Liebe geplagte Mitmenschen,die immer,so wie ich, steckenbleiben.
Denn,wo stehen die meisten Leute?Wo es eh am engsten ist.Es gibt
kein größeres Hindernis,als eine offene Tür.
Es geht um die physische und physikalische Tatsache,daß immer dort,wo wir durchwollen,schon jemand steht.Die Menschen im Plural
- Gruppen,Anhäufungen usw.bewegen sich eben nicht,sondern geraten mit unfehlbarem Instinkt aneinander.Die Lage ist einfach:
Der Mensch ist das pfadversperrende Tier. Andere Tiere regeln das viel besser,sonst wären sie längst ausgestorben.Möwen z.B.
auch wenn sie noch so gierig und flügelschlagend einem Brotbrocken nachjagen,sie stoßen nicht zusammen;oder diese großen
schwarzen Wolken am Himmel,wenn die Stare nach Süden ziehen.Ich
denke auch an diese Fischschwärme: Millionen von Fischen, die blitzartig,wie auf ein Kommando die Richtung ändern,ohne daß sie
sich gegenseitig anstoßen und berühren.Auch beim Wasser:wenn
es eng wird,dann fließt es schneller.
Liebe Leute,wir sprechen hier von der OCHLOKINETIK, die immer dazu drängt,Ochlostatik zu werden.
Ochlokinetik oder Warum die Menschen steckenbleiben , beschäftigt mich,auf einer eher amüsanten Art und Weise,seit der
Autor FRITZ SENN vor ca.fünf Jahren darüber im ZEIT-magazin
geschrieben hat. Leider habe ich auch nie mehr etwas von:
DIETER E.ZIMMER gehört,der der Frage nachging,warum ausgerechnet er immer und stets im Stau steht .
Dieter wo steckst du ?
Ich freue mich über jeden,der sich mit mir noch ein wenig mehr
über dieses Thema unterhalten will.
Bis dann, Euer Rainer Michael