Spule im Wechselstromkreis

Hallo,

ich bin bei meinem Studium auf eine Aufgabe gestoßen, wo ich mir mit der Lösung nicht ganz sicher bin

siehe
http://www.directupload.net/show/d/469/wSIiAp49.jpg

Im Inneren einer zylindrischen Spule befinden sich zwei Weicheisenstäbe. Erläutere und begründe, was mit den Stäben geschieht, wenn durch die Spule

a) Gleichstrom,

b) Wechselstrom fließt. das interessiert mich

Ich vermute, das Magnetfeld der Spule durchdringt die beiden Eisenstäbe und richtet die Elementarmagneten dari aus, sodass sich in den beiden Leitern ein Nord- und Südpol bildet.

Bei einer Wechselspannung mit der Frequenz von 50Hz, wird der Nord- und Südpol 50zig mal in der Sekunde umgekehrt.

sind meine Gedanken dazu richtig und vollständig?

Grüße aus dem dunklen Düsseldorf von Matthias

Bei einer Wechselspannung mit der Frequenz von 50Hz, wird der
Nord- und Südpol 50zig mal in der Sekunde umgekehrt.

sind meine Gedanken dazu richtig und vollständig?

Hallo
Wenn ich jetzt mal die Lage richtig checke, gibts pro Periode 2 Polungen.
Beginnt die Periode zum Beispiel bei 0 Ampere, dann wird einmal z.B. auf N-S und dann einmal auf S-N gepolt und dann wieder auf 0. Also zwei Polungen pro Periode.
Beginnt die Phase bei 100% A, dann gibts einmal eine gegenpolige Polung(was für ein Wort) und wieder zurück. Das sind bei mir 100 Umpolungen pro Sekunde.
MfG
Matthias

HI,

ja aber was GESCHIEHT mit den Stäben? :smile:
Ich habe einen elektrischen Leiter (den Stab nämlich) im Wechselmagnetfeld. Was geschieht IM Stab? Was hat das zur Folge? Und wenn zwei solcher Sachen nebeneinander liegen, was passiert dann?? :smile:

Oder was hast du dir bis jetzt zusammengedacht? Weiß nicht genau was dir grade unklar ist. Was meinste denn was beim Gleichstrom geschieht?

Grüße,
J~

Hallo Matthias,

… was mit den Stäben
geschieht, wenn durch die Spule

a) Gleichstrom,

  1. Wie du sagtest, richten die Elementarmagneten aus und (!) verstärken das Feld dadurch. Eisen hat eine hohe „Permeabilität“ - ist ja allgemein bekannt.
  2. Die Stäbe stoßen sich ab, da aufgrund des in beiden Stäben in gleiche Richtung gehenden Magnetfeldes gleiche Pole nebeneinander liegen und die stoßen sich bekanntlich ab. Wenn die Stäbe lose liegen, ist das instabil, ein Stab kann in eine Richtung rutschen, so dass der Nordpol des einen Stabes neben dem Südpol des anderen zu liegen kommt - Nord und Süd ziehen sich bekanntlich an.

b) Wechselstrom fließt. das interessiert mich

Wie oben 1. und 2. - Gleich- oder Wechselfeld macht nichts, da beide Stäbe im Takt der FDrequenz gleich umgepolt werden.
3. Weiterhin: Die Stäbe erwärmen suich mehr oder weniger, da in den Stäben durch das Wechselfeld ein „Wirbelstrom“ erzeugt wird. Das kann je nach Größe erheblich sein. In Stahlwerken nutzt man das, um Eisen zu schmelzen!

Bei einer Wechselspannung mit der Frequenz von 50Hz, wird der
Nord- und Südpol 50zig mal in der Sekunde umgekehrt.

Jouu! Richtig.

Gruß, Stucki

Hi,

Stuki hat es doch oben sehr gut beschrieben. Die Stäbe stoßen sich
ab da egal ob Gleich- oder Wechselstrom immer gleiche Pole an den Stabenden liegen.
Dieses Prinzip verwendet man bei Dreheiseninstrumente.

http://www.physik.uni-muenchen.de/leifiphysik/web_ph…

nicki

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]