Steckdose an E-Autos

Hi.

Warum sind die Steckdosen an E-Autos manchmal auf der Fahrerseite, also dem Straßenverkehr zugewandt? Das sieht sehr unpraktisch aus, da ein Stück des Kabels auf der dem Verkehr zugewandten Seite liegt und dann auch unnötigerweise vor/über dem E-Auto. Wäre die Steckdose auf der rechten Seite (zum Bordstein hin) nicht wesentlich praktischer…?
Ich hatte den Gedanken, dass das gemacht wird, damit der Fahrer (beim Einsteigen) sieht, dass das Kabel noch steckt. Aber solch ein Sicherheitsgedanke ließe sich auch anders lösen: z.B. durch Kontakte oder Spannungsmessungen (wenn der Stecker noch steckt) lässt sich das Auto nicht starten.
Was ist also der wirkliche Sinn der linksseitigen Steckdosen?
kopfkratz

Danke
M.

Das Problem stellt sich doch nur bei Ladern die am Straßenrand montiert sind, und an die man nur seitlich heranfahren kann. Ich weiß, dass es teilweise Straßenzüge gibt, in denen dies mit einer Vielzahl von Ladern so gelöst ist. Allerdings in Summe dürfte das eine eher seltenere Lösung sein. Der Normalfall ist eine Parkbucht oder das heimische Carport/die heimische Garage, in die man frontal einparkt. Und dann braucht man nicht ums halbe Auto zu laufen, um den Stecker einzustöpseln.

Ich bin manchmal in München, dort sehe ich in den Straßen allermeistens seitliche Stellplätze (zumeist 1 Säule mit 2 Steckmöglichkeiten)

Manchmal ist ein E-Auto ein abgewandelter Benziner. Logischerweise dann mit dem Ladeanschluss dort, wo andernfalls der Tankstutzen ist.

Ansonsten: aus dem gleichen Grund, aus dem der Tankstutzen mal links, mal rechts ist.

Und das ist auch gut so, weil ein ganzer Haufen Ladesäulen für ZWEI Parkplätze nutzbar ist - einer links, einer rechts.

Und dann ist es auch so, dass die meisten Ladesäulen nicht neben einem parallel zur Straße liegenden Parkplatz stehen. Ich verstehe das Problem überhaupt nicht.

Btw: ich bin sehr froh, dass der Ladeanschluss bei meinem links ist. Da ist dann nämlich die Schuppenwand, wenn ich rückwärts die Einfahrt runter komme.

1 Like

Naja; der Vergleich hinkt ein wenig.
Herkömmliche Tankstellen sind von vorneherein zu 95% so gebaut, dass man links und/oder rechts heranfahren kann, je nachdem wo die Tankklappe ist.
Aber Ladestationen für E-Autos – wenn es keine Parkbucht rechtwinklig zur Fahrbahn ist, sondern parallel zur Fahrbahn, wie sehr häufig in München zu sehen – sind nunmal immer rechts am Fahrbahnrand (ja, evtl. gibt es ausnahmsweise links welche, wenn es eine Einbahnstraße ist). Und auch hier passen auch ZWEI Autos pro Säule hin.
Die einzige Erklärung wäre wirklich, dass die Steckdosen einfach dort hineingebaut wurden, wo beim entsprechendem Verbrenner-Modell die Tankklappe ist.
Mich würde es jedenfalls latent etwas stören, wenn ich mit dem dicken Kabel auf die Straße ums Auto laufen müsste, vor allem bei dichtem Verkehr. Das ist natürlich subjektiv.
Herkömmliche Tanksäulen stehen eben nie am Straßenrand, E-Ladesäulen hingegen sehr oft.

Moin,

der Grund könnte die Herkunft des Fahrzeugs sein - so gut wie alle Japaner haben als Rechtslenker den Tankstutzen links, die Europäer rechts (GB ist ja nicht mehr Europa). Ich würde nicht darauf wetten, dass da jemand groß über Kabel nachgedacht hat.

Gruß
Ralf

1 Like

Welcher Vergleich?

Meine Aussage kannst du gerne nachprüfen. Citroen e-c4? Opel Corsa-e? Peugeot e-208? Alle drei gibt es auch als Benziner/Diesel. Und - oh Wunder - hinter der Tankklappe sitzt dann die Ladebuchse.

Da hinkt gar nichts.

Keine Parkbucht ist so schmal, dass der Ladestecker dann auf die Fahrbahn ragt. Und dass man auf der Fahrerseite aussteigt ist doch nun auch nichts neues , was soll sich denn dadurch ändern, dass man einen Stecker vor sich herträgt?

Dann such dir halt ein Fahrzeug aus, bei dem der Anschluss rechts sitzt und lass mir meins mit dem Anschluss links.

1 Like