Hallo,
angenommen, ich habe einen PC mit einer SATA- und einer SSD-Festplatte.
Wenn ich möchte, dass z.B. eine pdf-Datei schneller geöffnet wird, sollte dann die pdf auf der SSD liegen oder das pdf-Anzeigeprogramm?
Also allgemein gefragt: Was (abgesehen vom Betriebssystem) sollte man auf die SSD packen, Programme oder Dateien?
Gruß, Christoph
Wenn die SSD nicht groß genug für alles ist, dann gehört hierauf neben dem Betriebssystem der Programmordner mit zumindest allen häufig verwendeten Programmen (klassisch das Office-Paket und die ggf. vorhandene Grafik-Suite, häufig verwendete Tools wie der PDF-Reader, … (und natürlich anspruchsvolle Spiele, wenn man diese nutzt). Daten kommen dann auf die HDD. Ausnahme nur dort, wo es um extrem große Dateien und die Geschwindigkeit der Verarbeitung dieser Daten geht. Klassischer Fall wäre hier Video- bzw. Fotobearbeitung oder Datenbanken. Aber auch hierfür muss man dann nicht alles auf die SSD packen und dort vorhalten, sondern reicht es aus, aktuell benötigte Dateien zur Bearbeitung auf die SSD zu holen. So gibt es bei mir einen Ordner " In Bearbeitung" für den Schnitt aufgezeichneter Videos, in den ich mir vom Sat-Receiver die Filme zum Schnitt hole, um sie dort schnell schneiden und neu kodieren zu lassen. Die fertigen Filme wandern dann aufs NAS, die Rohdateien und Zwischenschritte werden von der SSD einfach gelöscht.
Es gibt diverse Tutorials im Web, wie man unter verschiedenen Betriebssysteme klassische Verzeichnisstrukturen sinnvoll zwischen SSD und HDD aufteilt, und wie man Standardverzeichnisse sauber „umbiegt“