Hallo Friedrich!
hallo Indien,Taiwan u. China.,
Die bauen massenhaft Fahrräder, die dem durchschnittlichen Bedarf genügen. Durchschnittlicher Bedarf heißt in Deutschland 200 bis 300 km jährliche Laufleistung. Die meisten Leute besitzen ein Fahrrad, aber es steht ungenutzt herum. Da rosten eher die Räder fest, bevor der Rahmen bricht.
"Die Geschichte nach der Suche des besten Fahrradrahmens ist
eine Geschichte voller Missverständnisse?
-nur die suche nach dem 1/2 Kilogramm?
Der seit 100 Jahren klassische Fahrradrahmen besteht aus Stahlrohren, in Handarbeit mit Muffen durch Löten verbunden. Die früheren Stahlrahmen waren recht schwer, weil dickwandig. Außerdem war die Handarbeit teuer und nicht so ganz anspruchslos. Der Trend ging deshalb zu geschweißten Rahmen ohne Muffen. Mit der Verfeinerung der Schweißverfahren und besseren Stählen wurden die Rahmen dennoch leichter. Parallel dazu setzten sich langsam geschweißte Aluminiumrahmen durch. Die meisten Fahrräder haben heute einen geschweißten Alu- oder Stahlrahmen.
Das Schweißen ist aber eine kritische Angelegenheit geblieben, weil sich die Materialstruktur an und unmittelbar neben den Schweißstellen verändern, glashart und bruchgefährdet werden kann. Rahmen für sehr hochwertige Fahrräder der Preisklasse > 1000 € bestehen daher i. d. R. nach wie vor aus Stahlrohr (Chrom-Molybdän-irgendwas…), mit Muffen durch Löten verbunden. Mit zähhartem Stahl kommt man zu dünnwandigen Rohren, deren Materialeigenschaft durch den Lötvorgang nicht verändert wird. Diese hochwertigen Rahmen sind kein Betätigungsfeld für Produzenten billiger Massenware. sondern werden in hiesigen Betrieben gebaut. Solche Stahlrahmen sind nicht schwerer als Alurahmen, aber steifer. Das ist schon wichtig, damit ein Fahrrad mit nicht ganz leichtem Fahrer und zusätzlicher Beladung stabil läuft und sich nicht wie ein Wackelpudding anfühlt.
Gruß
Wolfgang