Hi ddaannii,
Ich bin zwar keiner der sich sehr gut in der Wirtschaft und Finanzwelt auskennt, aber ich glaube verstanden zu haben was du meinst.
Da es schwierig ist dies simpel zu erklären, mach ich einfach ein aktuelles Beispiel.
In der aktuellen Finanz und Schuldenkrise, hat die EZB den „Problem“-staaten eine Art elektronische Notenpresse zur Verfügung gestellt. Dieses so erschaffene Geld wird an die griechischen Banken und somit auch an Privatpersonen weitergegeben. Dies sollte eigentlich die Wirtschaft ankurbeln.
Doch da die Zukunft dieser Länder nicht profitabel erscheint investieren diese Geldempfänger lieber in andere stabilere Länder, allen voran Deutschland. Sie kaufen sich Autos, Wohnungen, etc…
Damit bekommen die Unternehmen in den Ländern Geld ( nichts anderes als Schuldscheine ) hinter denen aber nichts steht, da dieses Geld elektronisch aus dem Nichts entstand. Das Land bekommt Auslandsschulden. Es ist ein Ungleichgewicht entstanden.
Um nun eine Inflation zu vermeiden ziehen die Banken (v.a. Bundesbank) das Geld wieder aus dem System und schreddern es elektronisch. Dafür bekommen die „Schredderstaaten/Banken“ Anforderungen an das Eurosystem. Diese werden im TARGET(2)-Saldo gemessen:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/da/T…
Was in letzter Zeit sehr viel war. Hier werden Staaten zu Schuldnern und Gläubigern. Sollte das System nun kollabieren hat das Schredderland jede Menge Waren und Wert verkauft für Anforderungen an ein System das nicht mehr existiert 
Das verstehe ich jetzt unter außenwirtschaftliches Ungleichgewicht, das eigentlich zu verhindern gewesen wäre. Ich bin mir eben nicht sicher ob es das betrifft was du meintest.
mfG TheGammler