Liebe/-r Experte/-in,
ich verzweifele gerade über einer statistischen Auswertung meiner Doktorarbeit. Folgendes Problem:
Ich habe die Daten von über 250 Patienten, die ich nach Krankheiten gruppiert habe (insgesamt 15 Gruppen). Diese haben sich über fünf Jahre hinweg regelmäßig speziellen Tests unterzogen.
Nun würde ich gerne herausfinden, ob sich die einzelnen Gruppen signifikant unterscheiden. Dabei möchte ich aber nicht die einzelnen Mittelwerte zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern eigentlich den „Verlauf“ der Mittelwerte auswerten.
Ziel ist es herauszufinden, ob die Patienten mit Krankheit A im Verlauf signifikant bessere Testergebnisse erreichen als die Patienten mit der Krankheit B.
Ein t-Test macht meiner Meinung nach keinen Sinn, da die Mittelwerte des Verlauf nicht normalverteilt ist, sondern kontinuierlich ansteigen (Patienten erreichen nach 5 Jahren häufig 100%). Ich dachte deshalb an nicht-parametrische Tests, komme damit aber gar nicht klar.
Vielleicht habt Ihr ja eine Ahnung. Wäre super!
Vielen lieben Dank
Sandra
Hallo Sandra,
mein Themengebiet SPS har nichts mit Deinem SPSS zu tun.
Bei mir handelt es sich um Hard und Software für speicher programmierbare Steuerungen (Elektronik).
Tut mir Leid, das ich Dir nicht weiterhelfen kann, aber Du bist nicht die erste die mich deswegen anschreibt.
Viel Erfolg noch bei der weiteren Suche und viele Grüße
sendet Dir
Detlef
Hallo,
schau dir mal den u-test an
als bespiel haben wir 2 gruppen eine mit medikament eine ohne bei gruppe 1 erkranken 4 personen bei gruppe 2 sind es 12 personen.
Fragestellung :
liegt es am medikament, dass weniger personen erkrankt sind
wenn ich mich recht erinnere brauchst du beim u test die gleiche anzahl von personen … schau einfach mal nach
sorry für die knappe antwort aber ich bin grad noch im geschäft …
bei signifikanten unterschieden zwischen gruppen können auch konzingenztabellen oder CHI- quadrat-test helfen …
ich muss mal suchen hab zu studienzeiten mal ne untersuchung zum Alkoholkonsum bei zwei studiengängen gemacht und ausgewertet vielleicht find ich was was dir weiterhilft
LG Mario
PS meld dich bitte nochmal
Nachtrag
der wicoxon - Test könnte auch gegen das läuft über die rangsummendifferenz d.h. testergenbisse je gruppe in eine rangfolge bringen (Verbundränge berücksichtigen) vgl. Friedman-Test oder Rangsummenverfahren
lässt dich ahlt aus der ferne etwas schlecht beurteilen
am besten rechnest mit Ecxel so bleibt alles nachvollziebarer als mit SPSS
LG
Hallo Mario!
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Hast Du vielleicht eine Emailadresse, damit ich Dir die Tabelle mal schicken kann. Ich glaube, dann versteht man besser, was gemeint ist.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo,
hast Du Dir vielleicht mal die Wachstumsraten angeschaut? Also die Veränderung Test1 zu Test2 im Verhältnis absolut zu Test1 (sofern das so anzusehen ist, ich weiß nicht wie die Datenbasis aussieht)? Diese kannst Du dann eventuell für einen T-Test heranziehen, oder für den entsprechenden Non-Parametrischen Test (U-Test nach Mann und Whitney).
Hilft das irgendwie weiter?
Grüße
Hallo und vielen Dank fürs schnelle Antworten!
Ich denke Wachstumsraten eignen sich nicht, da die Werte nicht exponentiell steigen (muss dabei doch so sein, oder?)
Ich versuch noch einmal die Tabelle zu beschreiben:
15 Gruppen (angeordnet in Spalten)
Zeitpunkte an denen Messungen durchgeführt wurden (z.B. 6 Monate nach Op, 24 Monate nach Op,…angeordnet in Zeilen)
Dazu dann die Messwerte eines bestimmten Tests in Prozent, wobei der erste Wert meist 0% sind, der letzte meist 100%.
Interessant ist jetzt, ob sich die Testergebnisse der einzelnen Gruppen unterscheiden, also Spalte B von Spalte C usw.
Kann Dir gerne auch mal die Tabelle schicken, dann bekommst du ein besseres Bild.
Liebe Grüße
Sandra