Starten des Motors

Ich hab das so gelernt, dass man den Gang einlegt UND die Handbremse zieht :smiley:

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Dann lag da wohl der Fehler. Natürlich muss ein Fahrschüler wissen, wie man sich bei Gefälle richtig zu verhalten hat, auch wenn er seine Fahrausbildung in Ostfriesland oder in Schleswig-Holstein macht. Auch dort gibt es Tiefgarageneinfahrten und künstlich angelegte Gefälle mit Parkmöglichkeiten parallel oder quer zur Fahrbahn und es besteht eine durchaus nicht geringe Wahrscheinlichkeit, dass sich der frühere Fahrschüler irgendwann in seinem Leben in Regionen wiederfindet, die ein völlig anderes topografisches Profil aufweisen.

Ich habe gelernt dass man grundsätzlich Gang und Handbremse benutzt, außer man ist sich sicher dass die Stellfläche waagerecht genug ist dass das Fahrzeug nicht wegrollen kann, dann nur Handbremse. Also im Prinzip dass man immer zwei Instanzen hat die das Fahrzeug am Platz halten.

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Warum nimmst du den Gang raus? Legst ihn doch sowieso gleich wieder ein? :thinking:

Kommt zwar darauf an, wie genau man parkt, aber normalerweise wird man beim Ein- und Ausparken unterschiedliche Gänge brauchen.

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WORLD’S FASTEST PARALLEL PARKER! (youtube.com)

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Eben - warum wechselt die Fragestellerin dann nicht gleich in den Gang, den sie braucht? Warum erst den Gang rausnehmen?

Ich verstehe den Ablauf, den @Tine_Ine morgens macht, folgendermaßen

Kupplung treten
Gang rausnehmen
Moter starten
Gang einlegen

Ich habe in der Regel auch den Gang eingelegt, wenn ich parke, und zwar meistens den, mit dem ich zuletzt gefahren bin. Ich nehme ihn aber nie extra raus, sondern wechsle direkt in den, den ich zum losfahren brauche

Kupplung treten
Motor starten
Gang wechseln
Losfahren. :slight_smile:

Gruß,
Max

Gewohnheit? Erklärt oft sehr vieles :slight_smile:

Ich auch. Aber bedeutet ja nicht, dass die Vorgehensweise im OP falsch wäre und am technischen Problem, um das es hier ja eigentlich geht, ändert eine andere Reihenfolge wahrscheinlich auch nichts.

Was machen eigentlich moderne Autos genau beim parken? Also die Handbremse wird ja automatisch angezogen, wenn man den Motor ausstellt. Und was macht der Gang in der Parkstellung? Rückwärtsgang drin? Vorwärtsgang drin? Nichts drin?

:+1:

Ich hab beim Parken so gut wie immer den 1. Gang drinnen, plus Handbremse.
Also wenn vorn frei ist:
Kupplung treten, Motor starten, los gehts …
(Wenn ich rückwärts ausparken muss, natürlich in Rückwärtsgang schalten😉)

Kommen wir zum

@Tine_Ine

Ich würde sowieso raten, VOR dem Schalten den Motor zu starten.
So verteilt sich das Getriebeöl besser, und die Schaltung wird „geschmeidiger“.

Ansonsten,
das Auto ist zwar noch relativ neu, aber ich würde mal die Werkstatt befragen,
ob eventuell mit dem Getriebeöl was nicht in Ordnung ist. Die geschilderten Anzeichen würden dazu passen.
Hast du eventuell Ölflecken unter dem Auto bemerkt?

@ alle

Jup, ich muss zugeben, ich bin ein Gewohnheitstier, mach das schon seit Jahren so. Ich glaube das kommt daher, weil es mir mal vor Jahren passiert ist, das ich das Auto gestartet hab und ein Hüpfer nach vorn gemacht habe, weil eben der Gang noch drin war und ich die Kupplung nicht getreten habe.

Ich habe in den letzten 2 Tagen den Motor gestartet OHNE vorher den Gang rauszunehmen, ich
glaub ich kann mich dran gewöhnen und hab dadurch natürlich nicht den Stress oder die Angst, dass Auto futsch zu machen.

Ich danke Euch allen für die guten Ratschläge und Info’s wie ihr das handhabt.

LG Tine_Ine

Hi, das aber auch bei mir so eine Angewohnheit, den Gang herauszunehmen, um vergewissert über die gewünschte Abfahrtsrichtung zu sein.

wer wie ich immer olle Karren hatte und zudem ausgelutschte Gebrauchtwagen durch die Gegend chauffieren durfte:
Beim Starten Gang raus bzw. Kontrolle, dass kein Gang eingelegt ist… absolutes muss. Genauso entkuppeln und „gut“ auf die Bremse treten.
Zum einen Motor startet besser zum anderen weiß man ja nichts über den Zustand der Kupplung… notfalls kostet es anders schon mal Teile des Anlassers oder man macht einen netten Satz (vor oder zurück).
Parken: Immer den 1. Gang einlegen. (Ausnahme: Auto steht bergab, dann den Rückwärtsgang). In der Ebene Feststellbremse ein, zwei Tacken anziehen, bei Gefälle auch mal etwas mehr.
Am Berg dann aber gut anziehen und Räder ziemlich voll einschlagen, so dass sie gegen den Bordstein/eine Wand rollen würden, sollten alle Sicherungen versagen. Außerdem was immer rumliegt vor/hinter die nicht angetriebenen Räder klemmen. Selbst ein 3cm Durchmesser-Stöckchen bewirkt einiges…

Herrjeeehhhh

Bei Kraftwägen ab Bj. 1918 (gefühlt) lässt sich der Motor ohnehin nur bei betätigtem Kupplungspedal starten. Eine sinnvolle Vorrichtung, um einige üble Missgeschicke zu vermeiden.

was ein quatsch… mein Käfer BJ 69 hätte drei Füße gebraucht: Bremse mit linkem Fuß (Handbremse quasi ohne Wirkung gewesen) mit dem rechten Fuß Gaspedal ganz durchtreten, Anlasser starten lassen und dabei zügig Fuß vom Gas.
War der einzige, der für die letzten 2-3 Monate zum Laufen brachte…

Ich fürchte leider, dass das kein Quatsch ist.


In deinem KdF-Wagen hätteste eben immer eine Blondine stationieren müssen, die dir aufs Gas tritt.

Und der hat noch eine alte Seilzug-Feststellbremse (die meines Wissens immer nur auf die Hinterräder wirkt)? Ich dachte sowas wäre schon lange aus allen Neuwägen verbannt. Sogar mein Golf BJ 2015 hat eine elektrische Feststellbremse, kenne das gar nicht mehr anders.
Andererseits hab ich sowieso nur E, da ist das alles ein wenig anders, da gibts kein Gang einlegen und Kuppeln. Man gibt nur Strom auf den Motor oder nicht bzw. schaltet die Polung um (Motor dreht in die eine oder andere Rüchtung - man will ja gelegentlich auch mal rückwärts fahren).

Würde hier grundsätzlich aber den anderen zustimmen, Gang rein und Handbremse anziehen ist immer die sicherste Weise das Fahrzeug abzustellen.

Beim Motorstart kann ich mich aber tatsächlich schwach daran erinnern den Gang rausgenommen zu haben. Warum weiß ich nicht mehr, das ist alles schon so lange her…

Das könnte tatsächlich damit zusammenhängen dass die Feststellbremse nicht aktiviert wurde und das Getriebe „ungünstig“ steht weil sich das Auto leicht bewegt hat. Bin aber kein Getriebeexperte, möglicherweise liege ich da auch falsch und das Auto ist einfach nur sehr günstig konstruiert und das ist dann halt eben so. :man_shrugging: