Werden es immer noch mehr oder stagniert der Zustrom so allmählich?
Statt hier Fragen zu stellen, solltest Du die Nachrichtensendungen schauen und Dir Deine Eigene Meinung bilden. So weit ich das mitgekriegt habe, sind die Zahlen im Moment rückläufig, dafür stauen sich die Flüchtlinge in Griechenland vor Mazedonien und wenn dort der Druck zu groß wird, weiß keiner, was dann passiert.
Natürlich beides zu einem gewissen Zeitpunkt. Stagnierender Zustrom führt zwangsläufig zu mehr. Und eine temporäre Stagnation des Zustroms sagt wenig bis gar nichts aus. Kürzlich wollte A ca. 3200 pro Tag nach D durchlassen. Das hat dem Bundesinnenminister von D nicht gefallen. Als Konsequenz kam dann plötzlich gar keiner mehr http://www.br.de/nachrichten/fluechtlinge-bayern-rueckgang-100.html
Sinnvolle Aussagen sind wg. der sich derzeit tgl. ändernden Politik der Transferstaaten nicht möglich. Am 14.02.16 wurde davon berichtet, dass ab Jahresbeginn wieder 100.000 gekommen wären.
Und wie bereits erwähnt, stehen Dir sicher aktuelle Nachrichtensendungen zur Verfügung.
vdmaster
Moinsen,
Genau so funktioniert Gesinnungsterror!
Hat er vlt. schon? Und weil allerdings nicht deine, revisonsbedürftig?
Und soll sich bitteschön dann auch noch auf das verlassen, was du mitgekriegt hast?
Nein, keiner! Schade dass GR und MK keine Petry haben. Denn hoffentlich kommt es dort nicht zu dem, was man ihr hier in D, mit dem Schießbefehl in den Mund gelegt hat…
Und ich mutmaßte, dass du zu denen gehöerst die auch anprangern, was hier hin den „Nachrichten“ alles nicht vermeldet wird…!?
Enttäuscht
d.
Was soll das denn jetzt sein?
War Clooney wieder zum Kaffeeklatsch geladen?
Das ist eigentlich eine gute Frage. Denn aktuell sieht man in den Leitmedien Fotos von gähnend leeren Zelten und unterbeschäftigten Helfern an der deutsch-österreichischen Grenze.
Wir haben in zwei Wochen wichtige Landtagswahlen. Da kommen diese Bilder ganz recht. Was regt ihr euch so auf? Unkontrollierbarer, ungebremster Flüchtlingszustrom? Gibt es nicht. Wir haben alles im Griff.
Man muss sich das so ähnlich vorstellen wie eine mehrspurige Schnellstraße mit unaufhörlichem Verkehr. Stell dir vor, die Polizei sperrt diese Straße. Dann reißt der Strom abrupt ab und es herrscht plötzlich eine völlig unerwartete Ruhe. Wird die Sperrung jedoch aufgehoben, dann ist es genau so schnell mit der Ruhe vorbei und die Autos werden noch massiver an einem vorbeirauschen, da sich der Stau ja jetzt auflöst.
Richtig ist: Mazedonien hat dichtgemacht. Das ist tatsächlich eine Schlüsselstelle auf der bisherigen Balkanroute. Es gab schon vorher Hinweise darauf, dass die Bundesregierung Einfluss auf Mazedonien nimmt. Denen war es eigentlich egal, wie viele Flüchtlinge kommen. Denn die waren ja nur kurz in Mazedonien und sind allesamt weitergereist (nach Deutschland natürlich). Doch offenbar hat die deutsche Regierung hinter den Kulissen etwas gedreht. So kann sich Merkel weiterhin als die Menschenfreundin präsentieren, denn an den nationalen Grenzen wird keiner abgewiesen. Wir sind ja so human. Die Drecksarbeit machen die anderen. Nach den Wahlen wird sich alles wieder einpendeln und sei es, weil die Flüchtlinge andere Routen finden.
Jetzt fängt ja sogar Putin schon an, die Waffe Flüchtlinge einzusetzen, indem er irgendwelche Leute aus dem Kaukasus über Finnland nach Westeuropa lässt. Man fragt sich, was für Verrücktheiten noch passieren müssen, bevor man es endlich einsieht: Die nationalen Grenzen müssen geschlossen werden.
Da hilft es auch nichts, wenn die Wirtschaftsbosse den Teufel an die Wand malen und unter der Bevölkerung Verunsicherung streuen: „Sollte es keine europäische Lösung geben, und kommt es zum Aufbau von Grenzen innerhalb Europas, werden wir einen sehr hohen Wohlstandsverlust in Deutschland erleiden, und wir werden erheblich Arbeitsplätze verlieren“, warnte er.
Das sind unsinnige Horrorszenarien. Die Wirtschaftsbosse wollen weiterhin ungebremsten Warenverkehr und Flüchtlingszustrom. Kein Wunder, sie suchen sich unter den vielen Flüchtlingen die wenigen heraus, die qualifiziert sind. Um den Rest brauchen sie sich nicht zu kümmern, das tut die Allgemeinheit.
Ja, und er hat den Kaffe gleich mitgebracht…
OK, was das soll: Du stößt in das gleiche Horn, des sich in den Nachrichten informieren sollens, wohlwissend, das dort - um im Kontext zur Ausgangsfrage zu bleiben - bestimmte Dinge, wie die der Bilder (und wenn, dann nur Familien und nicht wie real, überwiegend junge Männer) und Zahlen der täglich eintreffenden Flüchtlingen, nicht gezeigt werden. Und ich dachte in diesem Zusammenhang was Medien bringen oder eben auch nicht, gerade konkret an diese, deine Zeilen
vdmaster: […]Aber solche Drohungen werden beim aufrechten Spiegel nicht mal mit der Hälfte der Zeilen zur Kenntnis gebracht. Ich kann darauf nur mit Unverständnis reagieren.
Ich hatte dich eigentlich nur damit loben wollen, dass du auch genau weißt, wie Propaganda mit Nachrichrten, aber noch mehr ohne bestimmte dieser, funktioniert!
Frieden?
Gruß
d.
Ein Kompromissvorschlag: Klar, man sollte sich in den Medien informieren. Aber man sollte genau lesen. Die Medien selektieren. Es ist aber mittlerweile nicht mehr so einfach, Dinge zu verschweigen. Das hat man an Köln gesehen: Durch alternative Informationsquellen und Weitergabe in den sozialen Medien kommen die Dinge am Ende doch ans Licht.
Und es gibt in den Mainstream-Medien den einen oder anderen positiven Ausreißer. Aktuell gerade der Tagesspiegel: Hass im Gepäck.
Auszug:
Ahmed, Abdul und Mohammed leben in einem Berliner Flüchtlingsheim. Aus ihrer Heimat haben sie Hass auf Schwule, Schwarze und Andersgläubige mitgebracht.
[…]
Bis zur Kölner Silvesternacht interessierte die Menschenverachtung unter Flüchtlingen oft nur bekennende Asylfeinde. Als 2014 in Berlin tschetschenische Muslime syrische Christen niederprügelten, folgte dem keine Debatte. Ein Jahr später versuchten arabische Flüchtlinge in Suhl, einen Mann zu lynchen, der den Koran beleidigt haben soll. Kurz darauf […]
Stets dabei.
Neben der ggf. durch Meinung des Journalisten teilgefärbten Berichterstattung über dies und jenes und auch viel nebensächliches, gibt es immer noch ein paar reine Fakten. An denen mangelt es anscheinend dem Ersteller des UP. Und Eigeninitiative beim Jagen und Sammeln von Fakten kann nicht grundlegend falsch sein. Gerade im Gewirr von internationalier und nationaler Politik (der Involvierten).
Gruß
vdmaster
Bleiben wir auch hier bei den Fakten. Das Kölner Käsblatt hat sehr schnell berichtet. Die Überregionalen brauchten einen Tag länger. Selbstredend sind soz. Netzwerke oft noch schneller mit der Erstinformatiion, weil sie fast jeder mit sich rumschleppt und als Reporter vor Ort tätig sein kann. Andererseits hat nicht jeder #irgendwas eine Multiplikationswirkung wie ein Käsblatt in einer Millionenstadt .
Dein Link ist eine Häufung des berüchtigten „Einzelfalls“. Und Du weisst doch, dass gewisse Leute Dir aus ideologischem Reflex eine Gegenliste aufstellen. Später im Thread dann gerne mal mit einem Verweis auf whataboutism, sofern sie ihren eigenen schon wieder vergessen haben.
Es gibt halt keine statistische Untersuchung (die auch mit dem Verweis auf Rassismus angefeindet würde) und das Thema ist nicht erwünscht. Selbst der Zentralratsvorsitzende der Juden wurde beshitstormt, als er den hinzuimportierten Rassismus mit maximal vorsichtigen Worten in ein ode rzwei Sätzen erwähnte.
Und der Rest wird auf räumliche Enge, eigene Diskriminierungserfahrungen und Traumatisierungen runterdisputiert. Der Migrant wird qua Grenzübertritt zum Zwillingsbruder des Michel definiert. Ganz im Sinne der vorsätzlich falsch gelesenen Formel „alle Menschen sind gleich“.
vdmaster
Danke für eure vielen vielen Antworten - ich werd weiter zu dem Thema forschen