SSD und normale Festpaltte, Einstellungen des Speicherns?

Servus,

mein 9 Jahre alter Rechner gibt so langsam den Geist auf. Bekomme nun einen gebrauchten mit einer SDD und einer normalen Festplatte.

Wie muss ich das Einstellen, dass die Daten auf der normalen Festplatte kommen und Windows auf die SDD.

Wohin sollen die Programme installiert werden, kann man da auch die Festpaltte aussuchen und wie ist es sinnvoll?

Danke

Erst mal solltest du feststellen, ob das überhaupt notwendig ist. Eine 250GB-SSD kostet grad mal um die 30€, und das reicht für viele Nutzer schon aus.

Also: was brauchst du denn überhaupt?

na die 250 gb-SDD und eine 1000 Gb sind ja schon im PC.

Ok. Dann also dieser Tip:

Geht übrigens im Notfall auch wieder rückwärts.

1 Like

Danke,

wie macht man das mit den Programme, auf die SDD oder auf die normale Festplatte?

Hi!

Software auf SSD, Daten auf HDD - außer die SSD ist voll, dann kommt sowieso nur noch die HDD in Frage, oder eine größere SSD einbauen.

Grüße,
Tomh

1 Like

hi,

kommt drauf an, was du alles hast und was es für Programme sind.

die SSD ist eben schneller, dafür kleiner.

Hast du große Programme, die du ohnehin selten nutzt, dann wäre die HDD angebracht.
Kleine Apps die schnell sein sollen, weil häufiger in gebraucht - klarer Fall für die SSD.

Bei großen Anwendungen die oft genutzt werden, kannst du dann selbst entscheiden.
Kommt natürlich auch darauf an, ob und wann die Anwendung Daten nachladen muss.

grüße
lipi

1 Like

Bei 250 GB und einer sauberen Installation von Win10 und Office und Verlagerung der „Eigenen Dateien“ auf die HDD sollte für einen üblichen PC-Nutzer genug Platz für alles auf der SSD bleiben, was man regelmäßig und auch unregelmäßig so an Software braucht, und zusätzlich noch Platz für Daten sein, bei deren Verarbeitung es auf Geschwindigkeit ankommt.

So kopiere ich mir immer zu schneidende Filme vorab in einer ruhigen Minute auf meine SSD, verarbeite sie dort, und kopiere dann die geschnittenen und umkodierten Filme wieder in einer ruhigen Minute dann auf mein NAS. Die Verarbeitung der Filme auf der HDD braucht deutlich länger. Gleiches gilt für die Bearbeitung von Fotos im RAW-Format, …

3 Like

macht das bei RAW wirklich merklich was aus?

Hallo,

ich möchte auch noch meine 5 Pfennig Dreiviertelwissen dazugeben.

Eine SSD ist vor allem beim Lesen, sehr häufig aber auch beim Schreiben deutlich schneller als eine Festplatte (diese allgemeine Aussage bezieht sich auf den Durchschnitt beider Gerätegattungen. Meine Lieblingszeitschrift c’t hat schon schlechte SSDs getestet, die kaum schneller als Festplatten waren und die besten Festplatten erreichen fast das Niveau sehr preiswerter SSDs)

Auf so eine SSD sollten daher alle Dinge, die man sehr häufig braucht, um deren Benutzung zu beschleunigen. In der Regel ist das die Windows-Installation und die (wichtigsten, häufig genutzten) Programme. Selbst Daten können auf einer SSD sehr sinnvoll sein. Ich bearbeite meine (vielen) Fotos mit Lightroom. Ich bemerke deutliche Unterschiede zwischen dem Speicherort SSD und Festplatte. Die Bilder, die ich aktuell bearbeite und für Projekte brauche, aber mindestens alle Bilder der letzten 12 Monate liegen bei mir auf der SSD. Erst wenn ich sie nur noch selten anfasse, verschiebe ich sie auf die Festplatte. Die nötige Datenrate für die Wiedergabe von MP3 ist vergleichsweise gering, daher liegen die auf der Festplatte.

Eine allgemeine Aussage ist aus meiner Sicht schwer zu treffen, es kommt immer auf die persönlichen Erfordernisse und Arbeitsabläufe an.

Grüße
Pierre

Hi!

Wegen ein, zwei RAWs sicherlich nicht, aber wenn man - so wie ich - einen ganzen Schub hat (und das fängt schon bei 20,30 Bildern an und endet bei einigen Hundert), ist das eine ganz schön erhebliche Zeitersparnis: Einspielen, Bearbeiten („Rezepte“ - Canon-DPP-Sprech - kopieren und einfügen) und dann vor allem die Batchumwandlung fetzen so richtig dahin.

Grüße,
Tomh

1 Like

Ich arbeite auch mit Canon DPP, und kann die Aussage von @Tomh nur unterstreichen. DPP ist in der aktuellen Version zudem alles andere als stabil, und daher hat man gerne mal mit Abstürzen zu kämpfen, die man angesichts der nicht gerade hohen Geschwindigkeit der Bearbeitung bei Nutzung der SSD deutlich schneller bemerkt. Und wenn man dann ein Bild erneut laden muss, und sich dies ggf. mehrfach wiederholt, ist das dann schon ein erheblicher Geschwindigkeitsgewinn.

Hinzu kommt bei mir, dass alle Fotos sofort aufs NAS wandern, und eine Bearbeitung dort noch deutlich langsamer als auf der eigenen HDD ist. D.h. ich kopiere ohnehin vorab und hinterher. Und dann nehme ich natürlich die SSD.

1 Like