Stahl alu carbon bambus und mondgewebe bitte bitte

hallo Indien,Taiwan u. China.,

"Die Geschichte nach der Suche des besten Fahrradrahmens ist eine Geschichte voller Missverständnisse?
-nur die suche nach dem 1/2 Kilogramm?

oder warum gibt es wieder Fahrradhersteller mit Stahlrahmenproduktion

cu
ebike.Friedrich.surr

PS:Stahl federt? http://www.autoteile-teufel.de/out/images/generated/…

Hi,

oder warum gibt es wieder Fahrradhersteller mit
Stahlrahmenproduktion

es sieht soviel besser aus.

Gruß

rantanplan

Und was wolltest Du uns sagen?

oder warum gibt es wieder Fahrradhersteller mit
Stahlrahmenproduktion

Wieso wieder? Wann gab es keine Stahlrahmen?

Gruß, Karin

Moin,

oder warum gibt es wieder Fahrradhersteller mit
Stahlrahmenproduktion

es gab immer Stahlrahmen und das ist in den meisten Fällen die sinnvollste Lösung.

Gandalf

Heavy Metal made in Bielefeld
Servus,

bei Patria ist nie was anderes als Stahl verlötet worden.

Dass man einen Patria-Rahmen normalerweise keine sechzig Jahre lang fahren kann, hat eher damit zu tun, dass es bei Zwanzigjährigen öfter mal am Budget für ein Patria mangelt, so dass es meistens Sache der Erben ist, die 150.000 km zu überschreiten.

Das mit dem „Federn“ ist so eine Sache. Wenn ein Stahlrahmen am Fahrrad deutliche elastische Eigenschaften zeigt, ist er kurz vor dem Brechen, d.h. lange vorher werden die Speichen reißen. Subjektiv fühlt sich der Unterschied zwischen Alu und Stahl dennoch an wie der zwischen Kaulquappenreiten und Fahrradfahren.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo Friedrich!

hallo Indien,Taiwan u. China.,

Die bauen massenhaft Fahrräder, die dem durchschnittlichen Bedarf genügen. Durchschnittlicher Bedarf heißt in Deutschland 200 bis 300 km jährliche Laufleistung. Die meisten Leute besitzen ein Fahrrad, aber es steht ungenutzt herum. Da rosten eher die Räder fest, bevor der Rahmen bricht.

"Die Geschichte nach der Suche des besten Fahrradrahmens ist
eine Geschichte voller Missverständnisse?
-nur die suche nach dem 1/2 Kilogramm?

Der seit 100 Jahren klassische Fahrradrahmen besteht aus Stahlrohren, in Handarbeit mit Muffen durch Löten verbunden. Die früheren Stahlrahmen waren recht schwer, weil dickwandig. Außerdem war die Handarbeit teuer und nicht so ganz anspruchslos. Der Trend ging deshalb zu geschweißten Rahmen ohne Muffen. Mit der Verfeinerung der Schweißverfahren und besseren Stählen wurden die Rahmen dennoch leichter. Parallel dazu setzten sich langsam geschweißte Aluminiumrahmen durch. Die meisten Fahrräder haben heute einen geschweißten Alu- oder Stahlrahmen.

Das Schweißen ist aber eine kritische Angelegenheit geblieben, weil sich die Materialstruktur an und unmittelbar neben den Schweißstellen verändern, glashart und bruchgefährdet werden kann. Rahmen für sehr hochwertige Fahrräder der Preisklasse > 1000 € bestehen daher i. d. R. nach wie vor aus Stahlrohr (Chrom-Molybdän-irgendwas…), mit Muffen durch Löten verbunden. Mit zähhartem Stahl kommt man zu dünnwandigen Rohren, deren Materialeigenschaft durch den Lötvorgang nicht verändert wird. Diese hochwertigen Rahmen sind kein Betätigungsfeld für Produzenten billiger Massenware. sondern werden in hiesigen Betrieben gebaut. Solche Stahlrahmen sind nicht schwerer als Alurahmen, aber steifer. Das ist schon wichtig, damit ein Fahrrad mit nicht ganz leichtem Fahrer und zusätzlicher Beladung stabil läuft und sich nicht wie ein Wackelpudding anfühlt.

Gruß
Wolfgang

Das ist aber kein neuer Trend, jedes Material hat seine speziellen Eigenschaften und je nach Einsatz Vor- oder Nachteile.

Stahl hat eine hohe Dauerhaltbarkeit aber hohes Gewicht. Das kann man mit konifizierten Rohren (an den Enden mehr Wandstärke, in der Mitte weniger) optimieren. Dies führt aber zu sehr Beulanfälligen Rohren die sich leicht verwinden können. Dem Verwinden könnte man mit mehr Rohrdurchmesser (Oversizing) entgegenwirken, dann wird das Rohr aber dünn wie eine Coladose. Deshalb sind hochwertige Stahlrahmen meist mit dünnen Rohren, ergibt filigrane Rahmen im klassischen Design.

Aber schon bei für Federungen optimierten Rahmenformen kommt Stahl an seine Grenzen. An den Schweißnähten braucht man nämlich mehr Wandstärke oder Muffen, ebenso an den Anlenkpunkten für Dämpfer und Lager. Dadurch wird der Rahmen wieder schwer.

Hochwertige Stahl-Hardtails können auf alle Fälle mit Alu oder Carbon mithalten und sehen auch optisch sehr ansprechend aus.

Gruß vonsales

Heavy Metal made in Tianjin
Servus,

Die bauen massenhaft Fahrräder, die dem durchschnittlichen
Bedarf genügen.

in China werden auch noch richtig gute Fahrräder gebaut - gut an dortigen Ansprüchen gemessen: Bremsen und Gangschaltung sind nicht so wichtig, aber eine Zuladung von 80-90 kg sollte damit transportiert werden können: Rahmen, Ständer und Gepäckträger sind darauf ausgelegt.

Das „Flying Pigeon“ kommt mit seinem gelöteten Stahlrahmen auf stattliche 22 Kilogramm (ohne Fahrer) - es gibt inzwischen übrigens eine Version mit einigermaßen wirksamen Bremsen, die u.a. in D auf öffentichen Straßen benutzt werden darf.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Guten Abend!

Die bauen massenhaft Fahrräder, die dem durchschnittlichen
Bedarf genügen.

in China werden auch noch richtig gute Fahrräder gebaut - gut
an dortigen Ansprüchen gemessen: Bremsen und Gangschaltung
sind nicht so wichtig…

Details erinnern an Bauweisen der 50 Jahre. Interessant die Ausführung der Bremsen…
Man beschränkt sich eben aufs Wesentliche.

Das „Flying Pigeon“ kommt mit seinem gelöteten Stahlrahmen auf
stattliche 22 Kilogramm (ohne Fahrer) - es gibt inzwischen
übrigens eine Version mit einigermaßen wirksamen Bremsen, die
u.a. in D auf öffentichen Straßen benutzt werden darf.

Gut daß du das erwähnst. Dazu pflegeleicht und billiger als Patria werden die Dinger allemal sein. Aber ich glaube, ich will sowas trotzdem nicht haben.

Gruß
Wolfgang