Hallo !
Du schriebst doch „kein PE vorhanden“ ?
Wenn im Sicherungskasten N und PE gebrückt sind,es handelt sich also um das TN-System,dann gibt es also doch Schutzleiter.
Kommt nun an der Steckdose ein Schutzleiter an,sind also 3 Adern drin ?
Oder ist nur ein Teil der Leitungen 3-adrig,ein anderer nur 2-adrig ?
In den 2-adrigen Anschlüssen muß dann die genannte Brücke retten was noch zu retten ist. Sie verwandelt den Fehlerstrom in einen Kurzschluß und schützt Dich so vor Stromschlag.
Wenn es keinen FI-Schutzschalter gibt(nach der Beschreibung wohl nicht!),kann nur diese Brücke in der Steckdose oder die 3-adrige Verlegung mit der Brücke(N-PE) im Sicherungskasten schützen!
Hier muß ein Elektriker ran,es hilft nichts.
Jedes Elektrogerät,insbesondere solche,die auch mit Wasser arbeiten(GS,WM usw.) können interne Fehler haben,die Strom aufs Gehäuse geben können. Fehler in Heizung z.B. oder Leckagen,die auf Elektroanschlüsse tropfen,um nur 2 Beispiele zu nennen.
Grobe Fehler kann man schon am stromlosen Gerät(Stecker raus!) mit dem Ohmmeter finden. Eine niederohmige Verbindung eines oder beider Steckerstifte mit dem Gehäuse zeigt den Fehler auf.
Nicht immer,manche Fehler lassen sich so nicht finden,wenn sie erst im Betrieb auftreten.
Am besten,das Gerät an den Seitenblechen öffnen und nach sichtbaren fehlern suchen,dann die dortigen Einbauten einzeln austesten,ob sie den Isolationsfehler haben.
MfG
duck313