Briefkurs: 1,3171

Das wäre jetzt gerade der Unterschied zwischen Brief-Spread.

Sind also lächerliche 0,1 Promille und das ist ja auch nicht das Problem.

Problem ist, daß bei dem KK-Spread das über 30-fache berechnet wird.

Sorry:
Geld-Brief ist tatsächlich Angebots-Nachfrage-Spanne und nict die von mir erwähnte gestellte Spanne.

Jedoch gehts bei den KK eben nicht um die

Geld: 1,3170
Briefkurs: 1,3171
Das wäre jetzt gerade der Unterschied zwischen Brief-Spread.

Was sind denn das wieder für Zahlen?

Problem ist, daß bei dem KK-Spread das über 30-fache berechnet
wird.

Der Spread bei Visa liegt durchgängig bei knapp 0,007.

Sorry:
Geld-Brief ist tatsächlich Angebots-Nachfrage-Spanne und nict
die von mir erwähnte gestellte Spanne.

Weißt Du das oder glaubst Du das? Ich frage nur, weil ich eigentlich keine Lust habe, mir von Dir die Welt des Zahlungsverkehrs erklären zu lassen.

Das, was für Visa genannt wird, sind die Geld- und Briefkurse, die den Kunden für die jeweiligen Transaktionen in Rechnung gestellt werden. Die Differenz der beiden Kurse zum Referenzkurs ist die Spanne. Ob die Spanne für Geld- und Briefkurs bei Visa die gleiche ist, habe ich nicht nachgeprüft.

Jedoch gehts bei den KK eben nicht um die