Standardabweichung zweier Standardabweichungen

Hallo allerseits,

ich habe ein Experiment durchgeführt, bei dem ich als Ergebnis ein Triplikat der internen Kontrolle, und ein Triplikat für meine zu messende Eigenschaft erhalten habe.

Im Detail: Das Experiment ist ein Reportgen-Assay, die interne Kontrolle der Renilla-Wert, und die zu messende Eigenschaft der Firefly-Wert.

Jetzt möchte ich das Ergebnis grafisch in einem Balkendiagramm darstellen.

Nun habe ich aus den Einzelwerten der Triplikate jeweils den Mittelwert gebildet, und jeweils die Standardabweichung. Dann habe ich den Mittelwert der Eigenschaft durch den Mittelwert der Kontrolle geteilt. So weit so gut.

Wie kann ich nun aus den beiden, jeweiligen Standardabweichungen die Standardabweichung für meinen Quotienten berechnen? … mehr auf http://w-w-w.ms/a46ofr

Hallo phen,

Die Standardabweichungen hast du ja schon berechnet. Ich würde. Sie jetzt ebenfalls durch die Mittelwerte dividieren um sie ebenfalls anzugleichen. Ich denke, das sollte erlaubt sein.

Neuberechnung der Standardabweichungen dürfte dagegen nicht funktionieren: du hast ja jeweils nur einen Quotienten und damit auch keine Abweichungen.

Alternativ könntest du auch deine Rohdaten alle einzeln gegen den Mittelwert der Kontrolle normierten und dann weiterrechnen. Ich nehme aber an, das führt zum gleichen Ergebnis wie oben.

Grüße,

Theo.

die fachbegriffe (aus der chemie?) irritieren, es fehlt dafür die info ob die mesungen verbunden sind oder unabhängig. im ersten fall sollte man den quotienten auf einzelbeobachtungen bilden und damit wie gewohnt verfahren. für balkendiagramme (nicht näher spezifiziert) ist aber nichts dergleichen nötig.

www.MaSta-Support.de

Hallo Phen,

Statistik ist nicht unbedingt meine stärkste Seite, wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du einen Variationskoeffizienten berechnen.
Vielleicht hilft Dir dies:

http://paux.com/w/statistik/s.67-variationskoeffizient

oder vielleicht, siehe Punkt (6):

http://www.beltz.de/fileadmin/beltz/downloads/Online…

Falls Dir das nicht hilft, frag doch mal einen Mathematiker. Vielleicht wäre für eine bessere Einschätzung dann aber auch Wissen über die Verteilung hilfreich.

Hallo phen,
vielleicht verstehe ich Dein Problem nicht richtig - aber wenn Du den Quotienten für jeden Probanden berechnest, kannst Du anschließend für Deine Stichprobe(n) sowohl Mittelwert als auch Standardabweichung des Quotienten berechnen.

VG,
Kutya

Hallo,

das ist gar nicht so leicht und hängt auch von den Verteilungen ab. Aber warum berechnest du nicht erst die Quotienten und dann die Mittelwerte und Standardabweichungen? Entweder müsste dir damit geholfen sein oder ich habe das Problem nicht verstanden.

Viele Grüße,

Andreas

Hallo,

ich vermute mal, dass sich die Standardabweichung als fortgesetzter Fehler bertrachten lässt. Dann würde sich bei der Quotientenbildung der Fehler als Summe der relativen Einzelfehler fortsetzen.

Siehe dazu auch den Post von Andre unter:

http://www.wer-weiss-was.de/Anfragen/www_de/765021/s…

Gruss
Marcus Wirth

Hallo phen,

nun ja, bei Multiplex-Ansätzen wäre die sache ja leicht (x / s von ratio 1, 2, 3). Bei getrennten Ansätzen ohne zwingende Zuordnung…da bin ich überfragt. Ich kann nur auf ein anderes Forum verweisen, hier wird dieses Problem auch behandelt (steige aber nicht durch :frowning::
http://www.talkstats.com/showthread.php/16499-Standa…

Viele grüße

Jens

Kannst du nicht die Werte von deiner Kontrolle und die Werte deiner messende Eigenschaft seperate analysieren (1 Kontrolle/1 messende Eigenschaft, 2 Kontrolle…). Dann hast du deine 3 Werte und kannst eine Standardabweichung ermitteln. Diese sollte den Wert haben wonach du schaust. Macht Sinn?

Hi,

auch wenn das wegen der kleinen Fallzahl immer (noch) in der kritik steht, macht man da klassischerweise einen t-test, weil alle anderen Verfahren schlicht zu insensitiv sind. Schau also mal unter t-test im Netz nach, da findest du dann alles.

Grüße,
JPL