Dann will ich da auch nochmal meinen Senf zu geben …
Dass SQL keine Programmiersprache ist, wurde ja schon angedeutet.
Bzgl. SQL und VBA solltest Du zwischen Abfrage/Wegschreiben der Daten (SQL) und manipulieren/Nutzen der Daten (VBA) unterscheiden. Wo man da genau die Grenze setzt, ist teilweise eher eine philosophische Frage, aber als Grundgedanke sollte man das beherzigen.
Ich persönlich packe relativ viel in das SQL-Statement, so dass der Programmcode sind auf die Anzeige der Dialoge und der Entgegennahme der Datenänderung vom Benutzer konzentriert.
Access ist IMHO eines der besten Tools, was Desktop-Datenbanken angeht. Aber sein großer Vorteil ist auch gleichzeitig sein größter Nachteil.
Man kann sich mal schnell was zusammenklicken. Es gibt es schnelle Lösungen. Aber wehe, es müssen mal Änderung vorgenommen werden. Da ist es dann sinnvoll von vornherein den erzeugte Code der Assistenten nur als ersten Entwurf anzusehen und den dann zu überarbeiten. (BTW: Das von @Tomh ist Spiel gebrachte Formatieren über das SQL-Statement ist IMHO auch sowas Kontraproduktives)
Das Gleiche gilt für die kombinierte Nutzung sowohl als Frontend (Dialoge usw.) und Backend (Datenbank) in einer Datei.
Jetzt kommt noch hinzu, dass Access mittelfristig scheinbar nicht mehr von Microsoft weiterentwickelt wird. Die Symptomatik ist ähnlich zum klassischen VisualBasic Anfang der 2000er. Inzwischen ist sogar die Nachfolge-Sprache VB.net erledigt.
Es finden schon länger quasi keine Neuerungen rund um Access mehr statt. Es ist bis heute nicht in die DotNet-Landschaft integriert.
An die Abkündigung von VBA traut sich Microsoft noch nicht ran. Aber so richtig Neuerungen gibt es da auch nicht mehr. Microsoft setzt schon lange auf andere Sprachen. Meine Glaskugel sagt mir, dass spätestens mit einem Ende von Access es auch VBA an den Kragen geht.