Startup Unternehmen Erfahrungen

Hallo zusammen,

hat jemand erfolgreiche Erfahrungen als Investor von Startup Unternehmen gemacht?

Wie seid ihr als „Newbees“ hier vorangegangen und was empfiehlt sich als min. Anlage?

Habt ihr vorher die Marktsituation geprüft und euch die Konzepte der Unternehmen vorstellen lassen?
Nach wie vielen Jahren ist mit Profit zu rechnen und angenommen der Markt bzw. die Bilanzen des Unternehmens entwickelt sich eher suboptimal, kann man dann als Investor wieder raus und das eingesetzte Kapital wieder rausholen?

Wie stellt ihr sicher, dass die Gewinne auch tatsächlich prozentual an euch verteilt worden sind. Seid ihr dann als Investoren eines Unternehmens mit entsprechender Rechtsform automatisch als Teilhaber im HR aufgelistet?

Welche Konsequenzen kann dies für euch haben.

Meine Vorstellung ist es wirklich kleine Summen je 5000 € zu streuen, in verschiedene kleine Unternehmen und daraus jedoch langfristig profit zu ziehen und ggf. dann das eingesetzte und gewachsene Kapital weiter in größere Unternehmen die mehr Profit raus schlagen zu investieren.

Vllt hat jemand hier ganz klein angefangen und kann ein bisschen aus seinen Erfahrungen erzählen. Auch ob ebenfalls eine Gewerbe Anmeldung oder sowas erforderlich ist.

Ich bin Arbeitnehmerin in Festanstellung. Würde dies auch gerne weiterhin bleiben und nebenbei investieren. Ggf. dann durch das gewachsene Kapital mal was eigenes Führen.

Danke für eure Erfahrungen.

LG
Ipanema

Such mal im Archiv. Da gab’s hier einen, der hat für genau solche Zwecke eine Holding in der Rechtsform einer UG :stuck_out_tongue_winking_eye: gegündet, der hat die ganze Zeit Fragen zu seiner Konzernstruktur gestellt.

Leider hat das Team das Archiv zerstört, aber vielleicht findest du ja trotzdem was.

Hallo,

hier im Forum werde ich zwar für mein Kryptowährungs-Engagement ziemlich verspottet, aber das ist ein Bereich, der wirklich hervorragende Zukunftsaussichten hat und vielversprechende Investitionsmöglichkeiten bietet. Ich habe zum Beispiel im Januar ca 1.700,- € in „Ethereum“ investiert und könnte das Paket jetzt für etwa 12.000,- € wieder verkaufen. Ein anderes Projekt „Lisk“ wurde vor einem halben Jahr von dem Aachener Studenten Max Kordek auf den Weg gebracht. Dabei geht es um sich selbst verwaltende DAPPs. Er hat letzte Woche das ICO abgeschlossen und dabei ca. 5 Millionen Euro eingesammelt. Meine Beteiligung daran hat sich bis jetzt etwa verdreifacht. Auch bei „Waves“ bin ich eingestiegen. Das ist ein Projekt, bei dem eine dezentrale, vollautomatische Börse zum Handeln von Währungen (€, US-$ usw), Kryptowährungen und Assets demnächst ihren Betrieb aufnehmen wird. Der Probebetrieb läuft bereits und verspricht eine goldene Zukunft. Das ICO wurde am 31.Mai abgeschlossen. Hier wurden mehr als 15 Millionen Euro eingesammelt. Da Waves keine Räume anmieten und keine Beschäftigten einstellen muss, ist das Handeln an so einer Börse nahezu kostenlos. Jedes Handelsgeschäft kostet nur etwa 1 Cent Gebühr. Das ist ein Paradies für Trader, und welche herkömmliche Börse kann da noch mithalten? Wie hoch meine Beteiligung daran ausfallen wird, steht noch nicht fest, da der Wert erst nächste Woche an den Börsen gelistet wird.

Der ganze Bereich Bitcoin und Krytowährungen läuft bis jetzt noch unter dem Radar der Öffentlichkeit. Dafür gibt es jetzt eben noch Investitionsmöglichkeiten und Chancen, die es in etablierten Märkten nicht mehr gibt. Um mitmachen zu können, muss man sich lediglich für Bitcoin und Co interessieren und informieren.

Hallo ihr lieben, danke für die Infos. Ich werde mich mal ein bisschen mit deinen Input beschäftigen colaka und komme dann ggf. nochmal auf dich zurück.

Hallo Ipanema,

seit Deinem Post vor 10 Tagen hat sich in der Kryptowelt so einiges getan. Der Bitcoin ist von ungefähr 450 auf 620,- € gestiegen und auch meine Coins haben sich prächtig entwickelt. Aber das finanzpolitische Naturgesetz (Chance = Risiko) kann natürlich niemand außer Kraft setzen. Deshalb bin ich jetzt am überlegen, ob ich bei Ethereum Gewinne mitnehmen soll. In der letzten Wochenendausgabe der NewYork-Times ist auf der Titelseite ein ausführlicher Bericht über Ethereum erschienen. Jetzt steigt schon das gewöhnliche Großkapital ein. Ethereum ist so stark gestiegen, dass man auch mal mit einem Rückschlag rechnen muss. Aber wenn die Zuwächse noch ein paar Tage so weiter gehen, könnte ich mir ein neues Auto kaufen, für das ich im Endeffekt nur 1.700,- € bezahlen würde.

Es gibt auch wieder neue Chancen: „Jinn“ ist ein Projekt aus TelAviv, bei dem der Weißrusse Sergey Ivancheglo aus Minsk und der Norweger David Sønstebø einen ternären Transistor bzw. Prozessor entwickeln. Der Wert hat sich letzte Woche vervierfacht, als bekannt wurde, dass die Firma Intel das Projekt mit 300.000,- US$ unterstützt. Ich bin vor 4 Wochen mit 500,- € eingestiegen. Aber es besteht natürlich trotzdem noch das Risiko, dass das ganze Projekt scheitert.

Dann bin ich noch bei „IOTA“ eingestiegen. Das ist ein ganz neues Projekt, bei dem eine Kryptowährung ohne Blockchain entwickelt wird. Der Testbetrieb läuft schon, aber es dauert wahrscheinlich noch bis Herbst, bis das Ganze marktreif wird.

Auch von NEM (Währungsname: XEM) habe ich mir ein paar Millionen Stück gekauft. Hier wurde gerade im japanischen Parlament ein Vorschlag eingebracht, ob die japanische Zentralbank XEM zur offiziellen Währung erklären soll. Die Entscheidung fällt aber erst im Juli. Aber man kann sich denken, was passiert, wenn Japan als erstes Land der Welt offiziell eine Kryptowährung einführen würde. Die Chancen stehen nicht schlecht.

Alles in Allem wird Bitcoin & Co von den meisten immer noch als Spielzeug belächelt, aber gerade deshalb bestehen hier noch ungeahnte Chancen. Nur die Banken haben bisher erkannt, dass es nicht mehr lange dauert, bis niemand mehr eine Bank braucht. Aber ich denke, auch der Mainstream wird hier bald umdenken. Der Tagesumsatz in Bitcoin wird wohl in den nächsten Wochen den Paypal-Umsatz übersteigen. Wenn C.Punkt und Deine Oma mal so weit sind, sich auf ihrem Smartphone eine Bitcoin-Geldbörse einzurichten, dürften die Wachstumsraten nicht mehr so groß sein.

Hallo Ipanema,

inzwischen sind schon wieder drei Wochen vergangen, und ich möchte einen kleinen Zwischenbericht abgeben. Ich wundere mich sehr, dass C.Punkt sich noch nicht gemeldet hat, weil er mich bisher nach jedem meiner Posts über Bitcoin niedergemacht und als ahnungslosen Trottel hingestellt hat. Auch ansonsten scheint niemand mehr eine Meinung zu Bitcoin zu haben. Sehr seltsam?

Die Gewinne bei Ethereum habe ich natürlich nicht realisiert, weil ich dachte, dass ich mir von dem Gewinn in wenigen Tagen ein neues Auto bestellen könnte. Aber leider hat es bei Ethereum einen „Betriebsunfall“ gegeben, und ein schlauer User hat eine Lücke im Code ausgenutzt und sich 50 Millionen Dollar überwiesen. Das ist natürlich ein schwerer Schlag, und statt weiterer Kurssteigerungen ist der Wert um etwa 30 % eingebrochen. Bei Ethereum wird jetzt fieberhaft daran gearbeitet, solche Vorfälle für die Zukunft auszuschließen, und ich muss wohl vorerst mit dem alten Auto weiterfahren. Naja, so wirklich alt ist es ja eigentlich gar nicht.

Die weltweite Verbreitung des Bitcoin und anderer Kryptowährungen nimmt angesichts des unsicheren ökonomischen Umfelds derweil ungebremst seinen Lauf und ist auf dem besten Weg, das Gold als Reservewährung von seiner Spitze zu verdrängen. Der Preis konnte nach dem Brexit-Votum prozentual stärker zulegen als das unhandliche Gold. Unsere Währungshüter haben längst jede makroökonomische Seriosität aufgegeben und kaufen jetzt schon Unternehmensanleihen, nachdem der Ankauf von Staatsanleihen keine Wirkung gezeigt hat. In Amerika, Japan, China, Russland und allen anderen Industrienationen sieht die Situation nicht viel besser aus. Angesichts der Schuldenstände ist nur noch eine hoch riskante, maximal expansive Notenbankpolitik möglich. Weltweit wird Geld gedruckt ohne Ende und ohne den entsprechenden Gegenwert zu schaffen. Damit wird das Vertrauen in staatliche Währungen schleichend untergraben, während sich der Bitcoin als vertrauenswürdige Alternative erweist. In Argentinien, Venezuela und anderen südamerikanischen Ländern, die mit extrem hohen Inflationsraten und staatlich verordneten Kapitalverkehrskontrollen zu kämpfen haben, wird der Import lebenswichtiger Güter zunehmend durch Bitcoin sichergestellt. In früheren Krisenzeiten mussten Zigaretten und Schnaps als Schwarzmarktwährung herhalten, heute kann das Leben der Bevölkerung durch eine kleine Bitcoin-App auf dem Handy das Überleben ermöglichen.

Trotz glänzender Zukunftsaussichten hat das Beispiel Ethereum gezeigt, wie riskant es ist, auf einzelne Werte zu setzen. Wenn von 10 Werten, die ein Kurspotential von 100 oder 1000 % aufweisen, einer die Erwartungen nicht erfüllt, kann man davon ausgehen, dass die 9 anderen das mehr als wettmachen. So ist das auch bei mir gelaufen. Bei Waves hat sich mein Einstiegspreis bis heute „nur“ verdoppelt. Ich hatte mir viel mehr versprochen. Doch das Konzept halte ich nach wie vor für revolutionär und deshalb habe ich mein Engagement nochmal kräftig aufgestockt. Der Erwartungshorizont sollte etwa 1 Jahr betragen, und ich bin jetzt mit ungefähr 0,03 % an Waves beteiligt. Die Anteile werden bisher nur an einer einzigen Börse (Bittrex) gehandelt, doch in den nächsten Tagen werden weitere in Amerika und China dazu kommen. Der Testbetrieb läuft planmäßig, und bis Ende Juli wird der Handel in Euro, US-Dollar, Chinesische Yuan und Bitcoin für die Allgemeinheit freigegeben. Da sämtliche KYC/AML-Richtlinien (Know Your Customer/Anti Money Laundering) eingehalten werden, kann in allen Ländern mit einer gesetzlichen Akzeptanz gerechnet werden. Das bedeutet dann natürlich auch, dass sich alle Kunden, die eine Fiat-Währung wie Euro, Dollar oder Yen ein- oder auszahlen wollen, einer Legitimationsprüfung wie beim Eröffnen eines normalen Bankkontos unterziehen müssen. Solange nur Kryptowährungen gehandelt werden, ist die Prüfung (noch) nicht nötig. Auch wenn die Börsengebühren, die bei Waves erhoben werden, minimal sind, erwarte ich für meine Investition, dass ich in etwa zwei Jahren für meinen Anteil jeden Monat mehr Börsengebühren einnehmen werde als mich die ganze Investition gekostet hat.

Hallo Colaka,

wie hat sich inzwischen deine Investion in den CCs ergeben?

Was ist aus dem IOTA Projekt geworden? Welche Auswirkung haben Kryptowährungen mit kurzen Blockchains wie Ethereum oder keine Blockchains wie IOTA (sofern noch richtig) auf die Währungsentwicklung?

Welche Regel gilt hier? Je kürzer der Blockchain umso eher die Chance auf Finanzbringenden Wachstum?
Wie steht deine Meinung aktuell konkret zu Ethereum?

Wallets hat meine Oma schon auf dem Iphone inklusive kleinen Daschboards. :smiley: