Hallo Fragewurm,
Leben, wie wir es kennen, hängt von Wasser ab, das bezweifelt
keiner. Aber an Land gibt es ausreichend Wasser. Dass wir zu
60% aus Wasser bestehen, liegt daran, dass ohne Wasser nichts
geht.
Wenn uns die Evolution vom Wasser wegbringt, dann hätten wir
eines Tages kein Wasser mehr im Körper.
Irgendwie willst du mit den dritten Schritt anfangen und dann gleich den fünfen machen, da muss man auf die Nase fallen.
Zuerst scheint es nur die Aminosäuren gegeben zu haben, das ist aber noch kein Leben, genau wie Legosteine auch noch keine Burg sind, aber ohne die Steine bekommst du die Lego-Burg nicht hin.
Irgendwie scheinen sich mehrere Aminosäuren zusammen gefunden zu haben und haben einen Verbund gebildet, welcher die ersten Kriterien von Leben erfüllt haben. Grundsätzlich muss dieses Gebilde die Fähigkeit zur Reproduktion gehabt haben.
Nun ist aber dieser chemische Prozess nur in einem Trägermedium, also Wasser, möglich. In Form von Staub sind diese Moleküle einfach nicht beweglich und können sich nicht zusammenfinden.
Über Jahrmillionen haben daraus erst mal die ersten Einzeller entwickelt.
Von diesen Einzellern sind dann welche an Land gespült worden.
An Land gab es da zwar Berge und Flüsse, aber sonst nur nackten Fels und durch Erosion auch Sand!
Die ersten Landbewohner waren dann ein schmieriger Bakterienfilm.
Sauerstoff gabs noch kaum, dafür jede Menge Schwefel und andere, für uns recht ungesunde Gase und natürlich jede Menge CO2, vor allem aus vulkanischen Tätigkeiten, Und natürlich gabs etwas Sonnenlicht.
Wer damit Leben konnte, konnte auch an Land weiter leben.
Irgendwie haben sich dann die Zellkerne entwickelt, dieser ist auf die Energiegewinnung ausgelegt. Vermutlich haben einfach Einzeller andere Einzeller in sich aufgenommen, welche dann den Zellkern bildeten.
Manche dieser Einzeller haben dann auch eine Trick erfunden, wie man Sonnenlicht direkt in Energie umwandeln kann, davon stammen die heutigen Pflanzen ab.
Wieder später haben sich solche Einzeller dann zu komplizierteren Gebilden zusammen gefunden, mit der Spezialisierung einzelner Einzeller auf bestimmte Teilaufgaben.
Bei jeder Flut wurden diese Gebilde natürlich auch an Land gespült und manche konnten an Land sogar überleben.
Diejenigen welche den Trick mit dem Sonnenlicht und dem CO2 beherrschten, produzierten dann Sauerstoff, die erste grosse Umweltverschmutzung an Land!
An Land ist man aber direkt Wind und Wetter ausgesetzt. Da ist man erst mal gezwungen klein und flach zu bleiben und auch mit langen Trockenperioden auszukommen. Die erste Generation der Flora waren da also Flechten, welche viele gar nicht als Lebewesen erkennen, sondern nur als farbige Flecken auf Steinen.
Ein weiteres Problem ist die Mechanik. Im Wasser ist grundsätzlich mal alles fast schwerelos. Deshalb gibt es Quallen auch nur im Wasser, diese haben keine Stützstrukturen welche z.B. der Schwerkraft trotzen können.
Nachdem sich dann jede Menge von Lebensformen im Wasser entwickelt hatten, gings dann erst an Land!
Und wie schon gesagt wurde, war es dann nicht wirklich ein einzelnes Tier welches an Land ging und die ganze heutige Fauna begründet hat!
Es werden X unterschiedliche Arten an Land gegangen sein.
Manche nur kurzzeitig um andere Gewässer zu erreichen oder um Beute zu jagen, das machen z.B., Kraken heute noch. Andere konnten sich nicht wirklich entscheiden und leben amphibisch und wiederum andere gehen nur noch in den Sommerferien auf Malle zurück ins Wasser.
Und gaaanz viel später gab es auch wieder den Trend zurück. Da beschloss z.B. ein Vorfahre der heutigen Elefanten, wieder ins Wasser zu gehen und sein Leben als Wal zu fristen.
Achja, irgendwann in der ganzen Entwicklung wurde auch der Sex erfunden, Wobei sich auch hier welche diesem neumodischen Kram verschlossen haben und auch heute noch nur auf die Zellteilung bauen, andere sich nur noch auf diese neue Methode verlassen und manche sich bis heute nicht entscheiden konnten und je nach Lust und Laune mal die eine oder die andere Methode verwenden.
MfG Peter(TOO)