Hallo an die Beherrscher der schwarzen Magie,
Kann ich eine 80V -80A Staplerbatterie mit einem 80V-120A Ladegerät laden?
Nicht als Interimslösung sondern dauerhaft.
Gruß und Danke Hartmut
Kommt auf das Ladegerät an. Und auf die Batterie. Und darauf, was du mit ‚Dauer‘ meinst. Und darauf, wo du die 80A und die 120A gelesen hast.
Wenn 80A und die 120A die Maximalströme sein sollen kannst du die Batterie damit hübsch kochen. Wenn es 80Ah und 120Ah sein sollen ist das ungefähr so, als ob du bei zwei Autos den Tankinhalt mit dem Maximalverbrauch oder der Leistung versuchst zu vergleichen.
Also: ohne weitere Informationen keine Antwort möglich.
Btw., es soll sogar Ladegeräte geben, bei denen man irgendwas einstellen kann.
Deine Frage zeigt das Du keine Erfahrung mit solchen Akkus hast.
Das ist gefährlich!
Ein einfaches ja reicht hier nicht. Man muss u.a. wissen ob der Akku abgedeckt verbaut oder offen ist und auch wie Du mit dem ausgasen der Akkus vertraut bist.
Eine vernünftige Überwachung bei solchen „Granaten“ ist lebenswichtig.
Vor allem wenn der Akkus und das Ladegeräts gebraucht sind und Du die Schutzeinrichtungen nicht prüfen kannst.
Geh mit beiden Sachen z.B. zu einem Staplerhändler. Die kennen sich aus.
the Raccoon
Batterie mag 80 Ah haben ( Energiegehalt). Obwohl als Antriebsbatterie erscheint es mir zu wenig, viele größere PKW haben so eine Größe, aber ja nicht zum Fahrzeugantrieb !
Aber was sind beim Lader die 120 A ? Ist das der max. Ladestrom ? Klingt schon sehr viel. Kann das eine Angabe für eine extra Starthilfefunktion sein ?
Oder ist das auch die Angabe „Lader für 80 V/120 Ah Batterie“ ?
Wenn das letztere, dann kannst du die 80 Ah damit schon laden. Wenn der Lader eine Überwachung hat und bei „Voll“ abschaltet auf Erhaltungsladung, dann passiert nix.
Sonst müsstest Du die Ladezeit überwachen.
Mach mal genauere Angaben zu Lader und Batterie und zeige, wenn möglich, ein Foto des Laders wo man Einzelheiten erkennt.
MfG
duck313
Erst mal Sorry,
Ich habe Kraut und Rüben vermischt.
Die mir zugemailten Bilder habe ich falsch interpretiert.
Da ich, wie „sporadisch“ schon richtig bemerkt hat, ein Laie bin, ist mir bei der Angabe 80V+80A nicht aufgefallen, dass das für das Ladegerät (das nicht im Lieferumfang enthalten ist) war und dass 80A(H) für einen 2,5 to Stapler viel zu wenig wären.
Die Batterie hat natürlich mehre Hundert AH Kapazität. Genaues kann ich erst später herausfinden.
Das Ladegerät um das es geht, hat mehrere Auswahl-Funktionen. u.a. ob mit offenen oder verschlossenen Deckel geladen werden kann und eine Auswahl von 200AH - 600AH.
Diese Auswahl wird dafür sorgen, dass der Ladestrom an die Kapazität(*) des Akkus angepasst wird.
Gesund ist extremes Schnellladen nie. Wenn man Zeit hat, sollte man den Akku mit eher niedrigerem Ladestrom aufladen.
Wichtig für die Lebensdauer des Akkus wäre noch die Art der Laderegelung. Preiswerte Geräte geben vollen Strom an den Akku, bis die Ladeschlusspannung erreicht ist. Teurere Geräte laden erstmal mit vollem Strom, gehen dann aber mit der Stromstärke gegen Ende zurück, heben den Akku kurz auf eine etwas höhere Spannung an und schalten dann auf eine niedrigere Ladespannung als Erhaltungsladung.
Soweit ähneln sich viele „intelligente“ Bleiakku-Ladegeräte.
Jetzt kommen manche Hersteller und machen daraus einen hochkomplizierten Ladezyklus mit sieben Ladezuständen und viel Brimborium. Was davon „Schlangenöl“ ist und was tatsächlich zum langen Leben des Akkus sinnvoll ist: Ich weiß es nicht.
(*) „Kapazität“ eines Akkus, die: Physikalisch völlig fehlerhafte Nutzung des Begriffs „Kapazität“ (gemessen in As/V bzw. Farrad). Gemeint ist die Ladung, die einem Akku unter bestimmten Nenn-Bedingungen entnommen werden kann, bei größeren Akkus in Ah, bei kompakten in mAh angegeben. Die Benutzung der korrekten Einheit Coulomb (1As = 1C) ist bei Akkus scheinbar völlig unbekannt.