Stationenarbeit Selbstkontrolle

Hallo,

hätte mal eine Frage: Würde gerne im Fach Englisch eine Stationenarbeit durchführen. Das Material ist soweit aufbereitet, nur organisatorische Fragen zur Durchführung bereiten mir irgendwie noch ziemliche Kopfschmerzen.

Wie stelle ich das Material bereit? Wie ermögliche ich den SuS eine Selbstkontrolle mittels eines Lösungsblattes (z.B. Lösungsmappen / ordner)? Wie behalte ich die Klasse in der Erarbeitungsphase im Blick? Wie kontrolliere ich die Ergebnisse?

Habt Ihr da Ideen?

Danke!

Hi,

wenn Du z. B. 5 Stationen hast, dann sage, dass Du vier Pflicht und eine Wahlstation hast. D.h. vier müssen die SUS bearbeiten und eine können Sie bearbeiten.

Die individuelle Ergebnissicherung kannst Du in Form der Lösungsordner und einer Checkliste machen…

Ich bin kein Englischlehrer, aber sowas wie

Ich kann (I can)

  • den Unterschied von Simple-Past und Present-Perfect erklären.

und davon halt einige Fragen anhand deines Arbeitsmaterials, anhand dessen sich die Schüler langhangeln und abhaken können :smile:

Viel Erfolg bei dem UB

Grüße DT

hätte mal eine Frage: Würde gerne im Fach Englisch eine
Stationenarbeit durchführen. Das Material ist soweit

Leider bin ich schon zu lange aus dem Dienst heraus, sodass ich nicht helfen kann.

Nein, habe ich leider nicht. Sorry.

Also je nachdem, ob es Gruppen- oder Einzelarbeit sein soll würde ich die Blätter aufteilen. Bei Einzelarbeit einfach die verschiedenen Blätter nebeneinander vorne auf den Tisch legen. Bei Gruppenarbeit auf mehreren Tischen im Raum verteilen.
Die Lösungen würde ich jeweils vorne auslegen. Die können sich die Schüler dann nehmen sobald sie fertig sind, ihre Aufgaben kontrollieren und das Blatt dann wieder zurücklegen und sich das nächste Blatt holen bzw. zum nächsten Tisch gehen.

Wenn du die Ergebnisse nochmal überprüfen willst, lass die Schüler erst selbst kontrollieren, wenn sie nicht das richtige Ergebnis haben sollen sie zu dir kommen bzw. aufzeigen und du kannst ihnen dann individuell nochmal erklären was gefragt war und sie ggf. nochmal an der Aufgabe arbeiten lassen.

Wenn in der Zwischenzeit niemand eine Frage hat, kannst du rumgehen und ihnen über die Schulter schauen.

Ich hoffe das hilft ein wenig :wink:.

Hallo,

zunächst zur Organisation: hier bietet es sich an Laufzettel für die Schüler/Schülergruppen anzufertigen, auf denen die „bearbeiteten/durchlaufenen“ Stationen abgehakt werden können, da die Schüler/Schülergruppen die verschiedenen Stationen ja zeitgleich bearbeiten.

außerdem könnte an jeder Station eine (laminierte) Arbeitsaufgabe ausliegen, wenn zuvor an jeden Schüler ein kompletter Aufgabensatz ausgegeben wurde
oder
ein Stapel Arbeitsblätter (Anzahl der Schüler), dann könnte dieses Arbeitsblatt später im Schülerordner abgeheftet werden

Bei der Kontrolle bietet sich meiner Meinung nach folgendes an:

Zusammenfasste Arbeitsergebnisse (gegenseitiges Informieren)
d. h. z. B. im Klassenplenum im Anschluss an die Stationenarbeit ein Unterrichtsgespräch zu den Ergebnissen aber auch evtl. Problemen bei der Bearbeitung der einzelnen Stationen

möglich wäre auch, dass die einzelnen Gruppen ein vorgefertigtes Plakat zu einer Aufgabe/Station erhalten und dort nochmals die wichtigsten Ergebnisse festhalten z. B. die Gruppe die zuerst fertig ist notiert zu Station 1 Ergebnis-Stichpunkte (Plakat evtl. schon so vorbereiten, dass nur noch einzelne Daten ergänzt werden müssen), dieses wird dann im Klassenzimmer aufgehängt und ist für alle zugänglich

man könnte auch eine Wandzeitung erstellen

alle Ergebnissblatter werden als eine Art Aufstellung an die Wand gepinnt und evtl. im Klassenplenum verglichen

natürlich bietet sich auch die herkömmliche Methode an; die Erstellung eines Ergebnisordners, der am Ende der Stationenarbeit eingesehen werden darf bzw. einzelne Ergebnisblätter, die nach Bearbeitung der Station bei der Lehrkraft abgeholt werden können.

Da man bei der Stationenarbeit eher Lernberater sein soll, sollte die Lehrkraft vor Beginn der Stationenarbeit nur darauf hinweisen, dass er bei Fragen oder Problemen zur Verfügung steht, sofern diese nicht in der Lerngruppe behoben werden können; somit kann man vor allem schwächeren Schülern helfen, die anderen sollten möglichst selbständig arbeiten.

Es tut mir sehr Leid, aber damit habe ich gar nichts zu tun und kann daher auch gar nicht helfen.
Viel Erfolg,
Stefanie

Auch Hallo,
dem Wesen der Methode nach sollte diese Arbeitsform den SuS ein möglichst hohes Maß an Selbstständigkeit bzw. Selbstbestimmung einräumen (z.B. Wahl der Stationen oder der Reihenfolge, Möglichkeit zur Selbstkontrolle statt Überprüfung der Arbeitsergebnisse durch die Lehrkraft usw.).

In wie weit man die Steuerung des Arbeitsprozesses in die Hand der SuS geben kann, hängt von den Kompetenzen ab, welche die konkrete Lerngruppe im Hinblick auf die Methode schon mitbringt oder eben nicht mitbringt.
Daher hier nur einige spontane Ideen /Anregungen (eventuell einfach nochmal präziser nachfragen):

  • Stationenarbeit braucht Arbeitsregeln. Die (Nicht-)Einhaltung kann auf der Ebene des Arbeitsprozesses auch einen Bewertungsmaßstab bieten
  • Ein Laufzettel, auf dem die bearbeiteten Stationen „abgehakt“ werden, schafft Struktur und kann Teil der Ergebnissicherung sein
  • Kontrolle der Arbeitsergebnisse kann (lehrerzentriert) durch Einsammeln am Ende der Stunde und nachträgliche Kontrolle erfolgen. Alternativ: SuS zeigen ihre Ergebnisse und dürfen erst dann zur nächsten Station (Zeitbedarf, „Staugefahr“ bedenken)
  • Am anderen Ende der Skala stünde eine Selbstkontrolle durch die SuS. Dabei kann das Material selbst die Lösung beinhalten (z. B. ein Lösungswort ergeben)oder die Lösungen werden zur Verfügung gestellt. Ob direkt an der Station oder an einem separaten „Lösungstisch“ (Platzbedarf bedenken), ob auf der Rückseite der jeweiligen Aufgabenkarten/-blätter oder in einem geschlossenen Ordner, hängt im Wesentlichen davon ab, wie verantwortungsvoll die SuS damit umgehen (können) bzw. damit vertraut sind.
  • Im Idealfall ist die Lehrkraft in diesem Rahmen tatsächlich nur Vorbereiter/Moderator/Unterstützer (eventuell auch dezidiert für schwächere SuS)
  • Um den Überblick zu behalten, sollten die Stationen insgesamt überblickbar bleiben (falls eine Verteilung auf mehrere Klassenräume geplant ist), bzw. die SuS sollten sich „beaufsichtigt“ fühlen.
  • Falls in Partnertandems oder Gruppen gearbeitet wird, kann auch einem/r der SuS je Gruppe die Aufgabe zugeweisen werden, den gemeinsamen Arbeitsprozess zu steuern
  • Falls Zeitvorgaben geplant sind, sollte sichergestellt sein, dass a) die Stationen von allen in der vorgesehenen Zeit zu bearbeiten sind und b) kein Leerlauf/ keine Wartezeit entsteht

So weit einige spontane Gedanken …

Gruß

Die Bereitstellung des Materiels ließe sich durch Auslegen des Selben VOR! Unterrichtsbeginn bewerkstelligen.
Dann teilst Du die Klasse in 2 oder mehr Gruppen auf von der jede einen Stapel bereitgestelltes Material zugewiesen wird.
Voraussetzung ist absolute Stille bzw. Geflüster, sollte es erlaubt sein zu sprechen.

Wenn Du die Lösungen mit kontrollieren willst, brauchen die Schüler im Grunde keine Lösungsblätter, ansonsten ist eine bereitgestellte Lösungsmappe von Vorteil.

HG F.

Leider habe ich die Frage erst jetzt gesehen.
Muss aber mitteilen, dass ich diese Frage leider nicht beantworten kann.
Es tut mir Leid
Wünsche allerdings viel Erfolg