Steckdose an Kabel für Deckenleuchte anschließen?

Ich würde gern in einem Durchgangszimmer LED-Streifen zur Beleuchtung nutzen.

Eine Steckdose für das Stecknetzteil wäre vorhanden, aber ist so ungünstig gelegen, dass man mit Verlängerungskabel und Kabelkanälen arbeiten müsste.

Daher ist meine Idee, die sowieso überflüssige Deckenlampe abzubauen und an die drei Kabel eine Aufputz-Steckdose anzuklemmen. In diese würde dann das Netzteil eingesteckt werden und könnte die LED-Leiste versorgen.

Das Ganze lässt sich verstauen, indem man mit Profilen und Gipskartonplatte eine Art Panel baut, also eine Deckenabhängung. Schaltbar wäre es per Fernbedienung, n. m. V. aber dann trotzdem noch über die beiden Lichtschalter (?).

Das Netzteil wandelt 240 V zu 12V um, mit denen die LEDs dann funktionieren. Die Spannung würde also stimmen. Nun sind Lampen aber m.W. nicht mit 16W abgesichert - gibt es diesbezüglich Bedenken bei meiner Idee? Dass da jemand versehentlich etwas anderes rein stecken und betreiben würde, ist schon auf Grund der Lage an der Decke mitten im Raum und hinter der Abhängung ausschließbar. Beim Auszug irgendwann würde das bis auf die drei Kabel zurück gebaut werden, sodass niemand auf die Idee kommen könnte, dort einen größeren Verbraucher anzuschließen.

Brauche ich eine bestimmte Aufputz-Steckdose oder reicht die nächstbeste mit drei Klemmen?

Es gäbe ja auch die Möglichkeit. den Kabel des Netzteils aufzuschneiden und direkt mit Lüsterklemme anzuklemmen, aber es handelt sich um ein Stecknetzteil. Mehr, als das Übliche, Spannung zu prüfen und mit ausgeschalteter Sicherung dann die Kabel an Lüsterklemmen anzuschließen, würde ich dann doch nicht tun wollen.

Gibt es zufälligerweise einen Adapter Lüsterklemme-Stecknetzteil?

Für Vorschläge bin ich offen.

Hallo!

Du kannst j e d e Steckdose am bisherigen Deckenauslass montieren. Nimm eine größere (Innenraum)Aufputz-Steckdose, die innen mehr Platz für die Kabellängen bietet.
Achte beim Bohren wo Du bohrst ! Eine Schraube wird sicherlich von Deckenbeleuchtung her benutzbar sein, mag sein, die Steckdose hält auch mit einer Schraube.

Und natürlich kann man diese Steckdose am Lichtschalter einschalten wie bisher als Deckenlampe.

So und nicht anders würde ich es machen (lassen).

Am Steckernetzteil der LED-Stromversorgung wird nix geändert, abgeschnitten oder angeklemmt.

MfG
duck313

na, da hoffen wir mal, dass da nicht tatsächlich drei Kabel aus der Decke hängen, sondern nur drei Drähte eines Kabels.

Hat denn der versierte Laie hier schon mal durchgemessen (mit einem geeigneten 2poligen Meßgerät), was da überhaupt angekommt. Es kann durchaus sein, dass dort auf dem grüngelben oder roten überhaupt kein PE liegt, sondern dass dieses ein Schaltdraht ist. Auch kann in älteren Gebäuden eine Sparschaltung vorliegen.

In D ist nichts mit 16W abgesichert, sondern allenfalls mit 16A…

Investiere den geringen Betrag und lass einen Elektriker das Ganze überprüfen. Der sagt dir dann auch, was man nehmen und machen kann (Unter sehr schlechten Umständen kann auch eine teure FI Steckdose notwendig sein),

Gruß
BW

öhm… Wenn kein PE vorliegt, kann und darf er jede Steckdose montieren? …
Das sehe ich etwas anders.

Gruß
BW

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Warum sollte da kein PE vorhanden sein ?

Das was Du vorher geschrieben hast ist zwar denkbar,
aber nicht so wahrscheinlich, also das man damit regelmäßig rechnen muss. Und er hat ja 3 Adern rausgucken also wird auch schon einmal eine Leuchte dran gewesen sein. Sicherlich ohne Lebensgefahr.

und hätte ein fehlender PE wirklich hier eine Bedeutung, eine Gefahr ?

nein, denn sein LED-Netzteil ist schutzisoliert, braucht keinen PE.
Und es ist sicherlich nicht vorgesehen oder machbar, dort andere Verbraucher anzustecken, die einen PE zwingend brauchen.

Warnungen an Laien, gut und wichtig, aber hier sehe ich wenig Gefahrenpotenzial.
Man könnte ihm sogar raten statt Steckdose einfach eine Schukokupplung am Deckenauslass anzuklemmen. Dort hat dann sein Netzteilstecker seinen Platz.

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na, weil der dritte Draht vor 73 sehr oft ein Schaltdraht und eben kein PE war.

Und da kann man doch nicht seriöserweise ohne Messung empfehlen, diesen Draht auf die PE Klemme der Steckdose zu legen … Was, wenn dann später mal einer an die entsprechende Außenkontakte der Steckdose fasst …

Gruß
BW

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LED-Treiber mit direktem Anschluss von Einzeladern in minimaler Bauform gibt es wie Sand am Meer und für sehr, sehr kleines Geld bei Amazon und Co. Statt jetzt eine Steckdose zu kaufen um an der Decke recht klobig das mit dem LED-Strip mitgelieferte Steckernetzteil nutzen zu können, würde ich zu einem alternativen Treiber mit passenden Werten greifen, der kaum mehr als fingerdick ist, Den direkt anklemmen und mit minimaler optischer Beeinträchtigung des Zimmers verstecken. Die dafür nötige Konstruktion muss dann kaum größer als eine Fischdose sein.

Ist es denn ein Steckernetzteil, also mit im Gehäuse fest integriertem Stecker? Oder ein Netzteil, welches ein festmontiertes Kabel mit vermutlich Eurostecker dran hat?

Das ist noch besser, als das, was mir vorschwebte. Und das wird auch funktionieren, denn das Prinzip ist dasselbe, wie beim Wifi-Switch zwischen Kabel und Lampe und solches habe ich an anderer Stelle bei gleicher Verdrahtung erfolgreich schon verbaut, um die Lampe, deren Schalter beim Umräumen hinter einem Schrank verschwand, wieder nutzen zu können. Auf jeden Fall sicherer und vorzuziehen. Danke!

Aber auch danke an die anderen - wenn mir wieder mal so ein Gedanke kommt, weiß ich nun Bescheid. Die Elektrik ist von 2003 - da gibt es glücklicherweise nur Außenleiter, Neutralleiter und Schutzleiter in den Farben rot, blau und gelb/grün, also alles fein den aktuellen Gepflogenheiten entsprechend. Und natürlich in einem Kabel und nicht dreien - mit den Unterschied von Kabeln und Drähten und Watt und Ampere hatte ich es schon in der Schule nicht so :frowning:

Stecker ist beim favorisierten Gerät (ist noch nicht gekauft, erst die Theorie) fest im Netzteil verbaut, wie bei den Ladegeräten für Handys & Co.

rot???

Überkopf? dann muss das Netzteil aber stramm drinsitzen…sonst fällt es raus.

Hallo,

Rot und Braun liegen nach ein paar Jahren Alterung (es sei einem frei gestellt, ob man das auf die Ader oder auf die Augen des Betrachters beziehen mag) nicht mehr so weit auseinander.
Kommt dann noch eine Beleuchtung dazu, bei der das geübte Auge am liebsten laut schreiend weglaufen würde, kann auch der nicht Farbenblinde kaum noch diese Farben unterscheiden.

Ich erinnere mich mit Schrecken an ein Büro, in welchem der Sparfuchs (Chef) irgendeinen Billigramsch als LED Lichtpanel gekauft hatte. Lichtfarbe 6500K oder deutlich mehr.
Ich konnte die braune und die orange Ader eines Netzwerkkabels praktisch nicht unterscheiden und habe schließlich eine eigene Arbeitsleiuchte mit (guter) LED dazu stellen müssen.