Standortabbau

Mir als Steuerzahler stellt sich die Frage: WAS kommt uns Steuerzahlern teurer/billiger? Es wird hier eine IMHO sehr einseitige Betrachtung angestellt. Mag sein, daß im Verteidigungshaushalt dadurch Kosten eingespart werden. Wird dieser Sparbetrag - aus gesamtheitlicher Sicht - jedoch nicht durch die nunmehr anfallenden Kosten für Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe, etc. wieder aufgefressen, oder zahlen wir Steuerzahler am Ende wieder voll drauf? Mit anderen Worten: Wäre es nicht günstiger, die Standorte aufrecht zu erhalten??

Hi,

ohne den ganzen Thread gelesen zu haben:
Wenn das Militär schon gesellschaftlich nicht mehr gewünscht ist, wäre es dann nicht sinnvoller, die Standorte aufzulösen und den gleichen Betrag, den die Standorte gekostet haben, in einer Art und Weise zivil an gleicher Stelle zu investieren, so dass eine neue Wirtschaft aufgebaut werden kann?
Ich weiss, dass sowas nicht einfach ist, aber auf lange Sicht wäre das sicher besser als einen ungewollten Status Quo aufrecht zu erhalten.

Gruss,

Herb

@Herb

Wenn das Militär schon gesellschaftlich nicht mehr gewünscht
ist,

Ähm, Frage, aber du hast schon mitbekommen, dass die Leute demonstrieren, weil sie die Standorte erhalten wollen, oder? Wie kommst du darauf, dass die Bundeswehr Gesellschaftlich „nicht mehr gewünscht“ ist? Im Gegenteil, die Bundeswehr ist derzeit besser gesellschaftlich anerkannt als jemals zuvor seit '68!

wäre es dann nicht sinnvoller, die Standorte aufzulösen
und den gleichen Betrag, den die Standorte gekostet haben, in
einer Art und Weise zivil an gleicher Stelle zu investieren,
so dass eine neue Wirtschaft aufgebaut werden kann?

Klaro, aber woher soll das Geld denn kommen? Der Verteidigungshaushalt heißt Verteidigungshaushalt, weil mit ihm Verteidigung finanziert wird. So sozial dein Ansatz auch ist, dafür ist der Verteidigungshaushalt sicherlich nicht da.

Ich weiss, dass sowas nicht einfach ist, aber auf lange Sicht
wäre das sicher besser als einen ungewollten Status Quo
aufrecht zu erhalten.

Auf welchen „ungewollten Status Quo“ spielst du an?

Gruß Andreas

Hi,

Wenn das Militär schon gesellschaftlich nicht mehr gewünscht
ist,

Ähm, Frage, aber du hast schon mitbekommen, dass die Leute
demonstrieren, weil sie die Standorte erhalten wollen, oder?
Wie kommst du darauf, dass die Bundeswehr Gesellschaftlich
„nicht mehr gewünscht“ ist? Im Gegenteil, die Bundeswehr ist
derzeit besser gesellschaftlich anerkannt als jemals zuvor
seit '68!

ich gehe davon aus, dass die vom Volk gewählten Repräsentanten das tun, was das Volk will. Wenn also Standorte aufgelöst werden, ist das wohl irgendwie der Wille der Mehrheit im Volk. Dass die Leute an den Standorten dagegen protestieren ist mir durchaus klar.

wäre es dann nicht sinnvoller, die Standorte aufzulösen
und den gleichen Betrag, den die Standorte gekostet haben, in
einer Art und Weise zivil an gleicher Stelle zu investieren,
so dass eine neue Wirtschaft aufgebaut werden kann?

Klaro, aber woher soll das Geld denn kommen? Der
Verteidigungshaushalt heißt Verteidigungshaushalt, weil mit
ihm Verteidigung finanziert wird. So sozial dein Ansatz auch
ist, dafür ist der Verteidigungshaushalt sicherlich nicht da.

Tut mir Leid, aber die Politik ist sehr einfallsreich, wenn es um Zweckentfremdung finanzieller Mittel geht. Das Argument zählt also nicht.

Ich weiss, dass sowas nicht einfach ist, aber auf lange Sicht
wäre das sicher besser als einen ungewollten Status Quo
aufrecht zu erhalten.

Auf welchen „ungewollten Status Quo“ spielst du an?

Der ungewollte Status Quo bezieht sich auf die immer noch mangelnde Sympathie gegenüber dem Militär. Es ist schon komisch: Ist eine Kaserne vor der Tür, dann regt man sich über die Soldaten und ihre Geräte auf, soll der Standort dicht gemacht werden, dann jamert man über die wegfallenden Arbeitsplätze.

Das alles ist ein politisches Problem: Wenn mehr Aktzeptanz für das Militär in der Bevölkerung vorhanden wäre, dann wäre ein höherer Verteidigungshaushalt durchsetzbar. Da ein höherer Verteidigungshaushalt aber scheinbar nicht akzeptabel ist, muss die Bevölkerung die Konsequenzen tragen. Jammern gilt und hilft nicht.

Gruss,

Herb

Wir müssen die riesen Armee abbauen
Die Anzahl der Soldaten ist einfach zu hoch bei uns.
Wir haben momentan keinen unmittelbaren Feind. Also warum sollen Menschen zur Verteidigung gehalten werden.
Ein finazieller Aspekt ist dies wirklich nicht, momentan gehen so viele Millarden an Forschung und Rüstungsprokejten drauf. Allein schon die ganzen Wartungskosten für die vielen Flieger sind gigantisch.
Mag auch garned wissen was die neuene Korvetten, Fregatten und Cruise Missles kosten.
Also Kasernen müssen dicht gemacht werden.
Das ist hier aber Strategische sache. Hier kann nicht ökoomisch gedacht werden sondern MUSS strategisch und kostenstrategisch geplant werden.

Also sperr ma zu, grosses Schloss davor, aus die Maus :smile:

gegen Deine Argumente braucht man gar nicht anzugehen, aber was passiert mit dem Regionen, in denen der Bund dort größter Arbeitgeber war?

Ich sehe das so, daß er sich aus der Verantwortung stiehlt, wenn man einfach alles dem Selbstlauf überlässt.

Jeder AG der eine Schliessung durchführt macht Sozialplan etc. pp.
Die Betroffenen, die oft gar nicht aus der Region direkt kommen gehen nach Hause oder an einen anderen Standort. (Die übriggebliebenen Standorte verlieren nicht nur nichts, nein, sie gewinnen sogar dazu!

So gewinnt ein Standort München (5% Arbeitslose), zu Lasten eines Standortes Schneeberg (18% Arbeitslose). Das ist eine Katastrophe, und ein Vertoß zum GG Art. 14 Abs. 2 „Eigentum verpflichtet, sein Gebrauch soll zum Wohle der Allgemeinheit dienen!“
da diese Standortentscheidung nicht der ALlgemeinheit dient, verstößt Struck meiner Meinung nach gegen unser Grundgesetz!

Lese ich dann noch weiter unter
http://sport.bwehr.de/pdf/stationierungskonzept_t1_2…
„Bestimmende Faktoren der Stationierungsentscheidung“ - „…Verkehrsanbindung eines Standorts…“, dann schlägt das dem Faß endgültig den Boden aus!

Der Bund verweigert zuerst in einer Region mit ~230 Ew/km² eine verkehrstechnische Erschliessung auf den heutigen Stand (Autobahn)(die wird statt dessen dort gebaut wo weniger als 50 Ew/km² leben)http://www.env-it.de/umweltdaten/jsp/document.do?eve… , und nimmt seine eigene Fehlentscheidung als Grund, den dort befindlichen Standort als nachteilig einzustufen!

Ergo die Weigerung die Infrastruktur der Wirklichkeit anzupassen, ist eine Verweigerung, den betroffenen Regionen ihre Wertigkeit zuzugestehen, womit eine Spirale abwärts einsetzt.

Gibts also jemand anderes als den Bund als Hauptschuldigen an der Arbeitslosigkeit in Ostdt. ?
Ganz klar nein! Und mit dem Standortabbau o h n e Vorkehrungen setzt sich dieser Dillentantismuns fort.

Möchte noch jemand daran zweifeln, daß die NPD dort in Kürze die stärkste Partei werden könnte?

…und das dient dann alles „Deutschland“ als Allgemeinheit, daß ich nicht lache! Dieser Standortabbau schadet Deutschland, weil er einen international registrierbaren „Ruck nach rechts“ ergeben wird!
Also Strucks Posten, kann man wirklich kapazitativer besetzen!

Gruß Torsten

Hallo,

ich glaube wenn man igendeinen Politiker in diesem Lande nach den wahren Problemen des Ostens fragt bekommt man keine hilfreiche Antwort weil sie selbst nicht wissen wie es besser werden könnte. Du sprichst Regionen von 18% Arbeitslosigkeit an, dass sind aber bei weitem nicht die schlimmsten Zahlen. In meiner Heimatstadt liegt die Arbeitslosenquote mittlerweile bei 35%. Der Wegfall der Bundeswehr in Oranienburg und Schneeberg wird diese Regionen noch mehr treffen als solche Standorte in den alten Bundesländern. Die alten Bundesländer verkraften solche Wegfälle er.
Das die Bundeswehr nicht mehr ihren Aufgabenfeld wie vor 40Jahren entspricht ist denkbar ersichtlich. Wir leben in einen fast vereinten Europa und eine Gesamteuropäische Armee würde sicherlich ausreichen. Am Beispiel der USA wird ersichtlich das man durch Militärische Dominanz noch weniger erreicht als man eigentlich erreiche möchte.

Gruß,
Ronald

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Du hast auch recht das man hier etwas tun muss,
aber das muss halt dann Offiziell gescheehen, nicht wieder mit einen rum und num da ein bischen udn der ein bischen.
Wie währe es die Kasernen als Studentenwohnheime zu nutzen, die Hallen günstig an Gewerbe verpachten.
Was vielleicht auch einfach, effizient und durchführbar währe. Den Regionen eine Kredit zu gewähren, sagen wir pauschal mal 10000 Euro pro wegfallenden Kasernler, die können diesen ganz zinsgünstig an Gewerbe weitergeben mit den ziel Arbeitsplätze zu schaffen. Die Region muss dann aber als Gläubiger grade stehen, so ist auch gewehrleistet das das Geld nicht in den Sand gesetzt wird.

Ps: München 7,2% (Oktober) die 5% sind westlich von München, also FFB bis Eichstädt oder wie das heist, aber auch nur weil der Mittelstand hier so hoch ist.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Es geschieht ihnen recht
Ich beziehe mich hier nur auf die Alten Bundesländer, da u. a. so wohl nicht in der Ex-DDR vorgekommen sein dürfte.
___________________________________________________

Ich kann mich noch gut daran erinnern als vor ca. 25 Jahren öffentliche Vereidigungen rund um meinen Heimatort stattfanden.
Die Bürger der jeweiligen Städte standen dort mit Plakaten wie:
„Bundeswehr raus“ „Abrüsten für den Frieden“ etc.
Während der Vereidigung wurde durch Buh-Rufe gestört, teilweise mit Eiern und Gemüse geworfen.

Die Schreier von damals waren z. B. Bäcker, Schlachter, Wohnungsvermieter etc.

Heute schreien sie wieder, aber komischer Weise ist der Tenor ein wenig anders: „Die Bundeswehr muss bleiben“,
weil es ihnen nämlich ohne selbige an die Existenz geht.

Ich sage nur: Es geschieht ihnen recht.

Gruß
R.

aus der Geschichte lernen sogar die NSDAP hatte
dafür Vorschläge! Und da sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zunehmend mit denen aus der NSDAP Zeit gleichen…

Hallo Wolfgang

erst heute gelesen Deine Frage, und auf die schnelle fällt mir dazu nur eins ein!

Getreu einer Idee der NSDAP (hoppla!) aus den 30ern die da besagte, daß Arbeitslosen (heute Hartz IV betroffenen) eine Selbstversorgung zugebilligt werden muß, wenn man als Staat für diese nicht mehr aufkommen kann oder will.
Das Grundrecht auf Boden an Mittellose weitergeben.
Weiter im NSDAP - Entwurf: ihnen die Möglichkeit einzuräumen darauf Häuser zu bauen und sich wie gesagt selbst zu versorgen - kleinbäuerliche Landwirtschaft!

Ds klingt zwar recht antiquiert, macht aber mehr Sinn als die Leute unter Brücken erfrieren zu lassen.

Auf das hier und heute umgelegt sind das Landwirtschafliche Produktionsgenossenschaften, nicht jeder kauft einen Traktor sondern einer für alle usw. Eine Fachmann muß es managen! Wenns mit Industrie nichts mehr zu verdienen gibt, muß man sich eben auf das, was vorher war zurückbesinnen, und da waren die Industriearbeiter allesamt Landarbeiter!

Menschen muß die Möglichkeit gegeben werden, selbst für sich und die Familie sorgen zu können, die Einbahnstrasse Hartz IV lässt das nicht zu!

Verkauft der Bund das Land meistbietend, tilgt er damit Zinsschulden, und verzögert den Kollaps um einen Monat - geschenkt, die Schulden sind eh nie mehr zu begleichen, also warum soll man sich darüber überhaupt noch ansatzweise Gedanken machen. Das Leben des Volkes gilt es zu sichern und das geschieht durch Selbstversorgung. Punkt!

Die „Investoren“ die schon seit 15 Jahren nicht gekommen sind, kommen auch die nächsten 15 Jahre nicht, die sollen bei sich an ihre verschuldeten Amerikaner Sachen verkaufen.

Und Kredite die der Staat an die „Neubauern“ wen überhaupt abzugeben gewillt ist, „Schenkung“ wäre sinnvoller, dann nur ohne Zinsen, logisch - Geld bekommt man zinslos sogar aus Japan!

Ansonsten verlieren die Neubauern das Land wie sie´s gewonnen haben, schlimmstenfalls an irgendeinen Kredithai!

So lange der Bund noch was zum verschenken hat, sollte er das auch tun, in Verantwortung seines im Einzelfall bislang benachteiligten Volkes gegenüber.

Sollst mal sehen, wie viele sich sodann auf Hartz IV einlassen wollen!

Der Zenit ist längst überschritten.

Gruß Torsten

Hat jetzt nichts zum ursprünglichen Thema zu tun.
Poah 35% finde ich ja sehr hart.
Ich versuche es mir gerade vorzustellen.
Wir haben 5,2%, die Landkriese neben uns zwischen 3,2-7,6 udn hier sind schon einige frustriert und sauer.

Ich glaube bei 35% würden sie hier einige Politiker auf den Bäumen aufknüpfen (Nur Bildlich)
Bei euch muss doch sehr viel falsch laufen bzw. die Leute die ihr für eich Gewählt habt einfach absolut keine ahnung von Finanz und Wirtschaftspolitik haben.
Die meinen sicher BWL ist das mit Marketing *lach*

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Torsten!

Das Grundrecht auf Boden an Mittellose weitergeben.

Ein Grundrecht auf Boden gibts in D nicht.

…ihnen die Möglichkeit :einzuräumen darauf Häuser zu :bauen und sich wie gesagt :selbst zu versorgen

  • kleinbäuerliche :Landwirtschaft!
    Das klingt zwar recht :antiquiert, macht aber mehr :Sinn als die Leute unter :Brücken erfrieren zu lassen.

Hierzulande erfriert niemand unter Brücken! Jedes Sozialamt sorgt dafür, daß jeder ein Dach über dem Kopf hat, wenn er denn will.

Auf das hier und heute :umgelegt sind das :Landwirtschafliche
Produktionsgenossenschaften, :nicht jeder kauft einen :Traktor…

Ach Torsten… Deine Überschrift: Aus der Geschichte lernen. Dann bitte mach das auch. Die Geschichte der LPGs ist inzwischen 50 Jahre alt. Damals drückten die Probleme Obdachlosigkeit und Ernährung. Aber schon damals scheiterte der Versuch, aus Industriearbeitern Landwirte zu machen. Selbst wenn es heute gelänge, wäre damit nichts gewonnen. Die Ernährung eines Erwachsenen kostet heute um 100 €/Monat, macht also im Gegensatz zu früheren Zeiten nur noch einen kleinen Teil der Monatskosten eines üblichen Haushalts aus und beinhaltet von Bananen bis Kaffee Produkte des ganzen Erdballs. Wir haben heute eher Probleme mit einem Überangebot an Nahrungsmitteln, so daß die Selbstversorgung ein schönes Hobby sein kann, aber keine wirtschaftlich sinnvolle Tätigkeit.

Unsere Zukunft liegt gewiß nicht darin, aus lauter Nostalgie die Verhältnisse der frühen DDR wiederzubeleben. Unser Problem liegt mitnichten in einem Mangel an Kleinbauern und schon gar nicht an Kleinbauern, die von ihrer Tätigkeit keine Ahnung haben. Unser Problem liegt auch nicht in einem Mangel an Wohnraum begründet, der sich mit selbstgebastelten Häuschen beheben ließe. Wir brauchen statt dessen Arbeitsplätze und zwar möglichst nicht auf dem Stand Anatoliens. Gefordert sind Naturwissenschaftler und Ingenieure aller Fachrichtungen, Konstrukteure, Verfahrenstechniker und fähige Kaufleute, um neue Produkte zu entwickeln und an den Markt zu bringen. Wir brauchen mehr kleine und mittlere Unternehmen des produzierenden Gewerbes. Wir brauchen Menschen ( Fachleute! ) mit realisierbaren Konzepten und der Bereitschaft, einen Betrieb zu gründen und ein Leben lang dafür zu arbeiten. Das ist reine Privatsache, wobei der Staat nur bei ein paar Randbedingungen vorkommt.

Gruß
Wolfgang

Nein - das sind zwei paar Schuhe
Hallo Wolfgang,

Aus Deinem Text weiter unten spricht der ewige „Fortschrittsgläubige“, der die Tatsache (6 Mio Arbeitslose) mit „Augen zu und durch“ immer noch verdrängen möchte!

Was in aller Welt willst Du denn noch produzieren, vor allem für wen? Wo ist denn die Kaufkraft für zusätzliche Produkte, bei den 6 Mio Arbeitslosen?

Mit Deinen Ideen oder Vorhaben liess sich Schröder wählen, er forderte lauthals „ihn daran zu messen“ also eine Regierung tut nochts anderes als 6 Jahre lang genaus das nach Menschenmöglichem zu tun -
Bereits eine uralte Bauernweisheit sagt:

„Was hilft alles Laufen, wenn du nicht auf dem richtigen Weg bist.“

Das Grundrecht auf Boden an Mittellose weitergeben.

Ein Grundrecht auf Boden gibts in D nicht.

das sollte man wohl eher als länderübergreifendes „Menschenrecht“ definiert sehen!
Ein Fisch braucht Wasser, ein Vogel braucht Luft, ein Mensch braucht Land, sonst muß er das essen, was ein anderer produziert hat, und wenn er keine eigene Arbeit hat (6 Mio), kann er sich dies nicht kaufen, er ist auf Almosen angewiesen. Der Staat kritisiert die hohe Zahl an Arbeitslosen, er will sie nicht haben, also die „Ist-Situation“, ist für die Arbeitslosen sicher „bequemer“ als für sich selbst ernährungsseitig sorgen zu müssen, nur will das der Staat nicht und anstatt weniger werden es geschuldet durch die industrielle Revolution weltweit täglich mehr Arbeitslose (Mexiko, Indien, Deutschland, Russland)!
Verbrauchsgüter werden heute rund um den Erdball, vorwiegend von Maschinen hergestellt bei uns eben, durch die „teure“ menschliche Arbeitskraft mit dem höchsten Automatisierungsgrad.

Ich wiederhole: die Zahl der Menschen ist gleich, der Bedarf an Arbeitskräften sinkt mechanisierungsbedingt seit der Industrialisierung, aber die Kaufkraft der Kunden soll aufrecht gehalten werden. Ja wie denn? Das geht nur durch staatliche Almosen, Da aber der Staat nicht gewillt ist (d.h. durch das Finanzkapital repressiv davon abgehalten wird, ehem. Banker der weltweit größten Kreditgeberbank heute Bundespräsident) diese auf ewig in angemessener Höhe zu zahlen (Hartz IV), müssen Lösungen her, und Selbstversorgung ist Eine!
Wer hat denn von den Betroffenen noch € 100,00 fürs Essen pro Monat?

Hierzulande erfriert niemand unter Brücken! Jedes Sozialamt
sorgt dafür, daß jeder ein Dach über dem Kopf hat,

Nein! weder hier noch sonstwo auf der Welt, alles in bester Ordnung warum machen wir uns eigentlich Gedanken?

IST DAS LEBEN DIESER ALMOSENEMPFÄNGER DENN NOCH MENSCHENWÜRDIG?

. Die Geschichte der LPGs ist
inzwischen 50 Jahre alt. Damals drückten die Probleme
Obdachlosigkeit und Ernährung. Aber schon damals scheiterte
der Versuch, aus Industriearbeitern Landwirte zu machen.

Hä? die LPG funktioniert. Im Westen heissts Maschinenring ist also eine „halbe“ LPG Idee.
Warum sollte siche denn jeder einen Traktor kaufen, wenn er mit 1/10 Traktor Kosten das geliche Ergebnis erzielt.

Das ist so gut, daß es mittlerweile Privatleute übernommen haben, dort heisst es „Carsharing“!

Erdballs. Wir haben heute eher Probleme mit einem Überangebot
an Nahrungsmitteln,

eher ein Unterangebot an Liquidität, oder zu geringe Kaufkraft dieser Nahrungsmittel, und das besonders wenn man über den Tellerrand hinausblickt.

Die Industriearbeiter Rumäniens, die diesen neuen Balkan-Renault € 7500,00 bauen sind allesamt Selbstversorger, trotz Löhne, Essen sie das, was der Garten hergibt! (www.wiso.de)

Mit denen hast Du zu konkurrieren, so will es das Gesetz der Globalisierung! Schon vorbereitet?

so daß die Selbstversorgung ein schönes
Hobby sein kann, aber keine wirtschaftlich sinnvolle
Tätigkeit.

Notwendigkeit! s.o.! Nicht nur für Arbeitslose sondern sogar für Industriebeschäftigte - oder möchtest Du nicht mehr mit Rumäniens Arbeitern konkurrieren?

Erst Rumäniens Lohnniveau, dann R.´s Lebensniveau! Das wolltet Ihr doch alle! Da habt ihrs, ich zeige Euch den Weg!

Gruß
Wolfgang

dto Torsten