Hallo Gemeinde,
als Ersatz der verfaulten Holzträger von 2 Balkonen kommt ein feuerverzinkter Stahlbau.
Die Verbindung IPE 220 zu den Vertikalstützen soll mit Gewindezapfen auf dem IPE und Gewinden in der Bodenplatte der Vertikalstützen realisiert werden.
Ich habe mal gehört, daß es Pasten gibt die verhindern, daß die Gewinde verzinkt werden. Bzw. eine Schraube mit der Paste eingedreht und Muttern auf den Bolzen.
Ist dem so?
Danke im Voraus
Gruß
Trianon
Das wäre mir sehr neu.
Dass Bolzen (und Muttern) verzinkt sind, ist normal.
Allerdings nicht feuerverzinkt sondern galvanisch verzinkt.
Wenn Bauteile feuverzinkt werden, werden Innengewinde regelmässig erst nachträglich geschnitten.
Falls die Innengewinde doch „schon drin“ sind, einfach verzinken und die Gewinde nach dem Verzinken nachschneiden.
Aber das ist für statisch relevante Verbindungen eher ungewöhnlich. Dort verwendet man fast ausschliesslich Bolzen und Muttern.
Nur in Fundamenten werden gerne Stehbolzen verwendet.
Allgemein vorgeschrieben sind für Stahlmontagen im Aussenbereich allerdings Edelststahl- Schrauben/ Bolzen und Muttern.
Schau mal in das Merkblatt rein:
https://www.feuerverzinken.com/index.php?id=346&type=777
Aber ich hätte gern mal dein Problem im Detail gesehen, warum muss man statt Löchern in beiden Bauteilen und Verschraubung mit Bolzen und Mutter einseitig angeschweißte Bolzen haben ?
MfG
duck313