Steckdose in Waschbeckennähe

Hallo,

es gibt ja wohl eine Verordnung, dass bei neuen Steckdosen im Bad (will mein Bad im Frühjahr sanieren) diese mind. 60 cm von der Wasserquelle entfernt liegen muss. Das wäre wirklich räumlich eher ungünstig.

Wenn man eine Steckdose mit Klappe einbaut, kann man dann trotzdem nicht unter diese Entfernung? Wer kontrolliert das, wenn man im Bekanntenkreis eine Elektriker hat, der das machen würde? Meine jetzige Steckdose liegt genau zwischen 2 Waschbecken, die aber durch ein größeres ersetzt werden sollen.

Danke und Gruß

Hallo!

halbrichtig !

60 cm vom äußeren Rand der Wanne oder Duschmulde entfernt darf die Steckdose überhaupt erst montiert sein !

Zwischen oder neben Waschbecken kann und konnte immer eine Steckdose platziert sein.
Sie muss nicht einmal einen Spritzwasserschutz in Form eines Klappdeckels haben.
Der übrigens sowieso unwirksam wird,wenn man Gerät eingesteckt drin lässt, wie bei E-Zahnbürste,Mundspülung üblich.

Wichtig ist der FI-Schutz mit max. 30 mA für diese Steckdosen.

MfG
duck313

Hallo
Der Abstand mit den 60 cm das betrifft nur ( Abstand für Dusche und Badewanne zur Steckdose ) . Für Steckdosen an den Waschbecken gibt es keine Maße und Verbote .
Klappdeckel müssen nicht sein aber man sollte einen FI zur Sicherheit in die Verteilung einbauen .
viele Grüße  noro

Danke :smile:
Danke. :smile:

Diese Auskunft kam von dem einen Fliesenleger, der mir alle meine Pläne madig machte und auch noch der teuerste war. Der wollte auch, wegen der ebenerdige Dusche auf dem Podest, das gesamt Bad mit Nässeschutz auskleiden - 15 cm die Wand hoch. Das sei auch Vorschrift. Auf meine Entgegnung, dass ich aber nicht vollflächig die Wände fliesen wollte, meinte er nur … tja, das sei aber eben Vorschrift.

Dann war mein Entscheidung gegen ihn ja richtig. :smile:

Hallo!
Das mit der Abdichtung ist tatsächlich Vorschrift und in Deinem eigenen Interesse solltest
Du sie herstellen lassen. Spätestens, wenn es durch die Decke tropft oder die Wand auf der
anderen Seite feucht ist, wirst Du es bereuen, sie nicht gemacht zu haben.
MfG
airblue21

Abdichtung ist ja OK, wobei sich mir nicht erschließt, warum es 15 cm hoch sein soll. Da wird ja wohl eher unter der Tür durchlaufen als über eine Höhe von z.B. 5-6 cm, die dann hinter einer Scheuerleiste „versteckt“ werden können, oder?

Außerdem sei es nicht erforderlich, wenn ich eine flache DuschWANNE nehmen würde, die nur einen 1-2 cm hohen Rand hätte - so seine Aussage …

Wenn aus meiner Dusche max. 12 l/min kommen und die Duschrinne 30 l /min verschluckt, frage ich mich eh, wo das Wasser sich im Boden verteilen soll. Oder geht es um „undichte Rohre“ die dann das Wasser unter den Fliesen abgeben? Aber wo geht es dann hin - wenn nicht nach unten und nach oben …

Eigentlich sollte der Fußboden in der Dusche lt. Vorschrift tiefer liegen, als der im Eingangsbereich.
Es soll eine dichte Wanne ausgebildet werden, damit Spritzwasser oder Waschwasser
sich nicht unter den Fliesen verteilt und in die umgebenden Wände eindringt.
Für den Fall eines Gebrechens sollte es noch einen Bodensifon geben, zu dem hin
der gesamte Fußboden außerhalb der Dusche abfällt und der in die Abdichtung
eingebunden sein muss.
Frohe Weihnachten
airblue21

Geplant ist, aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, ein Podest (ca. 85 cm tief und 10 cm hoch und über die Breite des Bades 245 cm). Auf diesem soll die „ebenerdige“ Dusche installiert werden. Am Rand kommt dann eine Duschtrennwand von 140 cm auf den Podest.

Leider ist nicht bekannt, wie dick der Estrich ist und jetzt ist es eine hoch eingebaute Duschwanne, so dass genug Gefälle vorhanden ist. Bei einem tiefen Einbau wird das vemrutlich knapp, da bis zum Fallrohr ca. 4 m zu überbrücken sind. Ich wollte ungern mit den Rohren im Untergeschoss rauskommen. :wink: Außerdem gefällt mir die Idee mit dem Podest.
Und ebenerdige Duschen auf dem Boden sind ja heute nicht besonderes mehr und auch nichts anderes.

Der Boden davor soll mit Design Belag „gefliest“ werden.