Hallo!
Ich habe jetzt mehrmals gehören und gelesen, dass Cornflakes nicht so gesund sind. Bisher dachte ich, dass ich mir damit was gutes tue, aber was gibt es denn für leckere Alternativen, die tatsächlich gesund sind???
Habt ihr ein paar Ideen?
Hallo!
Ich habe jetzt mehrmals gehören und gelesen, dass Cornflakes
nicht so gesund sind.
Ich könnte mir vorstellen, dass da irre viel Zucker drin ist. Jedenfalls sind die ja ziemlich süß.
Wie wäre es mit Müsli? Gibt leckeres Fruchtmüsli.
Hallo!
aber was gibt es denn für leckere Alternativen,
die tatsächlich gesund sind???
Ich esse jeden Morgen Früchte Müsli, das ich aus Vollkornhaferflocken, Trockenfrüchten, Leinsamen, Nüssen mische, da die Fertigmischungen meist viel Zucker enthalten. Dazu gebe ich kleingeschnittenes frisches Obst, etwas Milch und garniere das Ganze mit ein paar Vollkorn Flakes.
Oder es gibt Bircher Müsli. Dazu einfach eine Zitrone auspressen, die gleiche Menge Milch hinzugeben und mit 5 Esslöffeln groben Vollkornhaferflocken, Nüssen und Rosinen verrühren. Einen Apfel mit Schale hineinraspeln, alles noch einmal vermischen und nach Belieben weitere Milch hinzufügen.
Grüße, Tanja
Servus,
als ich ein Frühstück gesucht hab, von dem man richtig lang satt bleibt, bin ich draufgekommen, nicht mehr die erhitzten (und daher nicht mehr so gut quellfähigen) fertigen Flocken zu nehmen, sondern jeden Morgen eine Hand voll Dinkel und Hafer durch die Quetsche zu treiben. Dauert ungefähr so lang, bis der Tee gezogen hat. Und ich bin dann wach, und die Nachbarn freun sich auch, wenn sie ohne Wecker aus dem Bett fallen dürfen.
Im Vergleich find ich, seit ich mir diese Unart angewöhnt habe, alle Fertigflocken eher fad.
Dazu Leinsamen, geschälter Sesam, Haselnüsse (zu hohen Feiertagen die gerösteten türkischen), Rosinen und Magermilchjogi aus dem handlichen Kiloeimer bis zum Abwinken. Außerdem je nach Jahreszeit Äpfel, Erdbeeren, Orangen, Ananas.
Und n richtich malzigen Assam (Hajua Estate)!
Schöne Grüße
MM
Hi,
Ich habe jetzt mehrmals gehören und gelesen, dass Cornflakes
nicht so gesund sind.
das ist relativ. So oder so sind in der Verpackung mehr Nährstoffe als im Inhalt. Sagt jedenfalls das Erste Handbuch den nutzlosen Wissens.
Gruß,
Christian
Da ist viel Salz mit bei (neben dem Zucker)
Hallo Tieny,
in der Innenstadt atmen ist auch nicht so gesund. Nein, Scherz beiseite: Je nach Sorte ist mehr oder weniger Zucker enthalten. Man muss ja nicht die mit extra Zucker überzogenen Flakes nehmen.
Eine leckere Alternative ist für mich das Hippness Crisp Müsli. Das ist richtig lecker knusprig anstatt eher pappig, wie die meisten Müslis. Mit einem schönen Joghurt schmeckt das phantastisch und hält lange vor. Die Daten der Nährstoffliste fand ich okay.
Ist sicher nicht so gesund wie handgeschrotete Biokerne, aber durchaus okay.
Viele Grüße, Heike
hallo tieny,
wenns dir schmeckt, bleib dabei.
es gibt keine ungesunden oder gesunden lebensmittel. sie wirken bei jedem individuell.
auch funktioniert der körper nicht auf diese weise: „nimm das, biste gesund, isste jenes, schwupps biste krank“
außer bei knollenblätterpilzen. aber die sind kein lebensmittel.
strubbel
K:open_mouth:)
off topic
Hallo strubbel,
was mich schon lange interessiert:
Stehst du auf den Gehaltslisten der Zucker- und Fettindustrie?
Den Eindruck bekomme ich bei deinen Antworten immer häufiger.
Grüße
Uschi
hallo uschi,
und du auf denen der hersteller von „gesunder“ nahrung?
auch für dich nochmals zum nachlesen:
Macht Fett fett?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt bis heute, maximal 30 Prozent der Kalorien in Form von Fettigem zu verspeisen und mehr als 55 Prozent als Kohlenhydrate. Wer auf die Idee kam, wissenschaftliche Belege dafür einzufordern, erntete bestenfalls Unverständnis, wie Nicolai Worm aus Berg am Starnberger See. In Büchern und Vorträgen setzt sich der Ernährungswissenschaftler seit Jahren dafür ein, zur Qualitätssicherung bei Ernährungsempfehlungen die Kriterien der Evidenz-basierten Medizin anzuwenden.
Im Bereich der Pharmakotherapie heute selbstverständlich, könnte diese Methode auch das essende Volk vor Trugschlüssen und Schäden schützen, zumindest unnötige Einschränkungen der Lebensqualität abwenden. Dazu ist es nötig, sich einen umfassenden Überblick über alle Studien zu einer Fragestellung zu verschaffen, sie nach ihrer Aussagekraft zu gewichten und nach international anerkannten, einheitlichen Kriterien auszuwerten. „Eine Evidenz-basierte Vorgehensweise würde sicherstellen,“ so Worm, „dass Ernährungsempfehlungen dem aktuellen Kenntnisstand entsprechen - und nicht der Meinung einzelner Ernährungs-Päpste“. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass die Evidenz-basierte Medizin gerade die Meinung von Experten auf der niedrigsten Stufe der Beweiskraft einordnet.
Die DGE stellte sich nun der Kritik. Anlässlich ihres Kongresses, der am 14. und 15. März in Jena stattfand, lud sie Worm aufs Podium. Der konzentrierte sich auf die Aussage Fett mache fett und präsentierte die Daten aller vorliegenden Langzeitstudien. Sie hatten mehrheitlich keinen Zusammenhang zwischen Fettkonsum und Übergewicht gefunden. Studien, in denen eine fettarme Kost zum Abspecken überprüft worden war, hatten nur magere Erfolge erbracht: Die zusammenfassende Analyse von 16 solcher Arbeiten zeigte, dass mit Hilfe des Fettsparens gerade mal ein Minus von 2,5 Kilo erreichbar ist - sofern die Patienten in ein strenges Studienprotokoll eingebunden waren.
Amerikanisches Paradoxon
Auch das „amerikanische Paradoxon“ spricht gegen die simple Hypothese vom Fett als Dickmacher: In den USA sank der Fettanteil von 40 auf 34 Prozent der Kalorien. Gleichzeitig verdoppelte sich die Zahl der Übergewichtigen, die Herzinfarkte wurden nicht seltener, und Diabetes droht zur Epidemie zu werden. Vor wenigen Tagen wurden in Großbritannien die ersten Kinder mit Erwachsenendiabetes diagnostiziert. „Was ist das für eine Logik, immer noch weniger Fett zu empfehlen?“ wetterte Worm.
Sein Kontrahent, der Göttinger Ernährungspsychologe und frühere DGE-Präsident Professor Volker Pudel, hatte dem wenig entgegen zu setzen. Er verwies auf zwei Querschnittsstudien, die ergeben hatten, dass Übergewichtige mehr Fett essen als Schlanke. Solche Studien bieten jedoch nur wenig Evidenz, weil Ursache und Wirkung nicht unterscheidbar sind. Pudel, der komplexe ernährungsmedizinische Sachverhalte gerne auf einfache Formeln bringt, will dabei bleiben: Fett mache fett, Kohlenhydrate fit! Begründung: In der Ernährungsberatung sind nun mal Kompromisse nötig.
Aufgrund der neueren Fachliteratur sind erhebliche Zweifel an der Hypothese vom „bösen“ Fett und den „guten“ Kohlenhydraten angebracht: So fand die Nurses Health Study der Harvard Medical School in Boston bei rund 80.000 Krankenschwestern keinerlei Zusammenhang zwischen Herzinfarkt und Fettverzehr. Dagegen verdoppelte sich die Infarktrate, wenn besonders viel Kohlenhydrate mit hoher Blutzuckerwirksamkeit gegessen wurden. Ernüchternd fiel auch die systematische Übersichtsarbeit der Arbeitsgruppe um Lee Hooper aus Manchester aus. Anhand Evidenz-basierter Kriterien waren die Daten von elf Interventionsstudien gepoolt worden, die eine fettarme oder fettmodifizierte Kost untersucht hatten. Das Ergebnis war ebenso mager wie die Diäten: Weder die Zahl der Herz- und Hirninfarkte, noch die Sterblichkeit sanken signifikant.
Fettarm: von der Hypothese zum Dogma
„Der ernährungswissenschaftliche Mainstream hat das Fett dämonisiert. Allerdings gelang es der Forschung selbst in 50 Jahren und mit Hunderten von Millionen Dollar nicht, zu beweisen, dass eine fettarme Kost dabei hilft, länger zu leben.“ Zu diesem Fazit war Gary Taubes im März 2001 in Science gekommen, nachdem er ein Jahr recherchiert und über 150 Interviews geführt hatte. Er beschreibt, wie die Fett-Hypothese in den 50er Jahren in den USA entstand und schließlich zum Dogma avancierte.
Die zugrunde liegenden Daten waren von Anfang an zweideutig. Ancel Keys, Biochemiker aus Minnesota und Mitinitiator der amerikanischen Fettphobie, musste schon 1952 zugeben, dass „die direkte Evidenz für einen Effekt der Ernährung auf die menschliche Arteriosklerose sehr klein ist.“ Keys sollte Recht behalten: Eine 1988 vom US-Gesundheitsministerium eingerichtete Kommission, die einen wissenschaftlichen Bericht über die Schädlichkeit des Nahrungsfettes schreiben sollte, musste ihre Arbeit nach elf Jahren ohne Ergebnis einstellen.
Die Evidenz ist also zu schwach, um Fettspar-Empfehlungen für die Allgemeinheit daraus abzuleiten. Selbst für die Verpflegung von Herzpatienten ist die Datenlage relativ mager. „Es gibt viel Konsens und wenig Evidenz“, so Clemens von Schacky, Professor für Innere Medizin, in der Münchner Medizinischen Wochenschrift. „Es fehlt zwar nicht an guten Ratschlägen, doch entpuppen sich viele, sofern sie in großen Studien überprüft werden, als wirkungslos.“
Was aber könnte helfen? Vieles spricht dafür, den Menschen ihre übliche Fettmenge von knapp 40 Prozent zu lassen und der Fettqualität mehr Beachtung zu schenken. Längst haben sich fettreiche tierische Lebensmittel wie Fische aus kalten Gewässern (Hering, Lachs, Makrele) als herz- und gefäßschützend erwiesen. Dies wird auf ihren Gehalt an hoch ungesättigten Omega-3-Fettsäuren zurückgeführt. Vorstufen dieser Fettsäuren finden sich in Rapsöl, grünem Blattgemüse und Nüssen.
Öl und fette Fische gegen den Infarkt
Penny Kris-Etherton von der Pennsylvania State University konnte zeigen, dass eine Kost mit 34 Prozent Fett ein günstigeres Lipidprofil ergibt als die Variante mit 25 Prozent Fett - sofern die Fettqualität stimmt. In diese Richtung weisen immer mehr Stoffwechselstudien: Wird das Fett nicht reduziert, sondern überwiegend in Form von ungesättigten, insbesondere einfach ungesättigten Fettsäuren aufgenommen, verbessern sich Fett- und Zuckerwerte. Einfach ungesättigte Fettsäuren, das heißt Oliven-, Raps- oder Erdnussöl, aber auch Schweine- und Gänseschmalz.
Für Herzinfarktpatienten ließ der britische Diätverband inzwischen Evidenz-basierte Ernährungsleitlinien ausarbeiten: Danach spricht die beste verfügbare Evidenz dafür, nach überstandenem Infarkt eine „mediterrane Diät“ zu empfehlen. Das heißt konkret: Mehr fetten Fisch oder Fischöl-Präparate oder Rapsöl, gesättigte Fettsäuren nicht durch Kohlenhydrate, sondern durch einfach ungesättigte Fettsäuren ersetzten, mehr Obst und Gemüse und eher Frisches als Fertigprodukte verspeisen. Einzig diese Kostform hat sich als lebensverlängernd erwiesen. Für alle anderen Ratschläge, ob kohlenhydratreich, salzarm oder angereichert mit Vitaminen, gibt es keine vergleichbare wissenschaftliche Basis.
Der Mythos vom „bösen“ Fett ist also nicht der einzige, der einer Generalüberholung bedarf. Zwei große amerikanische Ernährungsstudien, die Health Professionals’ und die Nurses Health Study, hatten erst kürzlich gezeigt, dass das Einhalten der offiziellen Ernährungsempfehlungen für Männer nur geringfügige und für Frauen keine nachweisbaren Gesundheitsvorteile bringt. Die Autoren folgern daraus nicht, dass wir uns künftig maßlos voll stopfen können, sondern dass die Ernährungsempfehlungen überprüft werden müssen. Bis es so weit ist, lohnt wohl eine gesunde Skepsis. Frei nach Mark Twain, der warnte: „Vorsicht beim Lesen von Gesundheitsbüchern, du könntest an einem Druckfehler sterben“
ich bleibe dabei, fett böse, körner gesund, mensch erst recht gesund ist mehr als naiv gedacht.
der mensch ist ein hochkomplexes system, kein motor, der nur das richtige benzin und öl braucht, um zu funktionieren.
aber fürs gewissen ist es natürlich besser. verzichtet auf fett und ihr kommt ins paradies.
schluckt tablette xy und ihr bekommt keinen krebs.
rührt dieses pulver für 100 € an und ihr nehmt ab.
strubbel
§)
Hallo strubbel,
das ist ja alles gut und schön, was du da schreibst. Aber glaub mir, ich weiß, wie ich mich zu ernähren habe, dass es mir dabei gut geht.
Bei Cornflakes jedoch geht es nicht um Fett, sondern um unnötigen Zucker. Beziehungsweise um eine industrialisierte und meiner Meinung nach nahezu wertlose Form von Lebensmittel, das hauptsächlich die Firma Kellogs gesund macht.
Grüße
Uschi (überzeugte Mischköstlerin und Allesesserin, aber in Maßen!)
Nachtrag
Nachtrag:
Von der Kellogs-Homepage kopiert:
Cornflakes bestehen aus:
Mais, Zucker, Salz, Malz, Vitamine (Niacin, Vitamin B6, Vitamin B2, :Vitamin B1, Folsäure, Vitamin B12) und Eisen.
Du weißt vermutlich, was es bedeutet, dass Zucker an zweiter Stelle der Zutatenliste steht?
Grüße
Uschi
Cornflakes bestehen aus:
Mais, Zucker, Salz, Malz, Vitamine (Niacin, Vitamin B6, Vitamin B2, :Vitamin B1, Folsäure, Vitamin B12) und Eisen.
Du weißt vermutlich, was es bedeutet, dass Zucker an zweiter
Stelle der Zutatenliste steht?
Nunja, dafür kommt nach dem Zucker außer Malz ja nicht wirklich etwas, das noch häufiger als Zucker enthalten sein könnte. Zieht hier also nicht ganz.
Ähm…
Naja… die normalen Cornflakes enthalten 8% Zucker.
Das finde ich jetzt, sagen wir mal … wenig wenn man nicht zusätzlich süßt.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Naja… die normalen Cornflakes enthalten 8% Zucker.
Das finde ich jetzt, sagen wir mal … wenig wenn man nicht
zusätzlich süßt.
Nicht vergessen, schon der Gedanke an Zucker ist der erste Schritt zur Fettsucht, latenter Übersäuerung, Darmpilz, Diabetes und sämtliche Zivilisationsleiden dieser Welt.
CU
Axel
Hallo,
im Bioladen findest Du Cornflakes, Buchweizenflakes und Amaranthflakes ohne Zuckerzusatz. Mein persönlicher Favorit sind die Buchweizenflakes, ich süße allerdings auch schon mal nach.
Gruß
Lessing
hallo uschi,
es geht aber nicht um meinungen, sondern um tatsachen.
ob du die esoterische meinung über den zucker annimmst oder nicht, bleibt dir überlassen.
ungeachtet dessen, ist nicht der zucker monokausal die ursache für gesundheitsstörungen, sondern der ausufernde konsum plus fehlender mundpflege.
denn karies wird von bakterien verursacht, nicht vom zucker. also ist nicht zucker die ursache.
lediglich die dosierung führt zu problemen. das trifft bei anderen stoffen übrigens auch zu.
es bringt gar nichts, einzelne stoffe aus der betrachtung herauszunehmen und zu verteufeln.
ernährung, gesundheit und wirkungsweise des menschlichen körpers sind zu komplex für solche betrachtungsweisen…
strubbel
E:open_mouth:)
Wie wäre es mal mit Müesli?
Hallo,
meine Kinder würden am liebsten die ganze Palette der aufgeblasenen Zucker-Krüstchen a la Crunchy Nut und Co. essen. Ich kaufe sie auch, aber wir nehmen sie nur, um ein Müesli, bestehend auf Hafer- und/oder anderen Flocken, damit ein wenig zu „dekorieren“. Dazu kommt dann Naturjoghurt mit Honig oder Fruchtjoghurt oder einfach Milch. Je nach Lust und Laune…
Das klappt prima und es schmeckt auch mir wirklich richtig gut!
Claudia
PS. Man kann das auch wunderbar mit frischen Früchten (Erdbeeren, Bananen etc.) ergänzen
aufgeblasenen Zucker-Krüstchen a la Crunchy Nut und Co.
Das sind aber auch keine Corn flakes! Corn flakes sind… *Trommelwirbel* Flocken aus Mais. Die ganz „nackten“ sind weder überzuckert noch bunt noch versalzen noch sonst was sondern einfach Flocken aus Mais. Ich glaub ihr redet von zwei verschiedenen Dingen!
Gruß
dataf0x
vielen dank für die antworten!
vielleicht habe ich mich mit „cornflakes“ etwas ungeschickt ausgedrückt. ich meinte nämlich schon so sachen wie smacks, frosties, trio, chocos usw.
aber nochmals danke. das mit dem müsli kann ich mir schon gut vorstellen.